Despair's Sicht
Als ich dann merkte, wie verfallen ich ihm gerade war, nahm ich meine Arme weg, hob meinen Kopf an und stieß seine Arme von mir. Danach stand ich auf und ging. Aber wohin? Ich wusste nicht, was ich jetzt tun wollte, außer von den Mikaelson's weg. Ich konnte jetzt kein Mitleid gebrauchen. Auf meinem Weg ins nirgendwo, fiel mir wieder meine Geburtsurkunde ein. Wie konnte es sein, dass ich als leibliches Kind von Tatia Petrova und Elijah eingetragen wurden bin? Das ergab doch kein Sinn. Schließlich wurde ich doch von Isobel ausgetragen...das würde ja bedeuten, dass sie wusste wer ich war und was für ein Fluch auf ihr lag... Plötzlich rannte ich in jemanden hinein. „Hey! Pass auf du Bitch!" schrie mich mein gegenüber an. Als ich mein Gegenüber ansah, erstarrte ich. Elena? Das konnte nicht ihr Ernst sein... dann sah ich erst wie sie gekleidet war und erstarrte. „Wer bist du und wieso siehst du Tatia und Elena so ähnlich?" fragte ich sie verwirrt. Da erst, weiteten sich ihre Augen. „Du kennst Tatia?" zischte sie mir entgegen. Ich nickte. „Jetzt beantworte du meine Frage." erwiderte ich. „Ich bin Katherine, Katherine Pierce. Überlebens- und Verführungskünstlerin." stellte sie sich arrogant und hochnäsig vor. „Und du bist?" fragte sie genervt. „Elizabeth Despair Petrova. Deine Nachfahrin, nehme ich mal an." deutete ich auf die Ähnlichkeit zwischen ihr, Tatia und Elena hin. „Interessant...." erwiderte sie und schaute mich nun genauer an. „Du siehst gar nicht so aus, als wärst du eine Petrova. Sag mir eins; Damon oder Stefan?" fragte sie. Verwirrt legte ich meinen Kopf schief. „Wenn von beiden magst du mehr?" fragte sie nun etwas genervter. „Stefan." antwortete ich wahrheitsgemäß. Was war das denn für eine Frage gewesen? Als ich ihr geantwortet hatte fing sie an zu lächeln und nickte. Anscheinend hatte ich das richtige gesagt. „Was weißt du eigentlich über Esther Mikaelson?" fragte ich sie danach nachdenklich. Vielleicht wusste sie ja mehr. „Sie ist eine Hexe. Du solltest dich lieber von ihr fern halten." meinte sie. Also war Klaus Reaktion berechtigt. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund vertraute ich meinem gegenüber. „Ich muss jetzt weiter." erklärte mir die Doppelgängerin. Ich nickte. Auch ich wollte langsam wieder zurück. Wir beide verabschiedeten uns mit einem „Auf Wiedersehen." und gingen wieder unsere Wege. Nun war ich ein Schritt näher an der Lösung des Problems. Na wenigstens etwas. Dachte ich mir noch, als ich auch schon vor dem Mikaelson Anwesen ankam.Eine Minute später, beim Wohnzimmer angekommen und endlich nicht mehr weinend, sah ich wie Klaus gerade eine Flasche Gin in der Hand hielt und anscheinend so stark nachdachte, dass er mich noch nicht bemerkt hatte. Da ich gerade mehr diesen Gin brauchte und Elijah ihn mir diesmal nicht wegnehmen konnte, schnappte ich sie Klaus aus der Hand und nahm einen Schluck. Erst dabei bemerkte er mich. „Des.." flüsterte er in meine Richtung und ein Schauer lief über meinen Rücken. „Was denn?" fragte ich empört. „Elijah ist gerade nicht da, sag nicht du wirst auch noch zu so einem Kontrollfreak." erläuterte ich meine Empörung. Das Grinsen mit den Grübchen, was ich jetzt schon den ganzen Tag nicht gesehen hatte, kam bei ihm auf einmal zum Vorscheinen. „Aber lass mir ja einen Schluck übrig." sagte er daraufhin. Als ich jedoch in seine Augen sah, erkannte ich nicht das fröhliche Blitzen. Stattdessen waren dort Wut, Trauer, Hass, Rachsucht, Schmerz und, ich konnte nicht glauben das ich das jetzt sagte, Verzweiflung. Aber irgendwas ließ ihn das alles in den Schatten stellen. Doch, was?
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Elizabeth "Despair" Petrova (Klaus Mikaelson Ff)
FanfictionEigentlich ist sie gerade erst mit ihrem Vater in die Stadt Mystic Falls gezogen, um ihre tote Mutter zu vergessen. Gerade als sie sich dort eingelebt hatte, passieren komische Dinge; Leute werden in der Gegend Blutleer aufgefunden, zwei Fremde bewo...