Kapitel 1 ~ Chime? / Besuch in der Vergangenheit?

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Xenia P.O.V

Am Abend ist nichts spannendes mehr passiert. Wir haben noch gemeinsam zu Abend gegessen, bis ich dann schlafen gegangen bin. Die Nacht habe ich wieder von den Tod meiner Eltern geträumt, so langsam gewöhne ich mich daran....

Eigentlich hätte ich jetzt so langsam aufstehen können, da es schon längst wieder Morgen ist. Allerdings bin ich noch so müde, also habe ich einfach mal beschlossen mich herum zu drehen. Doch komischerweise ging das nicht, irgendwas ist im Weg. Mit einem genervten Stöhnen setzte ich mich auf und guckte neben mich....

Es war dunkel in meinem Zimmer, also konnte ich wenig erkennen. Ich versuchte das Etwas zu berühren und es fühlte sich pelzig an. Da kam es mir wie eine Erleuchtung in den Sinn; Chime!

Wieso bin ich denn nicht gleich drauf gekommen, das Chime neben mir liegen könnte. Immerhin liegt unser weißer Wolf öfters in meinem Bett. Irgendwie klischeehaft wir jagen übernatürliche Wesen wie z.B. Werwölfe, haben aber einen sehr seltenen Wolf als Haustier. Okay, es ist eher ein Jagdwolf. Chime hilft uns die übernatürlichen Wesen schneller auf zu spüren und unterstützt uns beim kämpfen. Auf normale Menschen macht er einen braven, niedlichen und zu groß gewordenen Hunde-Eindruck, aber der Schein trügt!

"Chime Junge, was machst du denn hier?", fragte ich ihn mit verschlafener Stimme.

Chime richtete sich auf und blickte mich freudig an.

"Na komm, lass uns frühstücken gehen"

Ich setzte mich an die Bettkante und stand dann auf. Chime streckte sich kurz, sprang dann von meinem Bett und rannte zur Tür, wogegen er dann mit seinen Pfoten kratzte.

"Ist ja schon gut, ich bin nicht so schnell wie du"

Schnell zog ich meine Hausschuhe an und ging zur Tür, um sie ihm aufzumachen. Kaum war sie offen, rannte Chime schon den Flur entlang und die Treppe runter. Diese Energie am Morgen will ich auch haben!

Ich ging langsam hinterher. Unten angekommen, bemerkte ich das er in der Küche war und seinen Napf in meine Richtung schob.

"Du bekommst ja schon was", sagte ich und ging mit schnellen Schritten auf den Kühlschrank zu.

Ich öffnete ihn und überlegte was ich Chime zu essen geben könnte. Hundefutter ist nichts für einen Wolf.....wir müssten doch noch...Ja, da ist es.

Wir hatten noch ein rohes blutiges Steak übrig, was ich in Chime's Napf legte. Er isst immer rohes Fleisch, er ist es als Wolf so gewohnt und deswegen versuchen wir auch immer etwas da zu haben...

"Du bist ja schon wach. Ich dachte du schläfst immer länger", hörte ich eine Stimme hinter mir.

Ich drehte mich ruckartig um und blickte in die Augen von Damien, der lässig im Türrahmen lehnte.

"Ich konnte dank Chime nicht lange schlafen, aber halb so wild", antwortete ich ihm so nebenbei.

"Normalerweise kannst du zur Furie werden, wenn du nicht genung schläfst", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.

"Jaja, ich hab dich auch lieb", antwortete ich genervt, drehte mich um und zeigte ihm meinem Mittelfinger.

Ich nahm mir aus einem Regal 4 Schüsseln, 4 Löffel und Kornflakes und deckte den Kichentisch für's Frühstück. Ich setzte mich an den Tisch und füllt meine Schüssel mit meinen Lieblingskornflakes. Damien setzte sich neben mich und Lodovica und Christopher kamen auch gerade rein. Chime hatte sich in der Zwischenzeit bei meinem Füßen hingelegt.

"Und was machen wir heute so?", fragte Chris in die Runde.

"Haben wir einen Auftrag oder einen Verdacht, Damien?", fragte Lodovica.

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