Prolog

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Ich werde durch Schreie aus meinem so gut wie traumlosen Schlaf gerissen. Ein Blick auf meinem Wecker verrät mir, das es Mitternacht ist. Mit einem lauten Seufzen kämpfe ich mich aus meinem Bett und schlüpfe in meine Hausschuhe. Ich hätte nie gedacht, das meine Eltern noch so spät wach sind und so laut einen Horrorfilm gucken...

Ich mache meine Zimmertür auf und schleiche leise den Flur entlang. Die Schreie werden immer lauter und als ich leise die Treppe runter gehen will, kommt mir der Geruch von...von Blut in die Nase?

Ich traue mich gar nicht weiter zu gehen, aber ich will wissen was hier los ist. Ich nehme all meinen Mut zusammen und überwinde die letzten Stufen. Die Stimmen und der Geruch sagen mir, das ich ins Wohnzimmer muss. Ich stelle mich so dicht es geht an die Wand und guckte vorsichtig um die Ecke.

Was ich da sehe lässt mein Blut in den Adern gefrieren. Ich sehe wie 3 komische Frauen mit meinen Eltern kämpfen. 3 gegen 2 ist nicht fair. Ich wollte mich gerade einmischen, als ich sehe wie einer der Frauen meine Mutter nur durch eine Bewegung mit dem Zeigefinger durch's gesamte Wohnzimmer schleudert und sie letztendlich voll gegen die Wand kracht und die Wand runter rutscht. Ich konnte das Knachen ihrer Wirbelsäule bis hier hören und es war ein wiederliches Geräusch!

Die anderen beiden kämpfen mit meinen Vater. Mein Vater überlistet gerade die eine und greift nach ihrem Kopf. Auf einmal hält er den Kopf in seiner Hand und der restliche Körper der Frau sackt in sich zusammen. Leider mischt sich die andere ein, sie murmelt etwas und schon schreit mein Vater wie am Spieß und liegt auf dem Boden.

Ich blicke kurz zu meiner Mutter, die versucht wieder aufzustehen.

"Ohh hast du etwa noch nicht genug?", sagte die eine Frau spöttisch.

"Ihr werdet sie niemals bekommen!", schrie meine Mutter.

Kurz darauf stand die eine Frau neben ihr, die vorher noch mindestens 3 Meter von ihr entfernt stand. Die Frau murmelte etwas und hielt kurz darauf ein Messer in der Hand, keine Sekunde später schrie meine Mutter auf, bis sie ganz auf den Boden viel. Diese Frau hatte meiner Mutter die Kehle durch geschnitten und auf dem Boden breitete sich eine riesige Larche aus Blut aus. Das Blut meiner nun toten Mutter....

Ich lehnte mich wieder zurück an die Wand und fing an zu weinen. Wer sind diese Frauen und was wollen sie von meinen Eltern? Lass es ein Traum sein bitte!!!

Leider war es kein Traum, den die Stimmen der Frauen bestätigten dies. Ich lehnte mich wieder nach vorne und guckte zurück ins Wohnzimmer.

"Irgendwelche letzten Worte?", fragte einer der Frauen. Sie hatten sich mit der anderen um meinen Vater versammelt.

"Ihr seid wiederliche Biester! Kein Wunder das die Menschen euch verbrennen!", sagte mein Vater mit krächzender Stimme.

Kaum hatte er das ausgesprochen, verdrehte die eine Frau ihre Hand und hatte eine Axt in der Hand. Die andere machte es ihr nach.

"Wir Hexen sind höhere Mächte, das sind wir seid Jahrzehnten. Die Welt gehört uns, nicht den wiederlichen Menschen. Wir holen uns nur was uns gehört!", sagte die Frau mit einer extrem quitschigen Stimme und lachte am Ende boßhaft.

Dann hackten sie mit der anderen auf meinen Vater ein. Er konnte sich nicht wären und wurde regelrecht von ihnen zerstückelt. Ich unterdrückte ein Schreien von mir und konnte noch gerade so mit kriegen, das sie meine Eltern, das was noch von ihnen übrig war, verschwinden ließen.

Ich lehnte mich wieder zurück an die Wand und ließ mich an ihr herunter gleiten. Wieso passiert mir sowas?

Jedes Mal denke ich an diesen Tag, wenn ich gegen eine Hexe kämpfe. Leider verfolgt mich das auch in meinem Träumen... Neben einer Qual ist es auch mein Ansporn, der mich dazu bringt weiter zu machen und mich zu rächen. Diese scheiß Hexen haben mir alles genommen und genau das werde ich auch tun!

"Xenia, pass auf hinter dir", schrie mich Damien an.

Ich drehte mich schnell um und sah das die Hexe irgendwas sagte. Schnell drehte ich mein Armband abwechelnd nach links und rechts und schon schossen zwei Seile daraus. Ich richtete es auf die Füße der Hexe und die beiden Seile banden sich selbstständig um ihre Füße. Ich zog meine Arme zurück und schon hab ich ihr den Boden unter den Füßen genommen. Ich liebe diese Waffe, sie heißt Kleopatra's Armreif und gehörte ihr....er wurde für's kämpfen hergestellt.

Sobald die Hexe auf dem Boden lag, griff ich auf meinen Rücken, wo mein Lichtbringer angebracht war. Ich löste ihn schnell und drehte am Griff. Schon war das Messer länger und ich rannte auf die Hexe zu, die ich immernoch mit den Seilen des Armreifes festhielt. Ich rammte ihr meinen Lichtbringer ins Herz und zog ihn dann wieder raus. Die Hexe schrie noch einmal auf und verlor dann ihre Jugend sowie ihre Zauberkräfte. Ich griff in die Tasche meiner Lederjacke und holte ein Feuerzeug raus. Das warf ich dann auf die Hexe, denn nur Feuer kann sie endgültig bekämpfen, genauso wie bei Vampiren.

Dann drehte ich mich um und ging auf die anderen zu.

"Du wirst immer besser, Xenia", sagte Damien. Damien ist der Kopf von "The Black Hunters" und ich bin seid dem Tod meiner Eltern, was jetzt 3 Jahre her ist, ein Mitglied dieser Gruppe.

"So kennen wir sie", sagte Lodovica und harkte sich bei mir ein. Zusammen mit ihr, Damien und Christopher ging ich zu unserem Zuhause.

Wir wohnen in einem alten leerstehenden Fabrikgebäude in einer eher abgelegen Ecke von New York City. Von Außen kommt man niemals darauf das jemand dort wohnt und genau das ist auch gut. Im Inneren sieht es aus wie ein normales großes Haus. Jeder von uns hat ein eigenes Zimmer mit eigenem Bad. Theoretisch ist das Gebäude zu groß für uns Vier, aber da wir unsere Trainings-, Waffen- und Folterräume brauchen und dann noch unentdeckt bleiben wollen, ist es ideal. Jeder kennt uns, keiner weiss wo wir uns aufhalten!

"Ich mache dann mal was zu Essen. Hilfst du mir Christopher?", fragte Lodovica.

"Na gut", gab er genervt zurück und schon gingen sie in unsere Küche.

Ich allerdings, blieb im Gang stehen und sah mich im Spiegel an.

"Weißt du was ich sehe?", fragte mich Damien, der hinter mir stand. Ich sah ihn nur durch den Spiegel an.

"Ich sehe ein wunderschöne 17 jährige Frau mit einer tollen Figur. Sie hat in ihrem Leben schon viel durch gemacht und ist trotzdem stark geblieben. Sie heißt Xenia und ist ein Ass im Kämpfen. Sie beherrscht ihre Waffen sogar im Schlaf und kann ohne mit der Wimper zu zucken Vampire, Hexen, Werwölfe und alles andere umbringen. Du bist eine wundervolle Frau, Xenia"

"Pass mal auf das du nicht auf deiner Schleimspur ausrutschst, Damien", sagte ich und enfernte mich von ihm.

"Ich sage ja nur die Wahrheit"

"Ja nee ist klar und ich liebe übernatürliche Wesen", sagte ich voller Sarkasmus.

"Man weiss ja nie"

"Ich habe ja nur ebend eine Hexe getötet schon vergessen? Bevor du noch was sagst, such lieber nach einem neuen Auftrag", sagte ich kalt und schubste ihn leicht von mir weg.

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Das hier, ist der erste Prolog den ich geschrieben habeund ich hoffe er gefällt euch :)
Schreibt es doch mal in die Kommentare :)

Am allerwichtigsten muss ich mich bei Germangie21 für das umwerfende Cover bedanken ^^

~ Iamnotyourdream

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