Kapitel 40 ~ "Sweet 18, Jägerin"

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Xenia P.O.V.

"Xenia? Aufstehen", sagte eine sanfte Stimme und rüttelte leicht an mir.

"Hm?", machte ich und kuschelte mich tiefer in die Kissen.

"Geburtstagskind, aufstehen"

Als ich diese Worte hörte, wurde mir klar, welcher Tag heute war. Mein 18. Geburtstag.

Sofort öffnete ich meine Augen und blickte in die braunen Augen von Leonie. Ich setzte mich auf und sah sie an.

"Alles alles Gute zum Geburtstag", sagte sie und umarmte mich fest.

Ich erwiderte ihre Umarmung und löste mich dann von ihr. Sie lächelte mich an, aber ich erwiderte das Lächeln nicht.

"Ach komm schon, Nia. Lächel doch, heute ist dein Geburtstag"

Ich schlug die Bettdecke zurück und setzte mich an die Bettkante, ehe ich aufstand.

"Genau, ein Tag wie jeder andere auch"

"Das ist nicht wahr, man wird nur einmal 18!"

"Leo, lass gut sein. Außer zum Friedhof gehen, werde ich heute nichts machen"

"Du gehst zum Friedhof?", fragte sie verwirrt.

"Ich mach das jedes Jahr an meinem Geburtstag", sagte ich und zuckte mit den Schultern.

"Soll ich dich begleiten?"

"Nein schon gut", antwortete ich, öffnete meinen Kleiderschrank und nahm mir frische Unterwäsche, eine dunkle Jeans und ein graues Top raus.

"Ich bin im Bad. Du kannst ja schon mal vorgehen", sagte ich noch, ehe ich ins Badezimmer ging.

Leonie P.O.V.

Gedankenverloren ging ich runter in den Speisesaal, wo bereits Evangeliné und Roxana auf mich und eigentlich Xenia warten.

"Wo ist Nia?", fragte Roxana, als ich mich zu ihnen an den Tisch setzte.

"Noch im Badezimmer, sie kommt gleich"

"Was hast du, Leo?", fragte mich Eve.

"Seid ihr euch sicher das die Überraschungsparty heute Abend eine gute Idee war? Ich hab ihr gerade gratuliert und sie konnte nicht mal lächeln. Sie meinte, das sie außer zum Friedhof gehen, nichts machen wird. Was wenn sie sich gar nicht freut über die Geschenke, die Torte und alles?"

"Sie wird sich bestimmt freuen, wir haben uns soviel Mühe gegeben und das sie zum Friedhof geht, ist doch gut, dann müssen wir sie den ganzen Tag nicht ablenken. Du wirst sehen, es wird alles gut gehen", sagte Evangeliné und munterte mich somit auf.

"Du hast Recht, heute wird ein schöner Tag, das wird Nia noch sehen"

"Sie kommt", sagte Roxy und sah hinter mich.

"Morgen", murmelte Xenia und zog den Stuhl neben mir zurück.

"Alles Gute zum Geburtstag", sagten Roxy und Eve gleichzeitig, aber nicht zu laut.

Dann standen sie auf und umarmten zusammen Xenia, die dadurch kurz lächeln musste.

"Danke, lasst uns einfach frühstücken", sagte sie dann und setzte sich neben mich.

Xenia P.O.V.

Gleich nach dem Frühstück, machte ich mich auf den Weg zum Hauptfriedhof von New York City. Es dauerte eine gute Stunde bis ich den Wald verlassen hatte und bei der U-Bahnstation angekommen war. Nach 10 Minuten kam auch bereits die U-Bahn, die mich in die Nähe des Friedhofs brachte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2016 ⏰

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