Kapitel 2 ~ Auf wen trifft man im Wald?

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Xenia P.O.V.

Chime und ich gingen den üblichen Weg zum geheimen Hauptquatier von "The Black Hunters". Das alte Fabrikgelände liegt in der Nähe von einem großen dunklen Wald.

Ich wollte gerade das Tor zum Fabrikgelände öffnen, als Chime stehen blieb, in den Wald starrte, seine Ohren anlegte und anfing zu knurren.

"Chime? Was ist?", sagte ich und schaute ebenfalls zum Wald.

Chime fixierte immernoch mit seinem Blick den Wald und sein Knurren klang jetzt bedrohlicher.

"Irgendwas ist im Wald und ich tippe auf ein übernatürliches Wesen oder Chime?", fragte ich. Chime drehte seinen Kopf leicht und nickte leicht.

"Gut, ich zieh mich um, hol noch andere Waffen und dann gehen wir ein bisschen Übernatürliche Wesen ärgern", antwortete ich ihm öffnete das Tor und ging mit schnellen Schritten auf die Tür der Fabrik zu. Ich drehte mich noch einmal um und sah, das Chime an seinem Platz stehen geblieben ist.

Ich schloss die Tür auf und ging rein. Ich rannte schnell hoch in mein Zimmer. Den Pullover von meinem Dad und den Schal von meiner Mum verstaute ich in meinem Schrank. Ich nahm den Bügel mit meiner schwarzen Leder Montur raus und schmiss sie auf mein Bett. Dann zog ich mir meine Joggingsachen aus und zog mein Jägeroutfit an. Auf dem rechten Ärmel steht "The Black Hunters", als Kennzeichen wozu ich gehöre.

Ich zog mir noch schnell meine Stiefel an und rannte dann die Treppe runter.

"Xenia Du bist ja - Moment wieso hast du das an?", fragte mich Damien und stellte sich in meinen Weg.

"Weil ich auf eine Faschingsfeier gehe du, Idiot. Und jetzt lass mich vorbei", sagte ich zickig und ging runter in unsere Waffenkammer.

Ich drückte einen etwas verborgegen Knopf und schon drehten sich die Wände und unsere Waffen kamen zum Vorschein. Ich steuerte direkt auf die Wand mit den Lichtbringern in allen Größen zu und steckte den kleineren, den mir Damien vorhin gegeben hatte, in die Geheimtasche an meinem Gürtel. Zwei größere nahm ich von der Wand und steckte sie in die Halterung auf den Rücken meiner Lederjacke. Kleopatra's Armreif hatte ich ja noch dabei, also musste ich nicht zu den anderen Waffen.

"Auf einer Faschingsfeier brauchst du ja auch die Waffen. Also wo gehst du wirklich hin?", fragte Damien, der mir anscheinend gefolgt war.

"Was denkst du denn? Chime hat was im Wald bemerkt und ich gehe jetzt dem Vieh auf die Spur", antwortete ich kalt, drückte den Knopf wieder, die Wände drehten sich und dann verließ ich den Raum.

"Du wirst sicherlich nicht alleine gehen", sagte er wütend.

"Wie du willst, aber ich gehe jetzt los und warte nicht", und mit diesen Worten ging ich die Treppe hoch und aus der Haustür raus.

Ich ging zum Tor und gerade als ich es hinter mir schließen wollte, kam Damien angerannt. Ich habe mich eiskalt umgedreht und bin zu Chime gegangen.

"Hättest wohl nicht gedacht, das ich es noch schaffe oder?", sagte er total von sich selbst überzeugt und ging neben mir. Ich verdrehte nur die Augen.

"Chime, wir können los. Zeig uns was du gehört hast", sagte ich zu ihm und Chime rannte sofort los, aber bedacht, das Damien und ich mithalten können.

"Wusstest du, das er am Besten auf dich hört?", sagte Damien und versuchte somit ein Gespräch hinzubekommen.

"Das bildest du dir nur ein, weil ich so viel Zeit mit ihm verbringe", sagte ich genervt. Immer denkt er, das ich nichts alleine hinbekomme und er mich immer beschützen muss!

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