Kapitel 4 ~ Familien Zusammenführung

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Xenia P.O.V.

Den ganzen Weg über, blieb es still. Ich hielt es nicht für nötig etwas zu sagen und Damien sagt ehh nur unfreundliche Sachen.

Als wir den Rand des Waldes erreicht hatten. Blieb ich stehen. Tommy, Lisa und Damien sahen mich verwirrt an.

"Chime, du solltest nach Hause gehen. Es ist besser wenn du nicht so oft in der Öffentlichkeit bist, das würde zuviel Aufmerksamkeit erregen", sagte ich zu ihm. Er knurrte leicht.

"Bitte Chime"

Wiederwillig nickte er und verschwand dann wieder zurück im Wald.

"Wieso hast du ihn weggeschickt?", fragte Lisa traurig.

"Chime ist sehr selten. Wir versuchen so wenig Aufmerksamkeit zu bekommen wie es geht, ansonsten würde das unsere Arbeit um einiges schwieriger machen. Ich gehe zwar oft joggen, meist auch mit Chime, aber dann bleib ich trotzdem eher an weit außerhalb gelegenen Orten. Es wissen nur wenige das Chime existiert und das soll auch so bleiben", sagte ich ruhig. Lisa nickte verständnisvoll.

"Dann zeigt uns mal wo ihr wohnt", sagte Damien.

"Wir müssen dort lang", antwortete Tommy und deutete auf einen Straße, die nach einigen Metern in das Innere der Stadt führt und genau dort gingen wir lang.

Als wir nach einer halben Stunde im Reichen Viertel ankamen, wunderte ich mich, sagte aber nichts dazu. Bis wir aufeinmal vor einem riesigen Haus stehen blieben. Okay, es ist eindeutig eine Villa!

"Das ist doch das Haus des Bürgermeisters", sagte ich total geflasht und auch Damien kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

"Ja, das ist unser Vater", sagte Tommy, während er klingelte.

Uns machte eine mittel alte Frau die Tür auf. Sie ist offensichtlich ein Dienstmädchen, das konnte ich an ihrer Kleidung erkennen.

"Ohh Gott, Lisa und Tommy, da seid ihr ja. Eure Mutter ist schon fast vor Sorge um euch gestorben!", sagte das Dienstmädchen und lies die Beiden ins Haus.

"Und wer sind sie?", fragte sie jetzt uns und musterte uns komisch. Ich sags ja mit unserer Jägermontur sehen wir nicht gerade freundlich und vertrauenserweckend aus und erst Recht nicht mit den Lichtbringer auf meinem Rücken!!

"Das sind unsere Gäste, Laura", sagte Tommy.

"Kommt ruhig rein, wir wollen euch unsere Eltern vorstellen", sagte Lisa.

Sie griff nach meinem Arm und zog mich mit rein. Damien und Tommy folgten uns.

"Lisa, ich glaube das ist keine so gute Id-", setzte ich an, aber sie hatte mich schon ins Wohnzimmer gezogen, wo der Bürgermeister und seine Frau auf dem Sofa saßen.

Lisa's und Tommy's Mutter sprang vor Freude auf und rannte Lisa und mich fast um. Sie schlag ihre Arme um ihre Tochter und dann auch um ihren Sohn. Solche Momente sind das Schöne an unserer Arbeit!

Der Bürgermeister stand ebenfalls auf und lächelte, allerdings beäugte er mich auch komisch und die Bodyguards ebenfalls.

"Da seid ihr ja, ich hab mir riesige Sorgen um euch gemacht. Wo wart ihr denn so lange?", sagte die Mutter, während sie ihre Kinder immer noch im Arm hielt.

"Und wer seid ihr?", fragte der Bürgermeister jetzt an uns gewandt.

Doch bevor ich antworten konnte, antwortete Tommy: "Das wollen wir euch doch erzählen, aber lasst und doch erstmal hinsetzten"

Lisa und Tommy setzten sich zwischen ihren Eltern auf die eine Couch und Damien und ich setzten uns nach kurzem zögern auf die Couch gegenüber.

"Dann erzählt mal", sagte der Bürgermeister.

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