"Okay", keucht mein Freund, als er mich vorsichtig von sich schiebt. Schmunzelnd verzieht er sein Gesicht zu einem lieblichen Lächeln und streicht dann mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Noch immer vollkommen benebelt von diesem unglaublichen Kuss, bringt spätestens diese Geste mein Blut zum kochen und wie automatisch greife ich nach den Armen meines Freundes und ziehe ihn zurück zu mir.
"Hast du noch mehr geplant, außer diesem Essen?", möchte Harry wissen, seine Stimme dunkel und rau. Erotischer kann eine Stimme nicht sein, da bin ich mir sicher. "Ich-", beginne ich, muss mich dann aber räuspern, da meine eigene Stimme alles andere als sexy klingt. Eher piepsig und nervös.
"Du?"
"Ich...ähm, nein. Nur das Essen. Ich wusste ja nicht, wie du reagieren wirst."
Mein Lockenkopf lacht leise und betrachtet mich, während seine Hand auf meiner Wange liegt. "Wie hätte ich denn reagieren sollen?". Röte steigt in mir auf und unsicher senke ich meinen Blick. "Naja...du hättest nein sagen können".
So unwahrscheinlich ist das ja gar nicht.
Harry hebt mein Kinn an und ich begegne einem perplexen Blick. "Warum zur Hölle sollte ich nein sagen?".
Unschlüssig zucke ich mit meinen Schultern, möchte wieder den Blick abwenden, doch Harrys Finger halten meinen Kopf oben. "Love", seufzt er leise und kommt meinem Gesicht ein wenig näher. "Ich liebe dich. Wahrlich, du hast vermutlich gar keine Ahnung wie sehr ich dich liebe. Ich meine, ich wäre sogar bereit hier nach London zu kommen, nur damit wir zusammen sein können. Also sage mir, Love, warum um alles in der Welt sollte ich ablehnen, dass mein absolut heißer, anbetungswürdiger Freund, den ich nebenbei abgöttisch liebe, zu mir zieht? In meinem Bett liegt? Nackt durch meine Wohnung rennt? Das ergibt keinen Sinn."
"Nackt durch die Wohnung, hm?".
Lachend verdreht mein Lockenkopf die Augen und schüttelt seinen Kopf. "Natürlich ist das Wort nackt alles, was in deinem Gehirn angekommen ist." - "Natürlich", stimme ich zu und fühle mich deutlich besser, als noch vor wenigen Sekunden. Plötzlich funkeln Harrys Augen und sein Blick weicht einem süffisanten Grinsen.
"Wo wir hier über nackt sein reden", beginnt er und tritt einen Schritt zurück. Scannend geht sein Blick über meinen Körper und noch ehe er etwas sagen kann, reiße ich mir meinen Pullover vom Oberkörper und bekomme prompt ein weiteres Lachen.
"Da ich anscheinend nackt durch deine Wohnung in New York rennen soll, muss ich hier schon einmal üben", beginne ich zu erklären, während ich mir, hoffentlich sexy, die Hose von den Beinen ziehe. "Und damit es fair bleibt, solltest du dich auch ausziehen".
Mein Freund nickt, während sein Blick wie paralysiert auf mir liegt. Als auch er endlich seine Kleidung los ist, begegnen sich unsere Blicke erneut und unausgesprochen bewegen wir uns aufeinander zu.
"Und was machen wir jetzt, wo wir nackt sind?", möchte Harry wissen, leise, die Hände nach mir
ausstreckend.
Nur zu gerne lasse ich mich an ihn ziehen, genieße seine Hände auf meiner Taille und seine Lippen kurz vor meinen.
"Ich hätte da so eine Idee".Keine zwei Minuten später finden wir uns in meinem Bett wieder. Unsere Hände sind überall, die Lippen sind nicht voneinander zu trennen und schon jetzt könnte meine Erektion nicht härter sein. Dieser Mann weiß, wie er mich um den Verstand bringt. Er weiß, wie er mich im Handumdrehen verführen kann und ich habe bei weitem nichts dagegen.
"Ich liebe dich, Love".
Stöhnend recke ich mein Kinn in die Höhe, damit ich weitere Küsse von ihm auf meinem Hals genießen kann. Ich möchte ihm antworten, möchte ihm ebenfalls meine Liebe sagen, doch die Worte werden durch ein Stöhnen meinerseits erstickt, als ich Harrys Hand an meiner Erektion spüre.
Unser Vorspiel nimmt an Fahrt auf, das Stöhnen in meinem Schlafzimmer wird lauter und als ich es kaum noch aushalte, bitte ich Harry endlich um Erlösung. Ich halte diese Berührungen einfach nicht mehr aus. Ich will mehr. So viel mehr.
Und mein geliebter Lockenkopf kommt meiner Bitte nach.
Erst sanft und vorsichtig, dann bestimmend und rau treibt er mich immer weiter in die Höhe, zeigt mir den Himmel und die Wolke Sieben, bis ich laut stöhnend seinen Namen von mir gebe und meiner Ekstase freien Lauf lasse.
Und auch Harry braucht nicht lange, um seinen Höhepunkt zu erreichen.Ausgelaugt und verdammt zufrieden liegen wir anschließend Arm in Arm in meinem Bett. Wir waren nacheinander im Badezimmer, haben uns dazu entschieden nackt zu bleiben. Das Bett ist warm und Kleidung einfach nur hinderlich.
"Ich liebe dich auch", hauche ich, küsse meinen Freund liebevoll und kann es kaum erwarten endlich zu ihm zuziehen.
Dann kann ich jeden Tag neben ihm aufwachen, ihn jeden Tag küssen.
"Dein Herz rast".
Lächelnd nicke ich. "Tut es immer in deiner Gegenwart."
Unsere traute Zweisamkeit wird unterbrochen, da Harrys Handy beginnt zu klingeln. Genervt verdreht er seine Augen, sieht mich dann entschuldigend an, als er einen Blick auf das Display wirft. "Es ist Niall".
Er nimmt ab, stellt auf Lautsprecher und kuschelt sich wieder an mich.
"Was gibt es, Niall?", möchte er wissen und verschränkt unsere Finger miteinander.
"Harry!", ruft der Ire und ein Rascheln dringt durch die Leitung. Stirnrunzelnd setzt sich mein Freund auf, sieht sein Handy skeptisch an. "Alles okay?", will er wissen und dann erklingt ein lautes Türenknallen."Das Baby! Das Baby kommt!".
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Amor manet.
FanficEin Assistent einer angesagten Modelagentur, die ausgerechnet seiner Mutter gehört, wird mit seinem besten Freund in den Zwangsurlaub gesteckt. Grund? Burnout. Zumindest wird es Louis so gesagt. Er sieht das allerdings ganz anders, kann sich aber ni...