Firmenfeier

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"Hey Lisa. Du siehst wunderschön aus.", meinte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und vor mir stand...

... Nick.Und er sah einfach nur hammer aus. Er hatte eine Jeans und ein schwarzes Hemd mit Jacket an. Seine Haare waren nach oben gegelt. Ich sollte ihn vielleicht nicht so anstaaren sondern auch mal was sagen.
"Was machst du hier?." Ich war die Freundlichkeit in Person.
"Mein Dad und dein Dad sind Kollegen, schon vergessen." Ach ja, stimmt. Ich hatte es nicht vergessen, aber irgendwie verdrängt.
"Dann bin ich also nicht die einzigste die genötigt wird, auf solche Veranstaltungen zu gehen."
"Ne, das geht mir genauso. Und das geht mir tierisch auf den Sack."
"Mir auch."
"Willst du was trinken.", fragte er. "Gerne." Was zum Teufel ist hier gerade los?? Nick und ich reden ganz normal miteinander. Was es nicht alles gibt. Ich folgte ihm und er besorgte uns zwei Gläser Sekt.
"Auf einen weiteren langweiligen Abend.", meinte Nick und wir stießen an. Als ich schon das dritte Glas Sekt in der Hand hatte, kam ein Junge auf mich zu.
"Hey, darf ich die Schönheit auf einen Tanz entführen." Er sah nicht schlecht aus. Er hatte etwas längere blonde Haare und blaue Augen. (Traumprinz-Klische: blond und blauäugig hahaha) Er trug ebenfalls einen Anzug, aber ein weißes Hemd. "Warum nicht.", antwortete ich. Ich warf Nick zum Abschied noch schnell ein Lächeln zu und lies mich von dem Unbekannten auf die Tanzfläche ziehen. Ob ihrs glaubt oder nicht hier wurde sogar getanzt, ein Highlight. "Ich bin Mike."
"Lisa.",antwortete ich.
"Ist der Kerl dein Freund?"
"Wer?"
"Bei dem du standest."
"Nick? Nein!"
"Und warum schaut er dann, als würde er mich am liebsten umbringen." Ich drehte mich um und tatsächlich, Nick staarte zu uns her. "Ignorier ihn einfach."
"Woher kennst du ihn?"
"Aus der Schule und er ist der Sohn von dem Kollegen von meinem Dad. Aber lass uns nicht über ihn reden, er ist ein Arsch."
"Solche Ausdrücke von einer Dame, das geht ja gar nicht.", meinte er mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen. Ich musste anfangen zu lachen."
"Finden du mich etwa lustig."
"Ja find ich." Mike packte mich und wirbelte mich im Kreis herum.
"Du scheinst ihn nicht gerade zu mögen."
"Nein. Ich mag ihn nicht.",erwiderte ich.
"Ich denke er mag dich."
"Wie kommst du den darauf?"
"Weil er die Blicke nicht von dir lassen kann. Naja ich kanns ihm nicht Übel nehmen, du siehst wundervoll aus."
"Danke..." Er zog mich zu sich heran und flüsterte mir ins Ohr: "Danke für diesen Tanz, Lisa." Ohne das ich ein Wort erwiedern konnte verlies er die Tanzfläche. Ich hatte gar nicht bemerkt, das das Lied vorbei war. Was war das den gerade. Mike tanzt mit mir, redet komischerweise über Nick, macht mir ein Kompliment und verschwindet einfach. Komischer Typ. Ich machte mich auf den Weg zum Buffet, das Essen war hier wirklich toll. Hier gab es alles Mögliche, in kleinen Portionen. Mini-Sandwiches, Gemüsespieße, aber auch Muffins oder Fruchtspieße. Ich nahm mir einen Fruchtspieß und bahnte mir einen Weg nach draußen, ich brauchte frische Luft. Die kühle Nachtluft tat gut. Ich knabberte an einer Erdbeere auf meinem Spieß. "Na war der Tanz schön." Ich drehte mich zur Seite und dort stand Nick im Schatten an der Wand gelehnt. "Musst du mich so erschrecken?"
"Sorry." Nick entschuldigte sich?
"Sag mal hast du irgendwas geraucht, oder warum bist du heute so nett?", wollte ich wissen. Nick kam auf mich zu, er stützte sich mit beiden Armen neben mir an der Wand ab und beugte sich zu mir runter.
"Soll ich lieber böse sein?"
"N-nein." Ich konnte seinen Atem auf meiner Wange spüren. Ich schaute ihm in seine Augen, in seine dunklen Augen, die ich nicht deuten konnte. Er beugte sich weiter zu mir runter. Halt, wollte er mich etwa küssen. Ich hatte keine Zeit mir weitere Gedanken darüber zu machen, den wir wurden durch die Stimme meines Vaters unterbrochen.
"Lisa, komm sofort rein." Nick brachte schnell Abstand zwischen uns und ich schaute erschrocken zu meinem Dad. Und er sah nicht gerade glücklich aus. Scheiße, da war doch gar nichts. Langsam ging ich zu meinem Dad, er packte mich am Arm und zog mich in das Gebäude.
"Was fällt dir eigentlich ein? Du beschmutzt unseren guten Namen. Was denkst du eigentlich denken meine Kollegen wenn sie Meine Tochter wie eine Schlampe rummachen sehen." Hatte mich mein Vater gerade ernsthaft Schlampe genannt?
"Aber, ich..." "Ich will gar nichts hören. Ich hab es doch selber gesehen."
"Da war nichts."
"Lüg mich nicht auch noch an. Wir gehen jetzt wieder rein und du wirst dich benehmen." Wir gingen zu irgendeiner Gruppe von Leuten, ich gab mir gar nicht erst die Mühe dem Gespräch zu folgen. Als ich eine Weile dabei stand, verabschiedete ich mich mit der Ausrede, dass ich auf die Toilette müsse. Jetzt musste ich natürlich auch wirklich auf die Toilette, nicht das mein Vater wieder dachte ich würde Lügen. Wie konnte er mich nur als Schlampe bezeichnen. Mein eigener Vater...

Als ein bisschen Zeit vergangen war ging ich wieder nach unten. Ich achtete darauf das mein Vater mich nicht sah und ging zu einem netten Kellner, der mir einen Sekt gab. Doch nach meinem fünften Glas, wollte mir der Kellner keinen mehr geben. Vonwegen nett. Naja, war vielleicht auch ganz gut, nicht das mich die Leute noch für eine Alkohokikerin hielten. Das wollen wir ja nicht. Das würde unseren guten Namen beschmutzen. Ich ging wieder nach draußen, ich konnte diese ganzen Leute einfach nicht mehr sehen. Ich lief ein bisschen durch die Gegend. Warum musste dieser Abend nur so schrecklich sein. Ich mein diese Feiern sind im normalfall auch nicht so berauschend, aber das es gleich so schlimm sein muss. Ich weis ja das mein Vater auf seine Arbeit fixiert ist, aber das er mir nicht einmal mehr glaubt und so auf seinen guten Ruf versessen ist... Ich war mittlerweile am Parkplatz angekommen, ich wollte ein bisschen frische Luft schnappen. Es standen nur Luxusschlitten hier. Mein Blick blieb an einem roten Porsche hängen, im Waageninneren war Licht an. Ich konnte eine Person erkennen. Nein das konnte nicht wahr sein. Im Waagen saß Jack. Was zum Teufel suchte er hier. Ich rannte zurück zur Firma. Ich war kurz vor der Tür, als ich in jemanden rein rannte.
"Lisa? Was ist denn?" Es war Nick. "Lisa?" Nick schüttelte mich an den Schulern. Doch ich war wie in einer Schockstarre.
"Verdammt nochmal Lisa. Sag mir was los ist?"
"Jack... ist auf dem Parkplatz." Ich sah kurz Panik in Nicks Blick, doch er lies sich nichts anmerken.
"Scheiße...Ich bring dich hier weg, ok." Ich nickte. Wir gingen kurz nach drinnen und Nick sagte meinen Eltern, dass er mich heimfahren würde, weil es mir nicht so gut ginge. Ich musste wohl wirklich nicht so gut aussehen, den Mama sah mich ganz besorgt an. Wir gingen zu dem Parkplatz, aber ich konnte den Porsche nirgends entdecken.
"Komm." Nick schob mich zu seinem Waagen und öffnete mir die Tür.

"Kannst du bitte mit rein kommen." Wir standen vor unserem Haus, aber ich wollte jetzt auf keinen Fall alleine sein.
"Klar." Nick schaltete den Moter aus und kam mit mir rein. Ich ging schnell ins Bad schminkte mich ab und zog mir meine Schlafshort und ein Top an. Als ich wieder in mein Zimmer kam, saß Nick auf meinem Bett. Ich legte mich ins Bett und er machte Anstalten zu gehen. "Bitte geh nicht." Ich weis ich komm jetzt echt rüber wie das größte Weichei, aber ich hatte echt schiss vor Jack. Und die Begegnung hat alles wieder hoch kommen lassen. Nick zog sich seine Schuhe, Jacket und Hemd aus und legte sich neben mich. Er legte einen Arm um mich und ich fühlte mich sicher. "Danke, das du da bist." Nick strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und meinte "Schlaf jetzt." Und somit fiel ich in einen ruhigen Schlaf.

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Der Kampf gegen den Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt