Der Kampf gegen den Bad Boy

Rache ist süß

Ich erzählte Sophie alles, von gestern als ich Nick in der Bar getroffen hatte, bis heute zu unserem Kuss (war zwar ein bisschen mehr als nur ein Kuss, aber ja).

"Ohhh, das ist unglaublich.", grinste Sophie.
"Ja, es fühlt sich auch echt toll an. Aber ich hab immer noch Angst das er wieder den Badboy raushängen lässt."
"Er hat dich vor Jack geschützt und war so unglaublich süß zu dir. Wenn er jetzt wieder den Badboy raushängen lässt, dann ist er einfach nur dumm."

"Genug von Nick, willst du mir erzählen was passiert ist? Oder sollen wir gleich zum Racheplan übergehen?", wollte ich wissen.
Sophie lächelte böse: "Racheplan."

Wir schmiedeten einen Plan und tranken nebenzu eine Flasche "Cava" aus. Es war schon sehr lustig, sich den Plan auszudenken, aber ihn umzusetzten, wird legendär.

Wir steckten uns zwei meiner Kampfmesser ein (die Messer hatte ich Mal von meinem ehemaligen Trainer geschenkt bekommen) und stiegen in mein Auto. Wir fuhren ins Dragons, da wir wussten, das Timo mit seinen Kumpels hier war.
Als wir auf dem Parkplatz ankamen, sahen wir uns eine Weile um.
Bis wir gefunden haben, was wir gesucht haben, Timos Auto.

Sein heißgeliebter BMW I8.
Ein bisschen tat es mir leid um den tollen Wagen schon leid.
Aber Timo hatte es sowas von verdient.

"Okay, willst du anfangen?", fragte ich Sophie.
Sie grinste nur und setzte das Messer an der Seite des Autos an und zog es über die ganze Seite. Sie hatte einen tiefen Kratzer auf der ganzen Seite verteilt.
Ich nahm die Rückseite meines Messers uns schlug mit Wucht, das Fenster auf der Fahrerseite ein.
Mit einem klirren zersplitterte die Scheibe und die Glasteile verteilten sich im ganzen Auto.
Sophie stach wütend in den Reifen, der zischend seine Luft ablies.
Ich kickte zwei Mal mit meinem Fuß fest gegen den Seitenspiegel, bis dieser nur noch schief am Auto dran hing.

"Gut gemacht.", lobte ich uns.
"Und jetzt machen wir ein Foto und schicken es Timo.", sagte ich.
Sophie gab mir ihr Handy und sie stellte sich grinsend vor das demolierte Auto.
"Cheese.", sagte ich und schoss ein Foto von ihr, dass sie daraufhin an Timo sendete.

"Lass uns lieber gehen, bevor er kommt.", meinte ich zu Sophie.
"Aber ich will doch seine Reaktion sehen.", widersprach Sie.
"Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist." Doch es war schon zu spät, genau in diesem Moment, kam ein wütender Timo aus dem Club gerannt.
Und er sah wirklich sehr wütend aus.
"Bist du eigentlich komplett behindert?.", fragte er Sophie und sah sich den Wagen an.
Er griff sich an den Kopf und raufte sich die Haare.
"Das ist mein Auto, weißt du eigentlich was das kostet?"
Er ging auf Sophie zu packte sie an den Armen und rüttelte sie.
"Weißt du eigentlich wie es ist, seinen Freund beim Fremdgehen zu erwischen. Ich glaube wir sind quitt.", zischte sie, doch ihre Stimme zitterte leicht. Es war wohl doch schwieriger für sie, wieder vor Timo zu stehen.
"Timo lass Sie los.", sagte ich zu ihm, da er sie immer noch festhielt.
"Halt dich da gefälligst raus.", schrie er.
Ich ging auf die beiden zu und packte Timo an der Schulter und drückte ihm direkt auf den Nerv, sodass er sie loslassen musste.
"Ich habe gesagt lass sie los.", wiederholte ich mich.
Er schaute mich mit einem bösem Blick an.
"Lisa, du hast damit nichts zu tun.", schrie er.
"Und wie ich das habe, Sophie ist meine beste Freundin und du hast sie betrogen."
Plötzlich schaute er nicht mehr wütend sondern reuevoll zu Sophie.
"Es tut mir leid Sophie, ich wusste nicht, wie das passieren konnte, ich war betrunken."
"Das ist mir egal, ich will nichts mehr hören und ich will nichts mehr mit dir zutun haben.", meinte Sophie.
Ich ging zu Sophie und nahm sie in den Arm und wir liefen an Timo vorbei.
Er sagte nichts mehr, sondern ließ und einfach gehen.

Wir fuhren wieder zu mir und machten uns einen schönen Abend. Ich versuchte Sophie so gut es geht abzulenken.
Wir bestellten Pizza und schauten uns einen lustigen Film an.
Nachdem wir den Film geschaut hatten waren wir schon hundemüde (es war ja auch schon 1 Uhr nachts) und gingen hoch in mein Zimmer und schliefen, auch schnell ein.