Nun lebte ich also schon seit einem Jahr bei Riley. Zunächst war er noch nett gewesen und hatte sich immer gut um mich gekümmert, doch das änderte sich schon nach ein paar Wochen. Er verbot mir den Umgang mit Jedem und ließ mich deshalb schon seit Monaten nicht mehr aus der Wohnung.
Die Wohnung war nur spärlich eingerichtet und wirkte alles andere als einladend. Das Sofa im Wohnzimmer, auf dem ich gerade saß, war grau und abgesessen. Die wenigen Schränke, die hier noch standen, waren aus allen möglichen Baumarten zusammen gewürfelt. Und auch die Wände waren trostlos, an ihnen hing nicht ein Bild, mal davon abgesehen, dass sie nicht gestrichen oder tapeziert waren.
Sonst bot der Raum auch nicht viel Anderes. Ein Fernseher gab es nicht. Ich war also vollkommen abgeschottet von der Welt. Es hätte draußen der 3. Weltkrieg ausbrechen können und ich hätte es wahrscheinlich noch nicht mal mit bekommen.
Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Jeder Tag lief gleich ab. Morgens stand ich auf und musste ihm sein Frühstück machen. Dann fuhr er zu Arbeit und als er Nachmittags wieder kam, musste auch schon wieder das Mittagessen auf dem Tisch stehen. Dann ging er manchmal Abends noch feiern oder sonst wohin, während ich immer noch hier eingesperrt herumsaß.
Auch sonst behandelte er mich wie seine persöhliche Sklavin. Das er mich schlägt und mich beleidigt, war keine Seltenheit.
Ich ließ alles so über mich ergehen, da ich wusste, dass es keinen Zweck hatte sich ihm zu wieder setzen. Doch innerlich konnte ich jeden Moment los heulen.
Ich hörte einen Schlüssel im Schloß drehen und erst da wurde mir wieder bewusste, dass ich noch nicht gekocht hatte. Das würde Ärger für mich bedeuten.
Ich hörte, wie er in die Küche ging und dann mit wütender Stimme rief:" Herkommen!" Schnell eilte ich in die Küche, um nicht noch mehr Streß zu bekommen. Eingeschüchtert und mit gesenkten Kopf stand ich vor ihm.
"Wo ist das Mittagessen, du Miststück. Du weißt, dass das Essen immer pünktlich auf dem Tisch zu stehen hat!"
"I...I....Entschuldige. Ich...Ich hab es vergessen."
"Ach so, das feine Fräulein hat es vergessen. Das kann ich dir nicht einfach so durch gehen lassen!...Aber zuvor machst du mir noch was zu Essen, du Schlampe!!!"
Er ging ins Wohnzimmer und ich machte mich sofort daran etwas zu kochen und fürchtete schon die Schläge, die ich nachher wahrscheinlich einstecken müsste.
In Windeseile hatte ich Spagetti mit Bolognese zubereitet, stellte dies auf den kleinen Esstisch, an dem zwei Stühle standen, und rief nach Ihm. Langsam kam er angeschlürft und meinte:"Geht doch! Warum denn nicht gleich so!?! Das hätte dir wahrscheinlich einiges erspart." Dabei schlich sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht, was zur Folge hatte, dass mir erneut ein kalter Schauer über den Rücken lief.
Er setzte sich an den Tisch und aß genüsslich die Spagetti.Ich musste allerdings mit dem Essen warten bis er fertig war, denn auch das gemeinsame Essen mit ihm hatte er mir nicht erlaubt. Also wartete ich sehnsüchtig darauf nun auch essen zu dürfen, doch mir kam es vor als ließe er sich heute extra viel zeit damit.
Nachdem auch ich endlich gegessen hatte, ging ich wieder mit zitternden Knien ins Wohnzimmer, indem mich auch schon ein wartender und genervter Riley empfing.
"Auch endlich mal fertig?!", fragte er greizt und stieß mich unsanft gegen die Wand. Seine Arme stütze er links und rechts von mir ab, sodass ich gefangen war und nicht entfliehen konnte....
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Halli Hallo! Das war das erste Kapitel. Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr habt schon mal einen näheren Eindruck bekommen, was so in Emilys Leben abgeht.
An der Seite seht ihr ein Bild von Riley (Drew Roy)
Aso, bevor ich es vergesse. Ist die länge des Kapitels in Ordnung, oder soll ich versuchen das nächste Kapi länger zu schreiben.
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Also Bis denne
I_am_just_I_xx_
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Lost Memories (1D FF)
FanfictionEmily kann sich seit einem Autounfall nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. Nun lebt sie bei ihrem angeblichen Freund Riley, der allerdings vor ihr ein Geheimnis zu verbergen scheint. Zunächst ist er nett zu ihr und kümmert sich liebevoll um si...