4.Kapitel

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Ich glaubte nicht was ich da sah. Ein Schlüssel. Konnte ich wirklich so ein Glück haben, dass das der Schlüssel zu meiner Freiheit war?

Mich durchströmte ein größes Glücksgefühl, obwohl ich ja noch gar nicht sicher war, ob es wirklich so war.

Ich rannte förmlich zur Tür und steckte ihn in das Schlüsselloch,

Es hakte ein paar mal, doch dann...öffnete sie sich mit einem leisen Klick Geräusch.

Was nun in mir vorging, war unbeschreiblich. Alle Lasten des letzten Jahres viele von meinen Schulter. Ich konnte es immer noch nicht richtig begreifen, ICH war FREI!!! Wieder lief mir eine Träne über die Wange, doch dieses mal mit dem Unterschied, dass sie vor Freunde war.

Ich holte noch das 'Tagebuch', 20 Pfund, die ich vor einiger Zeit beim aufräumen gefunden hatte, und lief dann auch schon die unzähligen Stufen des Treppenhauses hinab. Nach gefühlten Stunden kam ich unten an und öffnete die Tür. Sofort spürte ich die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Wie ich das vermisst hatte.

Ich lief weiter und überall wo ich hin sah, sah man Menschen, die teilweise gehetzt durch die Straßen Londons liefen. Andere unterhielten sich mit einander, lachten und hatten Spaß.

Seit langer Zeit hatte auch ich endlich wieder ein ehrliches und aufrichtiges Lächel auf den Lippen, bei dem ich mir sicher war, dass es mir keiner mehr so schnell nehmen konnte.

Hüpfend ging ich die Sraße entlang und betrachtete alles sorgfältig. Diese ganzen EIndrücke waren so neu und ungewohnt für mich, dass ich Alles sorgfältig betrachtete um es mir gut ein zu prägen.

Plötzlich stieß ich gegen etwas. "Kannst du nicht besser aufpassen?!", meckerte mich ein Frau, Mitte 40, genervt an. "Entschuldigen Sie", sagte ich so fröhlich wie auch zuvor.

Sie schüttelte den Kopf und im weggehen hörte ich noch:" Diese Jugend heut zu tage. Einer schlimmer als der Andere."

Ich ließ mich davon allerdings nicht beirren.

Als nach ein paar Stunden mein Magen knurrte, war ich froh, dass ich das Geld noch mit genommen hatte.

Ich hielt Ausschau nach einem Imbiss in der nähe und als ich einen entdeckte kaufte ich mir einen Hamburger.

Mir wurde bewusst, dass ich mir so schnell wie möglich einen Job suchen müsste, denn mit dem Geld würde ich nicht lange hinkommen.

Irgendwann kam ich in einen Park. Ich setzt mich auf eine Bank und beobachtete die Leute, von den die meisten aber schon wieder vermutlich nach Hause gingen, denn es war bereits dunkel und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon nach 21 Uhr war.

Alle diese Leute hatten heute Nacht ein warmes kuscheliges Bett, während ich auf dieser Parkbank schlafen musste.

Die Zeit verging und dem Park war mittlerweile keine Menschen Seele mehr zusehen.

Ich war müde, doch an Schlaf war einfach nicht zu denken. Immer wieder raschelte etwas oder ich hörte irgendwas anderes beängstigendes.

*Nächster Morgen*

Ich hörte ein Stimmgewirr. Anscheinend hatte ich doch noch ein paar Stunden Schlaf bekommen.

Ich setze mich senkrecht auf und spürte auch sofort die Folgen, des hier schlafen. Mein Rücken schmerzte höllisch.

Ich wollte gerade aufstehen, da kamen 4 Jungen ungefähr in meinem Alter auf mich zu.

"Ach was haben wir denn da? Noch so eine kleine Pennerin, die meint, in unserem Park schlafen zu können!", beschimpfte mich der größte von ihnen, worauf die anderen drei sofort anfingen zu lachen und zu grölen.

 Und er setzte noch einen drauf: "Verpiss dich und spring am besten von einer Brücke. So etwas wie du hat es nicht verdient zu leben!"

 Diese Worte trafen mich hart. Selbst hier draußen, weg von Riley, wurde ich immer noch beleidigt.

 Plötzlich eilte mir ein rothaariges Mädchen zu Hilfe:" Lasst sie in Ruhe!"

 "Oh noch so eine von ihnen.", pöpelte er auch sie an.

 Sie hörte darauf aber nicht, schnappte sich meine Hand und flüstert mir:"Komm mit!" zu.

 Ich ließ mich von ihr einfach mitziehen. Irgendwann als wir in der Stadt waren, blieben wir stehen. "D...danke!",stotterte ich nach einem Moment, den ich gebraucht hatte, um alles zu verarbeiten.

 "Hab ich doch gern gemacht... Ich kenne diese Typen, die machen wirklich alles und jeden fertig. Mich auch schon öfters, aber man darf darauf einfach nicht hören." sagte sie selbst bewusst.

 Ich betrachtete sie zu ersten mal genauer. Sie hatte feurig rote Haare, die leichte zerzaust waren. Ihre Augen waren strahlend grün und auf der Nase hatte sie mehrere Sommersprossen. Ihre Klamotten hatten teilweise Löcher und waren mit Dreck übersäht. Trotzdem war sie sehr hübsch.

 "Wie heißt du?", fragt sie mich neugierig.

 "E...Emily. Du?"

 "Luzie."

 Wir unterhielten uns noch eine Weile. Ich erfuhr, dass sie öfters in den Straßen Londons saß, Gitarre spielte und dazu sang um etwas Geld für ihr Leben auf der Straße zu verdienen.

 Es war toll endlich mal wieder mit einer anderen Person als Riley Kontakt zu haben und ich hatte das Gefühl, dass wir in Zukunft noch sehr gute Freund werden würden...

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Hey ihr Sweeties!

Das 4. Kapitel ist da:D

Und hattet ihr damit gerechnet, dass sie einen Schlüssel findet?

Kommentiert doch bitte mal, wie ihr meine Story findet. Das fände ich richtig supiiii.

Auch Voten und Fannen wäre toll *-*

Dieses Kapitel widme ich meinem allerersten Fan.

ShuffleBeat__

Du glaubst wahrscheinlich gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, einen Fan zu haben.

Also ein riiiiiiiiiesen DANKE!♥

Bis Bald

I_am_just_I_xx_

Lost Memories (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt