(Levis P.O.V.)Wie kann Erwin mir nur diese Aufgabe geben, mich Tag und Nacht um diesem Bengel zu kümmern. Ich schaue ihm von weitem zu wie er das Holz zertrümmert. Er hat nur ein enger Pullover an, wodurch man bei jedem Schlag seine angespannten Muskeln sieht. Auch wenn er noch immer ohne seine Titanenkraft ein kleiner Schwächling ist, sieht man ihm sein hartes Training an. Ich merke, dass er mir immer wieder wütende Blicke zuwirft, er scheint wohl genervt zu sein, dass ich ihm nicht helfe. Das hat er nun einmal davon, dass er meine kostbare Zeit in Anspruch nimmt. Zudem will er ja von mir lernen und etwas besseres als Holzhacken gibt es nicht um Kraft aufzubauen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Ich lege mich hin. Ich kann etwas Schlaf gebrauchen. Die letzen Tage waren sehr anstrengend. Ich bin alleine losgezogen, um zu schauen ob Eren Reiner angelockt hat. Jedoch habe ich keine Spur von him gefunden. Es scheint ihm wohl nicht nur um Eren zu gehen, ansonsten wäre dieser längst Tod. Bei dem Gedanke Eren und seine Fähigkeiten zu verlieren wird mir ganz schlecht. Auch wenn der Kerl ein kleines Arschloch sein kann, verstehe ich ihn und weiß genau wie er sich fühlen muss. Mir fallen meine Augen zu.
Als ich sie wieder öffne steht Eren mit verschränkten Armen vor mir. Es ist schon dunkel geworden.
"Hast du gut geschlafen, während ich die ganze Arbeit erledigt habe?"
"Komm wir gehen, hast du Hunger?" Ich stehe auf und warte auf Eren der trotzig stehen bleibt. Als er sich entschließt mir endlich zu folgen, lege ich den Weg zur Küche ein.
Wir nehmen uns die Reste. Die anderen haben schon alle gegessen. Das Holzhacken hat wohl doch länger gedauert als ich gedacht habe. Wir setzen uns in eine Ecke auf einen Tisch gegenüber voneinander.
Eren schlingt sein Essen förmlich hinunter. Er schein wohl nicht viel gegessen zu haben. Ich auch nicht. Dennoch konnte ich noch nie viel essen. Seitdem ich klein bin esse ich nicht viel. Ich hatte nie viel und als meine Mutter auch noch krank wurde, hatten wir noch weniger und das Essen das ich gestohlen habe, habe ich meiner Mutter gegeben, aus Hoffnung sie würde sich dadurch erholen.
"Wieso isst du eigentlich immer so wenig? Es ist mir schon öfters aufgefallen" Eren schaut mich neugierig an. Es hat mich noch nie jemand eine solche Frage gestellt.
"So etwas braucht dich nicht zu interessieren. Ich schlinge mein Essen eben nicht so wie du es tust."
"Es ist eben zu gut, dafür kann ich auch nicht." Er zuckt mit den Schultern und isst weiter.
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Was will mein Herz
FanfictionEren Jäger und Levi Ackerman, zwei unterschiedliche Menschen, jedoch ein Ziel; die Rache an jenen die ihr Leben zerstört haben. Durch dieses gemeinsame Ziel findet sie ihren Weg zueinander. Doch handelt es sich hierbei nur um Freundschaft oder viell...