Kapitel 18

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(Levis P.O.V.)

Verdammte Scheiße! Wie kann ich mich nur in diesen Kerl verlieben. Ich habe mich die ganze Nacht über hin und her gewälzt und komme immer wieder zu dem gleichen Entschluss. Ich drehe mich zu ihm hin. Dass wir Tag und Nacht zusammen verbringen macht es nicht viel besser.  Jedoch bin ich mir sicher, dass Eren sich nie auf mich einlassen würde und ich werde mir sicherlich nichts anmerken lassen, ich bin immer noch Levi und kein junger törichter Bengel. Seine Muskeln spannen sich bei jedem kleinen Zucken an, er hat wohl auch kein ruhige Nacht. 

"Hey, aufwachen. Ich habe mit Erwin gesprochen. Du kannst wieder in deinem Zimmer wohnen und ich brauche auch keine weitere Aufsicht zu machen."

"Wieso das den?" Eren klingt fast enttäuscht.

"Ich habe ihm von deiner positiven Entwicklung gerichtet und wir sind beide zum Entschluss gekommen, dass wir dir wieder trauen können. Aber keine dummen Aktionen mehr." Das ist nicht ganz richtig, denn ich halte es nicht länger Tag und Nacht mir ihm aus ohne, dass mein Verlangen die Überhand nimmt. 

"Oh, ja danke für das Vertrauen. Ich packe dann meine Sachen ein." 

Ich helfe ihm alles in sein Zimmer zu tragen und bleibe dann am Türrahmen gelehnt stehen. "Unser Training findet trotzdem statt und auch wenn ich dich morgens beim Laufen nicht mehr überprüfe hoffe ich für dich und deine Entwicklung, dass du dies beibehält." Ich brauche einen Moment um mich von seinem Anblick loszureißen bevor ich ihn alleine in seinem Zimmer zurücklasse. 

(Erens P.O.V.)

Ich sollte eigentlich froh sein, endlich wieder alleine in meinem Zimmer zu Wohnen und nicht mehr ständig von Levi genervt zu werden, jedoch muss ich mich gerade stark Zusammenreisen um ihm nicht hinterherzulaufen. Es fühlt sich nicht richtig an wieder alleine zu sein. Ich habe mich schon an seine ständige Anwesenheit gewöhnt. 

"Eren, wir haben gehört, dass du wieder frei bist. Das müssen wir feiern." Armin und Mikasa sind in mein Zimmer gestürzt. Ich versuche mich zu einem Lächeln zu bewegen. 

"Wie wäre es heute hier im Zimmer mit ganz viel Bier." Ich muss mich betrinken, nicht um meine Freiheit zu feiern, doch um auf andere Gedanken zu kommen. 

"Klasse! Ich organisiere das Bier und ihr schaut zu, dass wir en paar Leute zusammenbekommen." Mikasa sieht uns glücklich an. 

"In Ordnung. Aber Isa bekommt keine Einladung."

Beide sehen sich erstaunt an, doch gehen nicht weiter darauf ein. Dafür liebe ich sie, sie wissen einfach immer ganz genau was ich gerade brauche und wann der Moment gekommen ist um zu reden. 

Was will mein HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt