Der Tag danach

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Hi meine Lieben <3

Es tut mir sehr Leid, dass vorige Woche kein Kapitel kam aber ich war Krank und habe es daher leider nicht geschafft. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.

Jetzt wünsche ich euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen <3

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Als wir in der Klasse waren, rannte Kacchan zu seinem Platz. Warum hatte er es denn plötzlich so eilig? An meinem Platz angekommen sagte er zu mir „Warte noch bevor du dich setzt", verwundert blickte ich ihn an und auch alle anderen Schüler in der Klasse starrten uns an. Kacchan holte aus seinem Rucksack ein kleines Kissen heraus, legte es auf meinen Stuhl und sagte „Jetzt darfst du dich setzten". Einige aus unserer Klassen fingen an zu kichern, das Ganze war mir so unangenehm, dass ich meine Hände vors Gesicht hielt und durch meine Finger nur noch Kacchan sehen konnte. Der Blonde wendete sich der Klasse zu und fauchte „Was gibt es da so beschissen zu kichern ihr Bastarde?" Alle wurden still bis auf ein paar wenige, die sich noch immer darüber lustig machten. Kacchan richtete sich auf, zog eine finstere Miene und sagte „Habt ihr noch ein fucking Problem?", keiner gab jetzt auch nur einen Ton von sich außer Hanta der lauthals loslachte und sagte „Komm ich will auch so ein Kissen haben". Kacchan stellte sich genau vor ihn und fauchte „Wenn du mich weiter so provozierst, wirst du auch gleich eines Brauchen wie der scheiß Nerd dort drüben." Nun wurde auch Hanta still und setzte sich. Kacchan setzte sich wieder auf seinen Platz und bis der Unterricht begann, war die gesamte Klasse mucksmäuschenstill.

Langsam nahm ich meine Hände wieder von meinem Gesicht und blickte durch die Klasse, alle schauten in ihre Bücher hinein ohne das der Unterricht schon begonnen hat, außer Shoto der blickte mich entsetzt an. Ich hoffe Shoto versteht das ganze jetzt nicht falsch, ich glaube ich muss das in der Mittagspause aufklären. Der Gong ertönte und einen Moment später kam auch schon Herr Aizawa in die Klasse. Der Lehrer setzte sich an seinem Tisch und sagte müde „Hier liegen eure Arbeitsblätter, arbeitet wieder selbstständig und bei Fragen bin ich ja hier." Shoto und ich hatten ja noch die ganze Woche 'Austeildienst', das wird jetzt schmerzen. Shoto stand bereits auf und blickte in meine Richtung. Gerade als ich mich erheben wollte stand Kacchan vor mir auf, knallte seine Hand auf meinen Tisch und sagte „Ich mach das heute für dich, du scheiß Nerd, und pass das nächste Mal gefälligst besser auf", ich starrte den Blonden nur verdutzt an und blieb wie versteinert auf meinen Platz sitzen. Der Blonde ging nach vorne, schnappte sich den Stapel Arbeitsblätter und teilte sie aus. Bevor er sich wieder setzte, zwinkerte er mir kurz zu. Sofort spürte ich wie meine Wangen wieder heiß wurden und ich versteckte mich wie üblich hinter meinen Notizbuch.

Heute war es sehr viel ruhiger in der Klasse als sonst, ich glaube die anderen haben etwas Angst von Kacchan bekommen, innerlich musste ich kichern. Er war so fürsorglich zu mir, ohne das die anderen etwas davon mitbekommen. Ich machte mich an die Arbeitsblätter und hatte diese auch fertig ausgearbeitet bis zum Gong der Mittagspause.

Alle verließen recht schnell die Klasse, während ich mich nur langsam erhob. Ich blickte durch die Klasse und außer Shoto und mir war niemand mehr da, der Rot-weißhaarige kam sofort zu mir herüber und fragte mich vorsichtig „Alles in Ordnung Izu? Hat er dich verletzt?" Verlegen blickte ich zur Seite, ging dann aber zu ihm und flüsterte ihm in sein Ohr „Mir geht es gut, Kacchan ist nur sehr fürsorglich, das ist alles". Erst war Shotos Blick etwas verwirrt und als er mich dann ansah, konnte ich auf seinen Wangen eine leichte röte feststellen. Ich kicherte etwas, denn Shoto wusste jetzt genau, weshalb ich Schmerzen habe. Zusammen gingen wir in die Kantine, wo mich Mina gleich überfallen hat „Was ist denn passiert zwischen dir und Katsuki?", ich kratze mich am Hinterkopf und sagte laut genug das es alle hören konnten „Ach ich war etwas ungeschickt, ich bin aus Versehen in ihn gerannt, worauf er mich aus Reflex wegschubste und ich hart auf den Beton Boden gefallen bin". Mina schmunzelte etwas und sagte „Na hoffentlich geht es dir bald besser", und ging wieder zurück zu ihrem Tisch. Als ich mich zu meinem Tisch setzte, wollte auch niemand mehr etwas darüber wissen. Wir quatschten ein wenig miteinander und gingen dann auch wieder zurück in die Klasse. Auf dem Rückweg stellte ich fest, dass das Brennen in meinem Schritt schon etwas besser wurde.

Die KlassenarbeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt