So hatte ich mir das Haus von Kuroos Oma vorgestellt.
pov.kenma
Die fahrt zu Kuroos Oma zog sich doch ein bisschen mehr,als wir gedacht hatten,da es vereinzelt zu Staus kam auf der Autobahn. Kuroo und ich redeten kaum ein Wort während der ganzen Fahrt,was mir irgendwie Sorgen bereitete. Zudem gab es da noch etwas was mir nicht aus dem Kopf ging. Kurz bevor Minori ins Zimmer kam wollte Kuroo etwas sagen,doch wurde von ihr unterbrochen und irgendwie ließ mich das Gefühl nicht los,dass es etwas wichtiges gewesen sein könnte. Vor allem wirkte er seitdem total nachdenklich,dies war aber nicht nur heute so. In letzter Zeit passierte es sehr häufig,dass Kuroo in seine Gedanken versunken war und irgendwie hatte ich ein bisschen Angst,dass er es nun doch irgendwie bereute mich mitzunehmen. Dieses Gefühl hatte ich schon länger,nur hatte ich die ganze Zeit Angst,dass Kuroos komisches Verhalten tatsächlich etwas mit mir zu tun hatte und deswegen habe ich mich bisher nie getraut ihn darauf anzusprechen. Warum muss das alles auch nur so kompliziert sein? Die letzten Minuten bis wir bei Kuroos Oma waren versuchte ich mich dann irgendwie abzulenken. Nicht mehr an das alles zu denken. Ich meine es würde mir doch im Moment eh nur Weihnachten versauen wenn ich mir so viele Gedanken darüber machen würde,da ich mich eh niemals trauen würde Kuroo darauf anzusprechen. Deswegen war es das Beste diese Gedanken einfach zu verdrängen. Ich machte mir lieber darüber Gedanken,ob es noch schneien würde bis Weihnachten,oder vielleicht sogar an Weihnachten. Das wäre natürlich am schönsten. Bis jetzt hatte es leider noch nicht geschneit,doch vielleicht hatten wir ja Glück und es würde tatsächlich an Heiligabend anfangen zu schneien. Ich wurde wieder aus meinen Gedanken geholt,als mich jemand antippte. Da es nur Kuroo sein konnte,nahm ich meine Kopfhörer kurz ab und drehte meinen Kopf in seine richtung. "Wir sind da",sagte er daraufhin und er jetzt fiel mir auf,dass das Auto angehalten hatte und wir vor einem wunderschönen Haus standen. Es hatte einen großen Garten und sah aus wie ein richtiges Zuhause.
"Kenma alles gut?",wollte Kuroo dann wissen und ich merkte erst jetzt,dass ich wieder total in Gedanken versunken war. "Oh...ähm ja. Ich war nur in Gedanken das Haus es...es sieht aus wie ein richtiges Zuhause",erklärte ich dann und sah dabei die ganze Zeit aus dem Fester. Ich wusste,dass auch unser Haus von außen wie ein richtiges Zuhause,in dem man gerne lebte,aussah und dennoch war es nie so. "Wollen wir dann auch aussteigen,oder brauchst du noch einen Moment?",erkundigte sich Kuroo dann. "Alles gut,lass uns gehen",meinte ich dann und öffnete die Autotür. Wir stiegen beide aus und gingen zum Kofferraum wo Minori stand und uns unsere Taschen gab. "Suri ist schon reingegangen. Sie war total aufgeregt und wollte unbedingt schonmal vorgehen",erklärte sie und erst jetzt fiel mir auf,dass Suri ja tatsächlich gar nicht mehr hier war. "Tetsu kannst du noch die Tasche von deiner Schwester nehmen dann haben wir alles",bat Minori Kuroo dann und er kam ihrer Bitte nach. Wir machten uns daraufhin ebenfalls auf den Weg nach drinnen und ich versuchte mich so gut es ging im Hintergrund,besser gesagt versteckt hinter Kuroo,zu halten. Da die Tür nur angelehnt war gingen wir direkt rein und zogen unsere Schuhe aus. Wir standen direkt in einem kleinen Flur von dem aus man nach links in ein großes Wohnzimmer,welches wahrscheinlich an die Küche angrenzte,gehen konnte und vor uns war eine Treppe,welche nach oben führte. "Stell deine Tasche erstmal hier ab",meinte Kuroo dann und stellte seine Tasche an die Treppe. Ich tat es ihm gleich und folgte ihm daraufhin ins Wohnzimmer. Wie zu erwarten grenzte es an eine gemütliche,aber dennoch moderne Küche an. Als Kuroos Oma,welche mit Suri in der Küche saß,uns sah stand sie direkt auf und kam breit lächelnd auf uns zu. "Ach da seid ihr ja endlich. Ich freu mich so sehr,dass ihr es dieses Jahr geschafft habt zu kommen",begrüßte sie erst einmal Minori und nahm diese in den Arm. Dabei fiel mir direkt auf,dass sie genau wie Minori um die 1,73m groß sein musste. Dann kam sie zu Kuroo und mir,wobei ich immer noch versuchte so unbemerkt wie möglich zu bleiben. Ich wusste nicht wieso,aber ich war unglaublich nervös und hatte Angst,dass sie mich vielleicht nicht mögen könnte und ich damit allen Weihnachten zerstören könnte. "Ach und du musst Kenma sein",hohlte sie mich dann aus meinen Gedanken und ich zuckte leicht zusammen,bevor ich als Antwort nickte. Kuroo ging vor mir weg und stellte sich hinter mich,sodass ich nun keine Möglichkeit mehr hatte mich irgendwie zu verstecken. Doch das war nicht das Einzige was er tat,denn gleichzeitig nahm er meine Hand und drückte sie leicht um mir zu zeigen,dass alles in Ordnung war und dass er bei mir war. "Ich bin Ayumi freut mich sehr dich kennenzulernen. Ich hab schon so vieles über dich gehört,natürlich nur gutes. Kuroo redet fast ununterbrochen über dich wenn er hier ist",plauderte sie einfach drauf los und nahm mich ebenfalls in den Arm. Auch wenn ich Umarmungen eigentlich nicht so gern hatte,war ich dieses mal froh darum,da sie so nicht mein total errötetes Gesicht sah. "Oma das hättest jetzt nicht unbedingt erzählen müssen",meinte Kuroo dann,doch konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen. "Ach komm schon ich sag doch nur wie's ist",meinte sie daraufhin nur gelassen und setzte sich wieder zu Suri. "Wenn ihr wollt könnt ihr hochgehen und eure Sachen auspacken. Ich ruf euch dann wenn das Essen fertig ist",erklärte Ayumi und Kuroo nickte daraufhin. "Achso ich hab oben das eine Gästezimmer für Kenma vorbereitet,also...",sagte Ayumi noch,als wir uns gerade gehen wollten,doch Kuroo unterbrach sie ziemlich schnell:"Das werden wir nicht brauchen." Sofort merkte ich wieder wie sich meine Wangen erhitzten und ich hoffte inständig,dass es niemand sehen würde. "Ok na dann geht jetzt",meinte Ayumi dann grinsend und irgendwie war mir schon ein bisschen klar was sie sich dachte.
Kuroo und ich gingen daraufhin wieder in den Flur,wo er unsere beiden Taschen nahm,bevor wir nach oben gingen. Da ich mich hier kein bisschen auskannte folgte ich ihm einfach und sah mich dabei ein bisschen um. Das Haus war wirklich sehr gemütlich,aber dennoch modern eingerichtet und genau das ließ es so perfekt aussehen. Als Kuroo dann plötzlich vor einer Tür stehen blieb,bemerkte ich dies erst nicht und lief voll in ihn rein. Omg Kenma was kannst du eigentlich. "Sorry ich war abgelenkt ich wollte nicht..." "Alles gut. Beruhig dich wieder ein bisschen,du hast es geschafft und meine Oma kennengelernt. Jetzt sind wir alleine und du kannst wieder ganz entspannt sein. Alles ist gut",unterbrach mich Kuroo,besser gesagt versuchte er mich ein bisschen zu beruhigen,da ich gerade tatsächlich noch ein bisschen aufgebracht und nervös war. Ich wusste nicht einmal genau wieso. Kuroo und ich hatten uns schon so oft ein Bett geteilt,also war es dieses Mal auch nichts anderes. Doch so sehr ich versuchte mir das einzureden,dieses Gefühl,dass dieses Mal etwas anders war,ging nicht weg. Dann öffnete Kuroo die Tür und wir gingen in sein Zimmer. Es war,wie zu erwarten eigentlich,ziemlich groß. Rechts an die Wand geschoben,stand ein großes Doppelbett,gegenüber davon war ein Regal und auf diesem stand ein großer Fernseher. Auf der anderen Seite stand ein relativ großer Schrank,sowie ein Schreibtisch und ein Regal mit Büchern. Direkt gegenüber von der Tür gab es dann noch ein riesen Fenster,was dem Raum sein gewisses extra gab. Überall hingen,oder standen Bilder von Kuroo und mir,welche so viele Erinnerungen wieder hoch brachten. Ich ging daraufhin zum Schreibtisch,da dort die meisten Bilder von Kuroo und mir waren. Bei längerem Betrachten fiel mir dann auch auf,dass dort ganz viele Bilder waren auf denen ich alleine drauf war. Kurz darauf kam auch Kuroo zu mir und fing ebenfalls an sich die Bilder anzugucken. "Warum hast du hier so viele Bilder von mir?",wollte ich dann wissen,da es mich tatsächlich sehr interessierte. Ich meine ich war jetzt nicht besonders hübsch,oder sonstiges und deswegen verstand ich auch nicht warum sich Kuroo ausgerechnet Bilder von mir in sein Zimmer hier hängte. "Naja weil du auf ihnen einfach unfassbar süß und gut aussiehst",haute Kuroo dann einfach raus und ich sah schockiert zu ihm rüber,doch er blickte weiterhin nur die Bilder an und irgendwie sah es so aus als wäre sein Blick auf ein ganz Besonders gerichtet. Dann löste er seinen Blick von dem Bild und sah mir in die Augen und schon wieder war da etwas. Etwas das ich nicht beschreiben konnte. Scheiße Kuroo was machst du nur mit mir. Wie soll ich das so zweieinhalb Wochen durchstehen. Du machst mich verrückt. Das Einzige was ich gerade will ist...---------------------------------------------------------
Hey,
sorry dass ihr wieder so lange auf das Kapitel warten musstest,nur hatte ich wieder ein bisschen Schulstress die Woche und bin kaum dazu gekommen zu schreiben. Jetzt habe ich ersteinmal keine Arbeiten mehr und ich hoffe,dass ich wieder mehr Zeit zum Schreiben habe und wieder regelmäßig Kapitel hochladen kann.
-1561Wörter
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on repeat
FanfictionI wish i knew what you mean to me and how your name plays in my head, like a song on repeat when i try to sleep Kuroken ff ⚠️Esstörung ⚠️ Häusliche Gewalt