Er zieht mich in die kölner Innenstadt und fragt mich dann: „Welchen Laden magst du?“. „Tally Weijl, gibt es den in Köln?“, entgegne ich und schaue zu ihm hoch, da er deutlich größer als ich ist. Er fängt an zu nicken und wir gehen zu dem Laden. Auf dem Weg werden wir mal wieder erkannt und ich bekomme böse Blicke. Was haben die alle gegen mich? Ich bin doch auch nur ein Mensch. Felix bemerkt das und faucht sie an: „Hörst du mal auf sie so anzuschauen! Sie ist ein wundervolles Mädchen, mein wundervolles Mädchen und damit müsst ihr klar kommen!“ Er nimmt meine Hand und zieht mich auf unserem Weg entlang und das sichtlich sauer. Ich halte ohne Vorwarnung an, schaue ihm tief in die Augen und sage: „Hey, beruhig dich bitte wieder und lass uns diesen Tag genießen.“ Danach umarme ich ihn noch und wir gehen weiter. Hier sind so viele Menschen, das kann ich eigentlich gar nicht. Aber bei Felix fühle ich mich so geborgen und so beschützt. Dieses Gefühl habe ich selten, nur damals bei Basti. Ich schmiege mich leicht an Felix, aber er zeigt keine Emotion. Nach ein paar Sekunden gehe ich wieder einen Schritt zur Seite, aber dann legt er seinen Arm um mich. Ich muss direkt anfangen so richtig dumm zu lächeln. Er streicht mir sanft über meine Schulter, was ich sehr genieße. Wir schlendern noch ein bisschen die Straßen entlang bis wir schließlich bei Tally Weijl ankommen.
Ich suche mir schnell ein paar Sachen zusammen. 3 Hosen, 4 Pullis und 2 T-Shirts. Schnell ziehe ich mir die Sachen an und bis jetzt passt alles. Als ich grade meinen Pulli ausgezogen habe platzt Felix rein, hält sich aber die Augen zu. „Ähm, ich hab hier noch nen Pulli der perfekt zu dir passt. XS was richtet, oder?“, sagt er und reicht mir einen Pulli mit der Aufschrift Little Princes. Süß von ihm. Ich sage schnell „Danke“ bis er auch schon wieder aus der Kabine raus geht. Der Pulli sitzt gut, ist gemütlich und sieht einfach genial aus. Mit meinen normalen Sachen komme ich wieder aus der Kabine und wollte eigentlich gerade zur Kasse gehen, doch Felix stoppt mich mit der Aussage: „Du brauchst schon etwas mehr wenn du hier wohnen willst.“ Ich zucke nur kurz mit dem Schultern doch er zieht mich durch den Laden und ich suche mir sehr viele schöne Sachen aus. In der Umkleidekabine passt mir alles, wie eigentlich immer bei Tally Weijl. Deshalb liebe ich diesen Laden auch. Raus aus der Kabine sage ich sofort zu Felix: „Ich kann aber nicht verlangen dass du das alles bezahlst.“ Er nimmt mir die Sachen ab und sagt: „Musst du aber, du brauchst nunmal Sachen und da kaufe ich dir gerne Sachen. Also ich würde sie dir auch so kaufen, einfach weil du du bist.“ Während die Verkäuferin die Sachen abkassiert sagt sie: „Ihr seid echt ein süßer Paar.“ Sehen wir echt aus wie ein Paar? „Also...ähm...wir...sind...“, fange ich an zu stammeln aber Felix unterbricht mich: „Danke.“ Der Preis ist, sagen wir mal genug. Ich fühle mich jetzt richtig scheiße weil Felix mir so viel kauft.
Raus aus dem Laden geht es direkt in ein Schuhgeschäft. „Du brauchst mal neue Schuhe, deine sind schon voll abgetreten Süße“ Ich versuche ihn wieder aus dem Laden zu ziehen, was mir aber nicht gelinkt. „Felix, meine gehen noch voll und du brauchst nicht so viel Geld für mich auszugeben.“, sage ich während ich weiterhin versuche ihn aus dem Laden zu ziehen. Er nimmt meine Hände und sagt einfach nur: „Doch“ Und schon sucht er für mich Schuhe. Es sollen Vans sein hat er entschieden. Und schon hat er welche: Schwarz-blaue Galaxyvans die echt geil aussehen. „Welche Schuhgröße hast du?“, fragt er mich. Ich entgegne: „39“ und er gibt mir passende Schuhe. Sie sitzen wie angegossen und sehe getragen sogar noch besser aus als an der Wand. Ich ziehe sie wieder aus und gebe sie Felix welcher sofort zur Kasse geht. Nachdem ich meine Schuhe wieder angezogen habe folge ich ihm. Bei ihm angekommen hat er schon bezahlt und drückt mir eine Tüte in die Hand. Ich fange an ihn ganz lange zu umarmen und sage dabei: „Dankeeee, bist der Beste.“ Beim Verlassen des Ladens legt er wieder einen Arm um mich. „Und wo geht es jetzt hin“, frage ich und schaue dabei zu ihm hoch.
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Der beste Freund meines Bruders [RotpilzFF]
FanficIch bin Lena, 16 Jahre alt und beginne ein neues Leben in Köln. Ein neues Leben ohne meine Eltern. Ein neues Leben bei meinem Bruder. [Dies ist eine Rotpilz-Fanfiction über Lena, welche den besten Freund ihres Bruders sehr schnell sehr gern hat. Ode...