Kapitel 19 | Eier und Kaffee

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Ich wache relativ früh auf und Felix schläft noch. Seine Arme liegen immer noch um mich herum und er sieht so mega süß aus. Ich glaube ich versuche ihm ein Frühstück zu kochen. Ganz langsam und zärtlich lege ich seine Arme neben ihn und schleiche wie eine Katze aus dem Zimmer. Langsam kenne ich mich im Haus auch schon etwas aus und gehe direkt in die Küche. Die Lichter sind überall aus und ich mache auch nur das in der Küche an. Meine Mutter hatte früher immer ein kleines Stück Butter in die Pfanne gemacht damit das Spiegelei nicht anbrennt. "Hoffentlich nehme ich nicht zu viel", flüster ich mir selber. Die Butter schmilzt langsam und nachdem die Bläschen weg seine mache ich die Eier in die Pfanne. Ich schaffe es sogar dass keine Schale mit kommt. Total stolz darüber mache ich den Kaffeekocher an. Selber trinke ich zwar keinen, weiss aber dass Felix welchen trinkt.

Nach einiger Zeit nehme ich die Eier aus der Pfanne und lege sie auf einen Teller. Besteck und Kaffeetasse stehen schon auf einem kleinen Tablett. Den Teller stelle ich zu diesem und begebe mich dann vorsichtig in Felix' Zimmer. Er schläft immer noch und deshalb stelle ich das Tablett erstmal auf seinem Schreibtisch ab. Dann gehe ich langsam zu ihm ins Bett und fange an seinen Nacken zu küssen. Er bekommt eine Gänsehaut und wird langsam wach. Bevor er die Augen öffnet gähnt er ordentlich, sieht dann aber das Essen. Sofort ist er hellwach und gibt mir mit den Worten "Danke Süße" einen Kuss auf die Stirn. Dann setzt er sich auf seinen Stuhl und ich folge ihm. Er packt mich an der Hüfte und setzt mich auf ihn drauf. Ich liebe es wenn er das macht, weil er es so schön zärtlich macht. Nachdem er das gemacht hat legt er, wie immer, seinen Kopf auf meine Schulter. Seine Arme liegen im mich herum.

Da er nicht anfängt zu essen fange ich an ihn zu füttern. Ich fühle mich wie eine Mama von einem Riesenbaby. Seinen Kaffe trinkt er dann aber doch noch alleine. Als ich mir ein Stück abschneide und es zu meinem Mund führe fängt Felix an mich zu kitzeln. Das Essen fällt sofort von der Gabel, aber zum Glück auf den Teller. Das Lachen versuche ich so gut wie möglich zu unterdrücken da Felix' Eltern ja noch schlafen. Ich mache irgendwelche dummen Bewegungen die nichts daran ändern dass er mich kitzelt. Das geht dann so lange weiter bis ich schließlich auf den Boden falle. Schmerzen spüre ich keine, im Gegenteil fange ich jetzt an zu lachen. Felix sagt zuerst:"Entschuldigung" fängt dann aber genauso an zu lachen. Er hebt mich wieder zärtlich auf seine Beine und füttert nun mich. Geredet wird kaum, aber das finde ich nicht allzu schlimm. Nachdem wir fertig sind stellt er den Teller einfach zur Seite und macht seinen PC an.

Der beste Freund meines Bruders [RotpilzFF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt