Kapitel 16 | Erste Nacht bei ihm

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Wir betreten ein grünes Zimmer. In diesem steht ein PC mit einem Mikro und Softboxen. Ich schätze einfach mal dass das sein Zimmer ist. Er legt meine Tasche auf's grüne Sofa und schaut mich dann an. „Hast du vielleicht einen Pulli zum Schlafen für mich?“, frage ich ihn und er geht sofort zu seinem Schrank. „Wo schlafe ich?“, stelle ich als nächste Frage und er antwortet während er am Schrank ist: „Hier.“ Danach richtet er sich wieder auf und gibt mir den selben Pulli den mir Basti auch zum Schlafen gegeben hatte. Ich ziehe meine Hose und mein Oberteil aus und den Pulli an. Felix zieht sich bis auf die Boxershorts aus und kommt dann zu mir um mich zu küssen. Es ist ein sehr sanfter Kuss und ich realisiere wieder nichts um mich herum. Ich sehe wieder nur uns beide. Nach dem Kuss lege ich mich ins Bett und mach es mir gemütlich. „Du kannst dein Handy auch mit dem ApplTV verbinden, falls du Videos schauen möchtest.“, sagt er und sucht scheinbar Sachen für morgen zusammen. Er kommt nochmal zu mir um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. Und da liege ich wieder in einem fremden Bett. Das hier sollte aber eigentlich fürs erste das letzte sein. Felix wünscht mir eine gute Nacht und begibt sich zur Tür.

„Felix?“, frage ich ihn vor'm Verlassen des Zimmer, „Ich habe Angst und weiss nicht mal wovor. Diese Angst habe ich immer die ersten Male wenn ich an einem fremden Ort schlafe und da wollte ich dich fragen: Kannst du vielleicht bei mir bleiben?“ Er dreht sich sofort um und kommt zu mir ins Bett. Dann schaut er mich lächelnd an und antwortet: „Nichts lieber meine Prinzessin.“ Wir legen uns in aneinander, wobei mein Rücken an seinem Bauch liegt. Seine Hände legt er in die Tasche meines Pullis. So liegen wir da also komplett entspannt, aber schlafen beide nicht. Felix bricht die Stille: „Ich muss morgen vormittag noch mit jemandem aufnehmen. Möchtest du dabei sein?“ Warum eigentlich nicht? Ich nicke sage dann aber: „Und was ist wenn es wegen mir voll viel Hate gibt und niemand das Video schaut?“ Felix lacht kurz auf und sagt dann leise: „Die Leute würden das Video auch schauen wenn du dabei bist und wenn nicht können sie sich einen anderen Kanal suchen! Solche Leute möchte ich bei mir einfach nicht haben. Sie müssen damit klar kommen dass du existierst.“ Er sagt dies sehr ernst aber entspannt sich danach wieder.

Danach legt er meine Haare aus meinem Nacken und küsst mich dort sanft. Ganz viele sanfte Küsse verteilt er auf meinem Nacken. Und jeder von ihnen fühlt sich wunderschön an. Ich sehe wieder nur ihn und mich. Auf einmal fängt er an ich gnadenlos zu kitzeln und ich muss laut los lachen. Gerade wo ich mich so entspannt habe. Mir kommen die Tränen weil ich so lachen muss, aber Felix hört nicht auf. Hoffentlich wecke ich nicht seine Eltern, das wäre mega peinlich. Ich kriege langsam keine Luft mehr und versuche Felix das erste Mal in meinem Leben weg zu drücken. Leider bin ich dafür zu schwach, deshalb fange ich an zu schreien: „STOP FELIX STOP!“ Er kitzelt mich noch ein paar Sekunden, hört dann aber auch. Ich lege mich wieder vernünftig hin und versuche meinen Atem wieder zu beruhigen. „Arsch.“, sage ich komplett fertig. „Bitte was? Da möchte jemand nochmal durchgekitzelt werden?“, sagt er ironisch und setzt meine Hände an meinem Bauch. Ich nehme diese sofort und sage schnell: „Ähm, ich meine natürlich netter Mensch.“ Wir legen uns wieder wie vorhin hin und versuchen zu schlafen. Wenn seine Eltern sehen wie wir hier liegen müssen die denken dass wir, naja Sex hatten. Aber Felix ist glaube ich nicht so einer der nur das eine Will. Auf jeden Fall hoffe ich das, denn bei mir muss er da lange drauf warten. Ich werde immer müder bis ich letztendlich einschlafe und wieder von meinem Jungen träume.

Der beste Freund meines Bruders [RotpilzFF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt