Ich reichte ihr meine Hand und sie zögerte. "Vertrau mir." meinte ich. "Ich habs nicht so mit dem Vertrauen." entgegnete sie mir etwas traurig. "Du vertraut doch Bucky, oder etwa nicht?" mischte Steve sich ein. Sie nickte "Nun, Bucky vertraut mir und ich vertraue Pietro, also kannst du Pietro auch vertrauen." für mich machte es nicht so viel Sinn, was Steve da von sich gegeben hat, aber er war auch alt, was will man da erwarten. Amber schien es aber irgendwie geholfen zu haben, denn sie nahm meine Hand. "Darf ich?" fragte ich nach und machte Anstalten sie hoch zu heben.
Hilfesuchend schaute sie zu Cap, der nur nickte, also nickte sie auch. Ich hob sie hoch und warnte sie:"Gut festhalten, könnte heubrig werden." sie schlang ihre Arme um meinen Hals und ich rannte los. Sie schrie kurz auf, bei der Geschwindigkeit. Ich sah wie sie ihre Augen zusammenkniff und musste grinsen.4 Minuten später waren wir am Tower angekommen und staden im Fahrstuhl.
Bucky pov
"Mr. Maximoff bittet sie zum Fahrstuhl, Mr. Barnes." ertönte die KI, F.R.I.D.A.Y. "Sag ihm, ich hab keine Zeit" entgegnete ich nur genervt nachdem mein müdes und ausgelaugtes ich vor schreck fast vom Stuhl gefallen wäre. 'An diese KI werde ich mich wohl nie gewöhnen.' "Mr. Maximoff sagt es sei wichtig. Es geht um Amber." ich wurde hellhörig und rannte, nein, stürmte aus dem Zimmer, als ich ihren Namen hörte. Ganz vielleicht habe ich beim aufstehen mein Stuhl umgeschmissen.
Amber pov
Wir traten aus dem Fahrstuhl. "F.R.I.D.A.Y. sag Mr. Barnes, dass er zum Fahrstuhl kommen soll." meinte Pietro und ich sah ihn verwirrt an. "F.R.I.D.A.Y. Ist eine KI. Sehr nützlich das Teil." antwortete er meiner fragenden Miene. "Warum gehen wir nicht einfach zu ihm?" fragte ich. "Für den perfekten Moment. Wie in einem Film, kommt er gleich um die Ecke gerannt erblickt dich und-" "Mr. Barnes hat keine Zeit." unterbrach die KI Pietro. Er verdrehte die Augen. "Sag ihm das es wichtig ist und es um Amber geht." "Verstanden." antwortete die KI. Kurze Zeit später hörte ich ein Poltern und eine Tür die förmlich auf flog. "Wenn du mich jetzt anlügst, damit ich was mit euch unternehme und 'unter Menschen komme' oder sonst was, dann kannst du was erleben. Ich habe besseres in meinem Leben zu tun, Maximoff. Ich muss-" das Gemecker, dass schon von weitem zu hören war, verstummte augenblicklich, als Bucky den Flur betrat. Er sah wirklich schrecklich aus. Er hatte starke Augenringe, ungepflegtes Haar und sah einfach überhaupt nicht gesund aus. Es war still. Er stand einfach da und starrte mich ungläubig an.
Tränen sammelten sich mal wieder in meinen Augen und ich rannte auf Buck zu. Ich schloss meine Arme um seine Hüfte und er realisierte erst gar nicht was geschah. Er schloss seine starken Arme dann auch um mich und schluchzte etwas. Ich schaute ihn an. Er weinte. "Oh mein Gott, Amber, es tut mir so leid!" krächzte er. "Bucky, dir brauch gar nichts leid tun! Du hast dein bestes gegeben mich zu finden! Ich bin hier und das ist doch das wichtigste." lächelte ich schwach. Er Strich mir durchs Haar. "Guck mal," ich zog den Taler aus der Tasche, "Ich hab ihn immer bei mir getragen. Du warst immer bei mir und hast mich beschützt. Warte...," ich zog eine Kette mit Dog tags aus meiner Uniform, "Nimm du die hier, dann hast du auch mich immer dabei und ich kann dich beschützen." "Warum hast du so eine Kette?" fragte er verdutzt. "Um erlich zu sein weiß ich es nicht mehr genau. Vielleicht auf irgendeiner Mission aufgegabelt." zuckte ich mit den Schultern. "Genau wie ich mit der Münze." lachte er leicht und schloss mich wieder in seine Arme. Danach legte ich ihm die Kette um und steckte den Taler wieder weg.
Auf einmal hörte ich jemanden klatschen. Es war Pietro. Er begann noch zu Pfeifen ehe er sagte:"Ich sag ja, wie in 'nem Film." Er grinste mich an.
Am Abend lag ich mit Bucky zusammen in seinem Bett. Mr. Stark hatte mir zwar ein eigenes Zimmer angeboten, doch ich wollte nicht allein sein und schon gar nicht wollte ich ohne Bucky sein. Bucky war mein zu Hause, ist mein zu Hause und wird auch immer mein zu Hause bleiben.
Wieder sehr kurz aber ich mag den Satz als Abschluss fürs Kapitel echt gern.
(727 Wörter)
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Child of Hydra
Hayran KurguMit 10 wurde Amber Turner von Hydra entführt. Sie wurde innerhalb von 3 Jahren purer Folter und Training zu einer exzellenten Kämpferin, doch einen Menschen einfach so umbringen, mit 13, dass konnte sie sich nicht vorstellen. Leider wurde sie eines...