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Kageyama

Stöhnen erfüllte den Raum. Das Klatschen aufeinanderprallender, nackter Haut war, zu hören. Die Scheibe vor Shoyos Mund beschlug, dadurch, dass er so unregelmäßig und feucht dagegen atmete. Ein erneutes Klatschen ertönte, als mein Stoße ihn so nach vorne stieß, dass er gegen die Fensterfront knallte.

>>Verdammt!<<, stöhnte der Kleine erregt und suchte Halt an dem Glas vor sich, indem seine kleine, verschwitzte Hand darauf patschte. 

Vor ihm erstreckte sich die belebte Stadt, die hinter einem kleinen Vorhof war, der zum Hotel gehörte. Autos fuhren durch die befahrenen Straßen und Menschen lief dort hin, wo auch immer sie hin mussten. Die Sonne stand hoch am bewölkten Himmel. Ein schöner Sommertag, der eine frische Windbrise mit sich zog. 

>>Ich- verdammt! Ich komme!<<, rief er aus und drückte seinen Rücken durch.

>>Wag es nicht, jetzt zu kommen!<<, knurrte ich streng und packte faste um seine Taille. Ich würde jetzt erst richtig mit meinem Spielchen beginnen. Der Kleine kitzelte es irgendwie aus mir heraus.

Shoyo zuckte unter meiner Berührung. >>Was?<<, fragte er irritiert und drehte seinen Kopf zu mir herum, um mich ansehen zu können. Seine großen unschuldigen Rehaugen blinzelten mich fragend an.

Ich konnte mir ein leises, erregtes Grollen nicht verkneifen und beugte mich zu seinem Ohr. >>Ab jetzt wirst du nicht, ohne meine Erlaubnis kommen<<, raunte ich dunkel hinein und biss ihm spielerisch ins Ohrläppchen.

Der Wuschelkopf drehte sich wieder nach vorne und ich konnte in der Spiegelung erkennen, wie er sich auf die Lippe biss und frech grinste. >>Dann; darf ich, bitte, kommen, Sir?<<, fragte er mit einem schnurrenden Unterton.

Ich schaute ihn überrascht an, ehe ich schmutzig grinste und noch viel hungriger in ihn stieß. >>Na schön<<, meinte ich rau und das auch nur, weil seine unerwarteten Worte dafür gesorgt hatte, dass ich ebenfalls kurz davor war, und meinen Druck zurück halten musste.

Shoyo funkelte mich triumphierend an, wobei seine Hand in meinem Nacken landete und so meinen Kopf leicht für einen gierigen Kuss runter beugen konnte. Seine Lippen berührten meine nur kurz aber fest, ehe er laut und hoch aufstöhnte, kam und damit die Glaswand beschmutzte.

Ich klaute mir seine Lippen zurück und saugte an der Unteren. Ich rammte mich noch zweimal schnell und tief in ihn, sodass auch ich kam und mich in ihm verteilte. Keuchend lehnte ich meine Stirn auf seine Schulter. Er wiederum legte seinen Hinterkopf schwer atmend auf auf meine.

Wir hatten keine Pause eingelegt, sondern uns die letzten Stunden nur unserer Lust hingegeben. Erst auf dem Sofa, dann auf dem Boden, dann gegen den Flügel und nun zum Schluss gegen die Fensterfront. Jetzt waren wir beide erschöpft und lehnten uns gegeneinander.

>>Hunger?<<, fragte ich nach einiger Zeit des schweren Atmen und des Schweigens. Ich leckte mir die Lippen und drückte einfach so diese nochmal auf seine nackte Haut auf seinem Schulterblatt.

Der Kleine nickte. >>Und wie!<<, sagte er und drehte sich herum, sodass er mich ansehen und ausgelaugt grinsen konnte. >>Ich nehme an, hier gibt es einen hervorragenden Zimmerservice?<<

Ich schnaubte belustigt und nickte. >>Alles in diesem Hotel ist hervorragend!<<, bestätigte ich und löste mich, wobei ich erst mal meine Muskeln und Gelenke etwas lockern musste.

Shoyo wollte sich ebenfalls von der Fensterfront lösen und umdrehen, knickte aber fast weg. Geschickt fing ich ihn ab und packte an seinem Oberarm. >>Alles gut?<<, fragte ich besorgt und entspannte meinen Griff, um ihn sanft zu streicheln. Meine Augenbrauen waren zusammengezogen, wobei ich ihn besorgt ansah.

Royal - The Sinful Prince [Haikyuu!! FF // Kagehina]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt