Dämmerung drängt zwischen Tagtraum und Dunkel, der Himmel ergibt sich feige und fahl, die Sonne verraten stirbt qualvoll und trostlos in Totenstille erschauert das Tal.
Eine sterbende Laternen, ein unruhiges Flackern, der Versuch die Schwärze aus den Straßen zutreiben. Schwärze aus Lügen, Hass und Eifersucht - die Pest der Vorstadt.
Penibel gepflegten Vorgärten, gesäuberten Einfahrten – die Vertuschung was Dunkel verbirgt. Ehepartner bekriegen sich, Mütter verderben Kinder, Väter gieren, verlangen. Menschensünden, Lebenslaster, unbedeutend.
Haus Nummer vier, sechzehn Jahr Schmerz und Leid, die perfekte Familie.
Missgunst vergiftet jede Hoffnung, Verachtung tötet jedes Herz, die Seele stirbt in dumpfes Schweigen, am Ende ist nur noch Schmerz.
Sommernacht und Mondschein, weiße Fassade, knarzende Treppe. Verschlossen im Gefängnis der Missgunst und Verachtung ein Junge, zusammengesunken, klein, vergiftet voll Schmerz und Leid. Tage, Wochen, Monate, Jahre, Leben eines dumpfen Schweigens, Schmerz, Schmerz, Schmerz.
Gequälte Augen zusammengepresst, Glieder so kalt, mit Schweiß bedeckt, Haut fahl wie die Nacht.
Ein Flackern, ein Funke, sonst eine Sonne, ein Stern, Tornado des Feuers tief im Leben verankert - Magie, Quelle des Lebens. Die Sonne verraten stirbt qualvoll und trostlos in Totenstille erschaudert das Tal. Der Himmel ergibt sich feige und fahl.
Licht, Licht, Leben, Hoffnung, Herz, Seele, vergiftet, getötet, im Sterben.
Ein Keuchen, seine letzte Hoffnung, ein stiller Schrei nach Hilfe. Wunden des Lebens, zerfetzte Lacken dunkelrot gefärbt. Augen glasig grau, Tränen längst versiegt, ein letzter Versuch. Ein Funken, Hoffnung, Leben, Magie. Wille, Kraft, ein Schwanken, Licht bedeckt mit Nebel. Nebelschwaden wallen über Berg und Tal, sinken, steigen, fallen, malen grau und fahl. Nebelschwaden ziehen in die Seele ein. Freude, Liebe, Hoffnung verloren, nie gewesen. Einsamkeit. Nebelschwaden kommen, bedecken, betrügen. Keiner bleibt, Familie zu spät gekommen, zu früh gegangen. Freunde lügen, betrügen, fliehen.
Tage, Wochen, Monate, Jahre, Leben.
Tintenzüge kantig und aggressiv, verletzende Worte und Gefühle leer von Freundschaft, Liebe und Hoffnung. Allein im dunstigen Tal. Nebelschwaden kommen, waren schon immer da. Freunde, Mentoren, Familie, verloren, belogen, betrogen.
Ein heiserer Schluchzer, eine raue Kehle, ein verlorener Junge. Ein Ende, ein Funke, Kälte, Hitze, rote Lacken. Wut, Hoffnung, Leben, ein Kampf.
Nebelschwaden, ein Gefängnis, Schwärze, der Funke erloschen, Dunkelheit.
Erlösung.
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Grenzenlose Dunkelheit umgibt ihn, auf seinen Füßen stehend und doch im nichts schwebend, keine Schmerzen, so leicht und doch falsch. Falsch, falsch, falsch. Falscher Ort, falsche Person, falsches Sein.
Ein Junge, eine Erlösung, Dunkelheit.
Ein Name.
Harry Potter.
Der Junge der Überlebte.
Tod.
Klare Gedanken rasend schnell, ziehen, drücken, fliehen, bleiben nie stehen. Kampf gegen die Nebelschwaden. Erinnerungen, Kälte, Hitze, Leben, Tod, Schmerz.
Keuchend versagen die Beine im Dunkeln. Der Fall, Stunden, Sekunden, der Aufprall. Schmerzhaft auf zischend landet er auf dem schwarzen, wabernden Boden. Ungewollt löst sich eine verzweifelte Träne aus seinen grünen und doch so grauen glasigen Augen.
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Magical Desire - Drarry
FanfictionHarry ist am sterben, seine Magie verliert seine Macht und sein Körper versagt seiner Aufgabe, als ihm plötzlich eine unbekannte Gestalt erscheint, weder tod noch lebendig, bietet diese Harry ein neues Leben an, mit vielen neuen Gefahren, doch auch...