Kapitel 13

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Hell-grüne Augen beobachten wachsam Draco, als dieser mit geschickten Fingern die schwarze Krawatte seines Partner bindet. Harry erkennt die Sorge, um ihn, in dem schmalen Gesicht des blonden Junge und legt beruhigend seine Hand an die blasse Wange seiner Veela. "Es wird alles gut gehen, Draco."; flüstert er ihm aufmunternd zu. Dieser beendet seine Aufgabe und streicht geistesabwesend, das schwarze Jacket glatt, wobei seine Finger, dass kühle Metall des Ansteckers berühren. "Bitte, mach nichts Unüberlegtes.", wendet sich Draco an den Schwarzhaarigen und blickt mit sorgenvollen Augen zu seinem Todesengel auf. Ein sanftes Lächeln legt sich, um die Mundwinkel von Harry, dann zieht er seinen Partner zu einem kleinen Kuss zu sich, welcher ihn seufzend erwidert. "Diese Zeiten sind schon lange vorbei.", flüstert der Schwarzhaarige ihm zu. Sie genießen für einige Sekunden die Zweisamkeit, dann löst sich Harry sanft von seinem Geliebten und greift nach seinem schwarzen Umhang. Mit Schwung hängt sich Harry den schwarzen Stoff um seinen edlen Anzug und verschließt die vergoldete Schnalle über seiner Brust, dann gehen die beiden Zauberer gemeinsam in die große Halle des Malfoy Anwesens.

Lucius Malfoy wartete bereits in seinem Todesserumhang auf seinen Begleiter, während seine Frau mit etwas Abstand von ihnen, alles beobachtet. Am Ende der Treppe angekommen, reicht Harry, Draco seine Hand, um ihn die letzten Stufen herunter zuleiten. Zittrig berühren Dracos Fingerspitzen die Haut seines Partner, während er die Treppe verlässt und sanft zu seiner Mutter geführt wird. Harry redet ihm sanft zu, als sie zum Stehen kommen: "In ein paar Stunden, sind wir wieder zusammen.", dann legt er seine Lippen zärtlich auf die seiner Veela und streicht mit seiner Zunge den süßen Geschmack von ihnen. Ein Seufzen verlässt den jungen Malfoy, als sich Harry wieder löst und er beobachtet besorgt, wie sein Vater und sein Geliebter durch die großen Tore in die schwarze Nacht verschwinden. Eine zierliche Hand legt sich,um seine eigene und er blickt fragend zu seiner Mutter. "Es, wird alles gut werden.", spricht sie ihm zu und Draco nickt ergeben. Er hoffte es.

Währenddessen kam Harry mit einem Knall in einer kleinen Kneipe an und ließ sich von Lucius durch die gefühlten Tische führen, bis sie einen alten Kamin erreichten. Lucius trat in die verrußte Öffnung und zog den jungen Zauberer ohne viele Worte mit. Der Malfoy warf eigenartig rotes Pulver zu ihre Füße und mit einem Ziehen in der Magengegend, verschwanden sie in einem Wirbel aus Farben und Asche.

Neugierig blickt sich Harry um, als er im Anwesen steht und sich den Staub vom Umhang wischt, dann zieht er seine Kapuze noch ein Stück tiefer in sein Gesicht, um schließlich dem Blonden zu folgen. Lucius führte sie durch einige verschlungene Gänge bis sie vor einer kleinen Holztür ankommen, welche das Familienoberhaupt gezielt öffnet und mit dem jungen Zauberer die dahinterliegende Halle betritt. Mit forschendem Blick schielt Harry unter seinem Umhang hervor, während er Lucius folgt und sich mit an die große Tafel setzt, welche den Raum dominiert.

Voldemort scheint noch nicht anwesend Zusein und eine angenehme Lautstärke füllt die Räumlichkeiten, als sich um die dreißig Zauberer und andere Wesen unterhalten. Harry umweben die unterschiedlichsten Auren und er erkennt überrascht einige Dämonen, Vampire und Werwölfe unter den Anwesenden. Harrys Augen bleiben an einer Schwarzhaarigen Person hängen und er hätte sich fast verschluckt, als er die Gesichtszüge erkennt, welche seinem Paten so ähnlich sind. Keine zwei Meter von ihm entfernt, saß Regulus Black und unterhielt sich mit einem genauso bekannten Gesicht.

Harry zweifelte kurz daran, ob er nicht vielleicht doch in einer Versammlung des Ordens gelandet war, als er den Gesprächspartner als Remus Lupin identifiziert und Severus Snape einige Stühle weiter, vor sich hin grummelt, erkennt. Harry muss schwer schlucken, wie viele Überraschungen würden ihn wohl noch erwarten.

Plötzlich schwingen die großen Tore, ihnen gegenüber, auf und Tom Vorlust Riddle betritt mit wehendem Umhang den Saal. Jegliche Gespräche verstummen, doch die erwartete Angst bleibt aus. Harry sieht die Auren genau und doch zittert keine davon in Lilatönen, viel mehr leuchtet Respekt auf und vielleicht etwas Verwunderung. Harry versucht auch den Nebel um den Schlangengesichtigen zu entziffern, doch eine schwere, graue Mauer legt sich, um dessen Gefühle und Charakterzüge. Seufzend gibt Harry es für den Moment auf und beobachtet stattdessen, wie der blasse Lord an der Stirnseite des Tisches stehen bleibt.

Harry verzieht innerlich das Gesicht, als er sich daran erinnert, dass er mit dem untoten Wesen einige Meter vor ihm verwandt ist, da werden seine Gedanken schon von einer dunklen rauchige Stimme unterbrochen, "Bevor, wir heute anfangen, haben wir noch einen Gast unter uns, welcher sich dringend vorstellen sollte". Die roten Augen des dunklen Lords legen sich fordernd auf die verhüllte Gestalt. In Gedanken fluchend, überlegt sich Harry, wie er als nächstes vorgeht. Er wollte sich erst nach einiger Zeit zu erkennen geben, doch was hatte er anderes erwartet, schließlich musste auch der Herrscher der dunklen Seite wissen, wem er vertrauen kann.

Seufzend erhebt sich der Todesengel von seinem Stuhl und legt seine Hände auf den schweren Stoff des Umhangs. Während er die Kapuze von sich zieht und somit langsam sein Gesicht eröffnet, fängt er anzusprechen: "Mein Name ist Harry James Oranon Riddle/Slytherin und ich bin gekommen, um mir ein Bild von der dunklen Seite zumachen". Harrys Augen blitzen rot auf, als er seinen Vater mit scharfen Blick anschaut. Einzelnes Keuchen bricht unter den Anwesenden hervor und Voldemorts Blick verfinstert sich, als er mit fester Stimme grollt: "Die Versammlung ist beendet, alle sofort raus hier".

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