Kapitel 22 (JK)

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Ja, ich lebe noch!! Ich komme einfach nur nicht zum Schreiben. Jeden Tag habe ich fast bis halb 5 Schule, dann arbeite ich noch an zwei Tagen, ich muss mich um mein Pferd und meine Katzen kümmern und neben allem anderen muss ich auch noch einen Haushalt schmeißen.
Fürs Schreiben ist da meistens leider keine wirkliche Zeit oder ich bin einfach so kaputt und müde, dass ich um 10 Uhr schlafen gehe.

Aber ich habe es heute geschafft!! Also weiter geht's <3

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Mit einem kräftigen Stoß flog Yoongi vor mir auf den Boden. „Warum hast du mich weggedrängt, verdammt?! Wieso habt ihr mir nicht geholfen?! Jetzt ist er schon wieder weg und diesmal sogar in Gefahr! Scheiße," schrie ich über die gesamte Wiese und zog verzweifelt an meinen Haaren.

Meine restliche Familie, inklusive Jimin standen um uns herum und sahen stumm meinem Wutausbruch zu.

Murrend rappelte sich Yoongi wieder auf und klopfte sich den Dreck von der Hose.

„Weil auf dich geschossen wurde und wir Taehyung nicht so schnell hätten herausholen können", sprach er ruhig und sah mir in die Augen.

Shadow drehte in meinem Inneren komplett durch und wütete in meinen Gedanken.

,,Das ist mir scheiß egal! Mein Mate ist wieder in Gefahr, wieder ist er von mir getrennt und ich habe verdammt nochmal eine heiden Angst!"

Meine Stimme zitterte und kraftlos ließ ich die Schultern hängen. Letztendlich trat meine Mutter vor mich und nahm mich in den Arm.

,,Jungkook Schatz. Wir verstehen dich doch. Wenn du uns zuhören würdest, hätten wir dir schon längst sagen können, dass dein Vater direkt ein paar Kämpfer hinter den Menschen hergeschickt hat. Sie beobachten die Jäger und in der Nacht können wir Taehyung vielleicht schon zurückholen."

Mit großen Augen sah ich meine Mutter an.

,,Er – ich, Entschuldigung," murmelte ich nur und fuhr mir aufgebracht durch die Haare.

,,Deine Wutausbrüche sind wirklich anstrengend, Kooks. Kannst du nicht mal jemand anderen als Boxsack benutzen? Meine Knochen halten auch nicht alles aus," murrte mein bester Freund und verschränkte die Arme vor der Brust, wobei sein Blick müde wirkte.

Erneut entschuldigte ich mich bei ihm und versprach Yoongi ein ausgiebiges Abendessen, welches er natürlich nur zu gerne annahm.

Es war bereits später Nachmittag, als die beauftragten Wölfe zurückkamen und die Entwarnung für eine potentielle Gefahrensituation preisgaben. „Sie haben den Wolf mit dem Käfig in ein Haus am Waldrand gebracht. Die Menschen scheinen keine Gefahr für ihn zu sein, sie haben ihn versorgt."

Erleichert atmete ich aus. „Dann können wir heute Nacht ihn zurück holen," rief ich freudestrahlend und schmiedete bereits einen Plan, als mein Vater mich an der Schulter festhielt.
„Jungkook, bist du sicher, dass du mit solltest? Taehyung ist vor dir weggerannt, vergiss das bitte nicht. Wir dürfen kein Risiko bei der Action eingehen, es muss alles reibungslos verlaufen."

Jedoch gab es da für mich keine Widerrede: Ich würde mitgehen und das sagte ich meinem Vater auch deutlich. Seufzend gab dieser nach und informierte die restlichen Mitläufer. Jimin blieb in der Zeit bei meiner Mutter, während Yoongi uns begleiten würde.

Die nächsten Stunden zogen sich wie Kaugummi. Unruhig und gleichzeitig aufgeregt tigerte ich in meinem Zimmer herum und ließ meinen Blick regelmäßig zur Uhr gleiten.

Noch 20 Minuten. Noch 19 Minuten und 30 Sekunden. Noch 19 Minuten. Noch –

„Kannst du dich jetzt bitte endlich hinsetzen? Du machst mich nervös, Jungkook – dabei habe ich dafür absolut keinen Grund."

Catch Me Alpha || BTS Taekook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt