Kapitel 8

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Xander Miller

Fluchend raste ich die Straßen entlang, in der Hoffnung, dass sie noch Zuhause wäre.

,,Verdammt.", die Ampel wechselte auf Rot, doch ich sah das als kein Hindernis ,,Amor, bitte sei noch Zuhause. Ich fleh' dich an."

Durch die ganzen Tränen sah ich nur noch verschwommen, weshalb ich auf der leeren Gasse nicht das Auto, was auf mich zu fuhr, wahrnahm.

Als ich merkte, dass ich gleich einen Unfall bauen würde, drückte ich sofort auf die Bremse, sowie das andere Auto. Hätten wir beide nicht auf die Bremse gedrückt, dann hätten wir ernsthaft einen Unfall gebaut.

Erleichtert fuhr ich mir durch meine Haare und wollte zurückfahren, weil ich jetzt auf keinen Umständen aufgehalten werden konnte, bis ich eine wunderschöne Frau im Auto sah.

,,Eliana ?" sie schaute erschrocken auf ihre Hände und zitterte.

,,Scheiße !" ich fluchte und löste dabei meinen Gurt und rannte zu ihrem Auto.

An ihrer Tür angekommen, öffnete ich ihre und kniete mich vor ihr hin.

,,Mi Amor, schaue mich an. Es ist nichts passiert. Beruhig dich bitte." dabei nahm ich ihr Gesicht in die Hände und sah, dass ihre Wangen, sowie ihre Augen rot waren.

Jedoch schaute sie weiter auf ihre Hände und realisierte nicht einmal, dass ich vor ihr war.

Ihre Atmung beschleunigte sich und ihr zittern wurde stärker.

,,Verdammt.", ich löste sie schnell, wie ich nur konnte, aus ihren Gurt und zog sie vorsichtig heraus.

Als ich sie nun auf ihren Beinen stand, nahm ich sie direkt in die Arme und spürte, wie ihr Herz vor Angst raste.

,,Amor.", dabei drückte ich sie fester an mich und küsste immer wieder ihren Haaransatz ,,Es ist alles gut. Dir ist nichts passiert, es ist alles gut. Pssh." dies dauerte eine Zeit lang, doch es war in Ordnung.

Das einzige was ich nur wollte war, dass es ihr sofort besser gehen würde.

Langsam bewegte ich mich mit ihr zu meinem Auto. Doch bevor ich sie in mein Auto setzen konnte, schlug sie auf meine Brust und löste sich so von mir

,,Amor, wa-"

,,Nenn mich nicht so !", schrie sie mich an und fasste sich an ihren Haaren ,,Du...du wolltest mich wieder dort hin fahren ? Nicht wahr ?", es kränkte mich, dass sie unser Zuhause nicht mehr so nannte ,,Wieso akzeptierst du nicht meine Entscheidung ?! Wieso ?"

,,Amor, hör mich bitte nur das letzte mal zu." flehte ich sie an.

,,Nein.", sie schaute mich enttäuscht an ,,Jetzt wirst du mir zuhören. Jede verdammte Nacht hatte ich Angst um dich. Ich habe gebetet, dass du heil nach Hause kommst. Doch, was tust du ? Du tust dich mit irgendwelchen Typen zusammen und machst wieder das gleiche. Sag mir, wie lange hätte es noch gedauert, bis du wieder wie damals zu mir kommst ?", sie fing an stumm zu weinen, doch redete weiter ,,Heute. Verdammt nochmal, noch heute haben wir über unsere Zukunft geredet. Über Kinder. Ich war heute am überlegen zum Arzt zu gehen und nachzufragen, ob ich überhaupt Fruchtbar bin, weil mir diese Vorstellung so gefallen hat, dass ich nicht mehr länger warten wollte. Doch in der Zeit...in der Zeit wo ich dachte, dass mein Freund, den ich Vertrauen schenkte, Zuhause auf mich wartet, ist er in irgendeiner Gasse und hat solche Geschäfte am laufen. Hast du dich nicht mal, nur ein kleines bisschen, schlecht gefühlt, als du mich jeden Tag, als ich dich gefragt habe, wo du warst, angelogen hast ? War ich dir so egal in dem Moment ?" selbst ihr schmerzten ihre Worte, die sie sagte.

Sie kam auf mich zu und nahm zitternd mein Gesicht in ihre Hände und hob es wieder, da ich meinen Kopf gesenkt hatte.

,,Ich wollte immer irgendwann eine Zukunft mit dir, auch als du mir diesen Tag sowas angetan hattest. Du bist zu einem Arzt gegangen und hast dir Hilfe gesucht, nur wegen mir. Weil du das nicht nochmal tun wolltest. Seit dem Augenblick an wusste ich, dass dieser Mann alles für mich tun würde. Seit dem Augenblick an war mir bewusst, dass du der einzige Mann in meinem Leben sein wirst, den ich jemals heiraten werde und mit dem ich alt werden möchte.", sie weinte stumm weiter und schaute mir tief in meinen roten Augen an, auch ich weinte leise vor mich hin ,,Doch.", sie atmete kurz ein und schloss für einen kurzem Moment ihre Augen und öffnete sie dann wieder ,,Doch jetzt bin ich glücklich nicht von dir schwanger zu sein. Denn genau heute wurde mir klar, dass ich einen Lügner als Freund jahrelang hatte und mich um einen Menschen, wie dich, gekümmert habe."

Mein Herz fing an, so wie noch nie zuvor, zu schmerzen.

Ich wollte ihr alles erklären, doch es würde nichts mehr bringen. Vielleicht wenn ich die Wahrheit ihr erzählt hätte, wäre es anders gelaufen.

,,Ich wollte ein glückliches Leben, mit dir Xander Miller. Doch jetzt will ich eins ohne dich." mit diesem Satz drehte sie sich von mir und stieg wieder in ihr Auto.

Sie schnallte sich an und startete den Motor. Doch bevor sie nach hinten fuhr, schaute sie mich enttäuscht an.

Diese Augen waren mal voller Freude und Liebe. Jedoch sind sie einfach nichts mehr als Leere. Eine Leere die ich ihr gab.

,,Amor..." ich wusste genau, dass wenn sie jetzt wegfahren würde, ich komplett durchdrehen würde.

Und ich trotz ihren Willen sie finden und wieder in meine Arme schließen würde.

Sie schaute von mir weg und fuhr nach hinten um dann an mir vorbei zu fahren.

Hier stand ich nun. Im Regen mit Tränen und einem gebrochenen Herzen. Ich habe es verbockt und werde nie wieder mehr diesen Schmerz, den sie hatte, zurücknehmen können.

Vielleicht hatte sie mich verlassen, doch ich habe und werde sie niemals verlassen.

Mein Herz gehörte zu ihr.

Weshalb ich alles tun werde, um sie noch vor Silvester zurückholen.

Weshalb ich alles tun werde, um sie noch vor Silvester zurückholen

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• And here we Go again....

• Handelt Eliana richtig ?

• Wird Xander es schaffen, sie noch vor Silvester zurück zu bekommen ?

• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen

• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen

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