Kapitel 13

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Eliana Davis

Es ist nun der 25 Dezember und ich saß wie jeden Tag, seitdem ich hier war, in einem Café und trank meinen warmen Kakao und versuchte all das Vergangene nach hinten rücken zu lassen.

Neben mir ?

Neben mir lag, auf dem Tisch, nur mein Handy, worauf ich seinen Kontakt sehen konnte. Jede Nacht denke ich daran, ihn anzurufen, doch irgendwas in mir sagte mir, dass ich es später bereuen würde.

Man sollte diesem Gefühl wirklich vertrauen.

,,Miss, wollen Sie noch etwas bestimmtes ?" ein Kellner in meinem Alter kam auf mich zu, doch dies war das wenigste, was ich in diesem Moment brauchte.

Ruhe, Ruhe benötigte ich nur.

Ich beachtete ihn kaum, denn ich war in Gedanken versunken, wie immer.

,,Nein, danke Ihnen." sagte ich stumm zu ihm und schaute zu dem Schnee, der draußen schon etwas auf den Straßen lag, hinaus.

Der Kellner nickte nur und ging wieder zur Theke zurück. Das Einzige was ich wirklich bräuchte war Ruhe und Frieden.

Einfach nur die beiden Sachen, mehr nicht.

Ist das zu viel verlangt ?

Nachdem ich meinen Kakao zu Ende getrunken und bezahlt hatte, lief ich die Straßen entlang und schaute beim gehen, die ganze Zeit meine Stiefel an.

Nach einer Zeit, ich weiß nicht, wie lang, sah ich eine Holzbank, die zum Vorschein kam. Ich ging auf sie zu und setzte mich drauf. Und schloss auch, wie jedes mal, wieder meine Augen und wünschte, dass es sowas wie Drogen nie geben würde. Es macht einfach alles kaputt, wirklich alles. Seien es die unschuldige Menschen, die daran kaputt gehen oder etwas anderes.

Mein Handy klingelte und es unterbrach somit meine Gedanken. Den Anruf nahm ich an, sagte jedoch aber nichts. Ich wusste, wer mich anrief, weshalb ich einfach nicht reden wollte.

,,Eliana, komm bitte zurück." das sagte er mir jeden Tag und dies um die gleiche Uhrzeit. Und ich ? Ich versuchte mein Schluchzen immer wieder zu ersticken.

Ich schaute mit Tränen auf den Boden, das Handy war immer noch an meinem Ohr.
Ich wollte doch nur Zeit und Ruhe von ihm, von allem.

,,Ich weiß, du willst am wenigsten, dass ich dich anrufe. Aber ich kann nicht mehr. Immer wenn der 29 näher rückt, habe ich Angst, dass du dich bis dahin nicht mehr meldest. Komm zu mir zurück. Ich will, dein Lächeln sehen. Ich möchte, deinen Duft inhalieren. Deine Stimme hören, deine Wärme spüren. Dich einfach in meinen Armen halten. Ich weiß. Ich weiß, dass du damals gesagt hast, dass du das nicht nochmal durchmachen könntest und möchtest. Es tut mir so unendlich leid, Eliana.", er weinte. Zum ersten mal weinte er laut, sodass man es hören konnte ,,Komm z-zurück." er brach am Ende seines Satzes ab und ich legte schweren Herzen auf.

Ich ließ mein Handy fallen und weinte nun auch laut. Mein Herz schmerzt und ich konnte dadurch nicht mehr vernünftig atmen.

,,Hört endlich auf.", ich schlug mir mit meinen Händen auf meinen Kopf ,,Macht das es aufhört.", ich hörte Stimmen. Böse Stimmen, die mir sagten ihn fallen zu lassen. Sie flüsterten mir schlimme Dinge zu, die ich nie übers Herz bringen könnte ,,Macht irgendwas, dass es aufhört.", ich schluchzte laut auf ,,I-Ich kann nicht mehr.", ich kann wirklich nicht mehr.

", ich kann wirklich nicht mehr

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• Der 29 Dezember rückt näher...

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