UNDERCOVER III

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Kensis Sicht:

Als ich frisch geduscht und angezogen aus dem Bad komme, weht mir der verführerische Duft von Pfannkuchen entgegen. "Daran könnte ich mich gewöhnen", flöte ich in der Küche. "Mpf",stösst Deeks einen undefinierbaren Laut aus. "Wenn du sowas blödes wie mit dem Wecker nicht nochmal machst, mache ich dir jeden Morgen Pfannkuchen." "Ist schon okay, musst du nicht", sag ich grinsend. "Das mit dem Wecker war nur weil du dazu neigst den Wecker auszumachen, dich umzudrehen und weiterzuschlafen." "Stimmt auch wieder. Weisst du was? Weck mich morgen wenn du joggen gehst dann komm ich einfach mit okay? Dann bin ich wach und schlaf garantiert nicht mehr ein." "Ist gut. Zu zweit joggen macht eh mehr Spass als allein." Wir fangen an zu frühstücken. "Hammer Deeks! Woher kannst du so gut Pfannkuchen machen?", schmatze ich. "Nur weil dus nicht kannst heisst das

nicht, das kochen ein Hexenwerk ist." "Deeks du bist gemein!" "Was! Ist doch so", verteidigt er sich. "Du schaffst es nichtmal eine Tiefkühlpizza essbar zuzubereiten." "Du übertreibst", rufe ich, obwohl ich weiss dass er Recht hat. Ich kann nicht kochen. In dem Moment fangen oben im Schlafzimmer unsere Handys zu klingeln an. Ich stehe auf und sprinte nach oben. Hauptquartier ruft an blinkt auf dem Display. Ich sprinte wieder nach unten und nehme ab. Sam ist dran. "Hi Sam. Was gibts?" "Wie gehts? Seid ihr schon wach?" "Uns gehts gut. Wir frühstücken grade. Was ist los?" "Hetty sagt, dass wir mal vorbeikommen sollen. Ich wollte euch nur vorwarnen." "Das ist nett. Ihr könnt gerne vorbeikommen" Ich will grade auflegen, da fällt Deeks was ein: "Hey Jungs könnt ihr noch bei mir zuhause vorbeifahren? Unter der Fussmatte liegt der Schlüssel und Hundefutter für Monty mitbringen?" "Ähh klar machen wir" "Danke und bis gleich" Ich beende das Gespräch und Deeks stellt fest:" Okay, wenn wir uns nicht bis an unser Lbensende blöde Sprüche von wegen Chaotischstes Ehepaar des Jahres anhören wollen, sollten wir vielleicht noch ein bisschen Ordnung machen." "Da könntest du Recht haben", stimme ich ihm zu. "Okay", beschliesst Deeks. "Weil dass meiste Chaos von dir kommt, schlage ich vor, dass du aufräumst, während ich abspüle. Deal?" "Deal!"

Deeks Sicht:

Während ich dass Wasser aufdrehe und anfange Teigschüssel, Geschirr und den ganzen anderen Kram zu spülen, höre ich wie Kensi im Wohnzimmer lärmt. Mir fällt etwas ein:"Kenselina!", rufe ich ins Wohnzimmer. Einen Moment später streckt sie ihren Kopf durch die Tür. "Was ist?", fragt sie. "Ich wollte fragen ob du mir das Pizzageschirr von gestern Abend bringen könntest. Dann spüle ich das auch noch schnell." "Klar". 10 Sekunden später liegt das Geschirr bei mir in der Spüle und die Chipspackung im Müll.Als ich ins Wohnzimmer gehe und mich darüber wundere dass Kensi anscheinend doch aufräumen kann wenn sie will, klingelt es an der Tür. Von draussen höre ich Gs Stimme:"Kelly! Wr haben dich ja schon ewig nicht gesehen! Wo ist Martin?" "Drinnen", antwortet Kens. "Aber kommt doch erstmal rein". Kurz darauf stehen Sam und G in der Küche. "Kann nicht mit Michelle mithalten, aber dafür dass ihr hier wohnt, ist es echt ordentlich.", grinst Sam. "Kommt zum Punkt Jungs".Kensi wirkt leicht genervt. "Immer mit der Ruhe Kelly",grinst G. "Für euch immer noch Kensi. Nur Martin darf mich Kelly nennen.",Jetzt grinst sie auch. "Aaaaalso", fängt Sam an."Eric hat mir Spezialequiment gegeben mit dem man..." Bei den Worten Eric und Spezialequiment schalte ich ab. Das ist jetzt eh so technisches Zeug das kein Mensch (ausser Eric und Nell) versteht. Als Sam mit seinem Vortrag fertig ist frage ich: "Und was genau soll ich jetzt machen?" "Also du ziehst das hier", er hält eine kleine Gürteltasche hoch, "an, da tun wir da Zeug rein und dann machen wir einen Spaziergang durch die Siedlung" Wir treten nach draussen. Kaum sind wir vor der Tür, drückt G den Sendeknopf an seinem Ohrteil und sagt: "Okay Eric du kannst das Teil aktivieren." Ich schnappe mir Kensis Hand (schliesslich sind wir verheiratet) und wir laufen durch die Siedlung. Ich hab mir das technische Zeug nochmal von ihr erklären lassen: Das Gerät scannt irgendwas am Computer, sodass sich Eric da reinhacken kann. Also müssen wir vor jedem Haus stehen bleiben, bis Eric dass OK zum weitergehen gibt. Unterwegs treffen wir: Wieder Kim von gestern, diesmal mit Hund, Freund und 3-jähriger Tochter, Mrs. Grenn, eine kleine, grantige alte Dame mit Katze und Luke Miller,einen Muskelprotz mit Hund. Jedesmal stellen wir uns vor als Kelly und Martin Smith, vobei diesmal noch mein Bruder Gerold Smith (G) und dessen Lebensgefährte Samuel (Sam) mit von der Partie sind. Monty haben wir natürlich auch mit, auch wenn der etwas unglücklich wirkt, weil Kens ihn die ganze Zeit an der Leine hat,damit er nicht ständig wegläuft, wir ihm hinterher müssen und dadurch unsere Messungen gestört werden.

Kensis Sicht:

Der Spaziergang ist ziehmlich zeitaufwändig, weil Eric uns immer zu früh das Weiterlauf-OK gibt, nur um uns dann fünf Meter weiter zurückzupfeifen und die Strasse ziehmlich lang ist. Um nicht aufzufallen, geben sich G und Sam als Architekturfreaks, die bei jedem Haus die Bauweise analysieren. Plötzlich hören wir hinter uns eine unangenehme Stimme: "Wer sind sie und was wollen sie vor meinem Haus?" Deeks fängt an, seinen Vorstellungs-Monolog herunterzubeten: "Hi ich bin Martin Smith, ich bin der Neffe von Henrietta Smith und ich und meine Frau Kelly", er deutet auf mich, "passen auf ihr Haus auf während sie für unbetimmte Zeit auf den Kanaren ist. Das ist mein Hund Monty und das", er deutet auf G, "ist mein Bruder Gerold mit seinem Lebensgefährten Samuel. Die beiden sind sehr an der Architektur des Hauses interessiert." "Wir schütteln dem Typen alle die Hand. "Und sie sind...?", frage ich vorsichtig. "Oh entschuldigen sie, Mrs. Smith. Wo sind denn meine Manieren?" Gute Frage, denke ich mir, sage aber nichts."Ich bin Jean-Pierre Kinner." Den Namen kenne ich doch irgendwoher...Als ich sehe, wie G mauloffen dasteht, fällt es mir wieder ein. "Wow", murmelt G. "Wissen sie dass sie mein Lieblings-Autor sind?" "Oh", sagt der Typ, offensichtlich freudig überrascht. "Ist ja schön, zu wissen, dass überhaupt jemand meine Bücher liest. Kommen sie doch auf ein Wort mit nach drinnen, Mr. Smith." G schaut uns fragend an. "Ist schon okay G", sagt Sam und schaut dann schokiert, weil ihm klar wird, dass er grade Gs echten Namen benutzt hat. Ich versuche, die Situation zu retten: "Oh ich wusste ja gar nicht dass du einen Spitznamen hast, Gerold."Sam scheint zu merken worauf ich hinauswill und tut überrascht "Ach dass hab ich noch nicht  erzählt?" "Also geh einfach Gerold",mischt sich jetzt Deeks ein. "Du weisst ja, wo wir wohnen"

Navy CIS L.A.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt