Kapitel 13

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Die Tür fiel hinter den Drei ins Schloss. Leon atmete erstmal tief durch. Den sowohl Lena als auch Ada waren durch ihre Verletzungen behindert und konnten ihm wenig helfen. "Ich renke dir den Arm jetzt wieder ein", beschloss er, als Ada verkrüppelt auf dem Boden sitzen sah. Sie starrte einfach nur Löcher in die Luft und schien gar nicht zu bemerken, was er da sagte. Er hatte von Anfang an geahnt dass es nur schlimm werden kann, wenn er seine Ex-Loverin und seine jetztige feste Freundin zusammen arbeiten lässt. "Ada, er redet mit dir", sagte Lena und drückte mit ihrem Knie gegen sie. Ada nickte. "Wenns sein muss", murmelte sie nur. Leon stellte sich neben dem Mädchen, packte ihren Oberarm und mit einem ziemlich schmerzhaften Geräusch ränkte er die Schulter wieder ein. Kurz darauf folte ein Schmerzensschrei des Mädchens. Das war wie Musik für Lenas Ohren. Lena hasste es, wenn Menschen gequält werden und sie findet, jeder hat ein Recht auf ein friedliches Leben aber Ada hasste sie und Lena würde es wenig jucken wenn Ada was passieren würde. "Ich gehe mich kurz umschauen, bleibt hier", sagte Leon und stieß die Tür wieder auf. Ada und Lena saßen alleine in einer Art von Bunker oder Kontainer. Sie waren zumindest sicher.

"Du magst mich nicht sonderlich oder?", fragte Ada in die Stille. Lena sah Ada an und nickte. "Sagen wir es so. Würdest du brennen und ich hätte ein Glas mit Wasser, ich würde das Glas langsam austrinken, dir dabei in die Augen sehen und zusehen wie du abfackelst", Lena genoss den verstörten Blick ihres Gegenübers. "Du... warum?", Ada schien kurz verwirrt zu sein. "Warum? DU hast mich abgeschossen. DU hast mich fast umgebracht. DU hast meine Karriere fast zerstört. DU heulst wegen jedem scheiß rum. DU hast Leon verraten. DU bist eine Last. Und dir kann man ums verrecken nicht vertrauen. Also hör auf zu fragen warum", Lenas Stimme war wieder kalt. Ada nickte nachdenklich. Leon trat wieder in den Bunker. Er hielt eine Karte hoch. "Das Labor ist im dritten Stock der Universität. Man kommt einfach heraus nur der Stoff selber ist sehr gut geschützt. Ich denke, wir können uns erst Mal ausruhen und morgen früh gehts weiter", Leons Stimme war ernst und er starhlte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die gleiche Aura aus, wie beim ersten Treffen von Lena und ihm. Beide Mädchen sahen ihn abwartend an. Er zeigte auf der Karte das Labor. "Und wie willst du da rein kommen?", fragte Ada. Lena war überrascht das ihrem Mund ein so sinnvoller Satz entstehen konnte. "Andere Frage. Wie hast du es in der letzten Zeit geschafft in die Labore reinzukommen?", fragte nun Lena.

(Tun wir einfach Mal so, als müssen sie immer erst Informationen sammeln, ehe sie in ein Labro ein brechen und tun wir ebenfalls so, dass Umbrella mehrere kleinere Labore hat, damit, wenn ein Labor in die Luft geht noch ein "Ersatz" existiert)

Leon lächelte leicht. "Wir sprengen das Labor", sagte er begeistert. Lena klatschte sich die flache Hand gegen die Stirn. "So schlecht ist die Idee nicht", murmelte Ada. Erneut landete die flache Hand des Mädchens gegen ihre Stirn. "Ich dachte echt, ihr beide hättet ein paar mehr Gehirnzellen", murmelte Lena. Sie krabbelte auf die Liege und zog sich die Decke über die Beine. Ada, die auf dem Boden auf einer Matratze saß, tat es dem jüngeren Mädchen gleich. Leon setzte sich neben Lena. Ada driftete ziemlich schnell ins Land der Träume. "Hey", flüsterte Leon. Lena hob den Kopf um zu signalisieren, dass sie ihm zuhörte. "Ich wusste, worauf du hinaus wolltest", meinte Leon. Lena legte den Kopf schief und warf ihrem Freund einen fragenden Blick zu. Er griff nach ihrer Hand und fuhr mit dem Daumen über ihre weiche Haut am Handrücken. "Ach ja?", fragte Lena nach. "Klar. Aber wenn sie wüsste, dass du eine Karte besitzt weil du... ein VIP bist, dann würdest du gemeinsam mit dem Labor in die Luft gehen", raunte Leon. Sein Blick lag lauernd auf der schlafenden Ada. Leider war Ada im Schlaf nicht so elegant wie im wachen zustand. Immerhin hing ihr im wachen zu stand keine Sabber aus dem Mund. "Zu gerne würde ich jetzt ein Foto machen", schmunzelte Lena. "Warum?", fragte Leon ebenfalls schmunzelnd. "Mobbinfotos kann man immer gebrauchen. Vor allem für Ada", Lenas Stimme klang belustigt. Leon schnalzte leicht mit der Zunge, damit der Ton nicht so laut war um Ada zu wecken. "Außerdem... VIP? Ich bin kein Gast dort", genervt sah Lena ihren Freund an. "Wie gesagt. Ada geht nicht alles etwas an", Leons Blick ging zurück zu dem am Boden liegenden Mädchen.

-- magischer Timeskip --

Mit einer federleichten Berührung an der Stirn wurde Lena geweckt. Der leichte Kuss war kaum zu spüren. "Steh auf, Lena", sagte Leon. Er sah fertig aus. Tiefe Augenringe und müde Augen. "Hast du geschlafen?", fragte Lena, während sie aufstand. "Seh ich so aus", fragte er gereizt. "Sorry. Lass deinen Frust nicht an mir aus", Lena schnalzte mit der Zunge. "Sorry. Hätte Ada gemerkt, dass wir beide schlafen, hätte sie uns beklaut und wäre abgehauen. Im schlimmsten fall hätte sie uns noch den Tod geschenkt", murmelte Leon. Seine Stimme war ganz rau. Eine angenehme Gänsehaut fuhr über den Körper des Mädchens. "Leg dich noch bisschen hin", meinte Lena. Leons Blick ging zu Ada. Sie schlief immer noch. "Rumpelstilzchen pennt noch", meinte Lena. Leon schmunzelte. Kaum hatte er die Augen geschlossen begann er gleichmäßig zu atmen.

-- zweiter Timekspip--

Leons riss die Augen auf. "Hallo Prinzessin. Gut geschlafen?", Lenas spöttische Stimme hallte durch den Raum. Ada saß völlig fertig an der Wand. Leon wollte nicht wissen, was sie so verstört hatte. "Was?", fragte er verwirrt. "Da du jetzt wach bist, können wir los oder?", fragte Lena und stand sofort auf. Etwas unsicher auf den Beinen stellte sich Leon ebenfalls auf. Er schwankte etwas. In Lenas Blick lag Sorge. So gerne sie ihn auch aufzog, Sorgen konnten nicht einfach wegen einem einfachen Joke verschwinden. Zu dritt betraten sie die frische Luft. Es hatte geschneit, aber bei der Kälte kein Wunder. "Wo müssen wir hin?", fragte Ada. Lena zeigte in die richtige Richtung. "Wir halten uns lieber nicht auf dem Boden auf, wegen den Zombies", schlug Ada vor. Sie tat so, als würde sie alles wissen. Leon schüttelte den Kopf. "bei dem Wetter bleib ich auf dem Boden", murrte er. "Dito. Ada, wenn wir klettern, brechen wir uns alle knochen. Es ist zu kalt, zu glatt und... zu gefährlich. Aber ich will dich nicht aufhalten", meinte Lena und sah zu Ada, die versuchte umständlich die Mauer hoch zu klettern. "Au", sagte sie und rieb sich über die Schulter. Ada hatte es nicht anders verdient als komplette Schmerzen zu haben. "Wie geht es deiner Schulter eigentlich?", fragte Leon. Gut gelaunt schlang er einen Arm um Lenas Hüfte. "Tut weh, aber ich bin keine Pussy", meinte sie. "Ich wollte ja jetzt etwas sagen aber... egal, los jetzt wir haben nicht ewig Zeit", unterbrach er sich selbst und lief vorraus.

Während Ada auf klug machte und vorraus lief, liefen die anderen beiden hinterher. Mit einem gesundne Abstand, damit Ada auch ja nix von ihrem Gespräch mitbekam. "Mein Vorgesetzter will nicht, dass wir Ada verletzten. Sobald wir da drinnen sind, werde ich sie ablenken. Du holst alles was wir brauchen und halten sie solange auf, bis sie abgeholt wird okay?", Leon sah Lena fragend ab. Lenas Blick lag auf Ada. "Sie hat es verdient, eine Kugel in-", begann Lena. "Lass das. Ich verstehe dich, aber es gehört nicht zu unserem Auftrag", meinte Leon ernst. "Ich gehöre eigentlich auch nicht in den Auftrag", meinte Lena. Sie war genervt. Ada kratzte an ihren Nerven. "Bitte", flehte Leon. (Die allbekannte Cringewarnung) Lena drehte sich zu ihm herum. "Du hast wirklich bitte gesagt. Naww, wie süß. Wusste gar nicht, dass du betteln kannst", verarschte sie ihn. Er sah etwas beleidigt aus. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und drückte dem Älteren einen Kuss auf die Lippen. "Komm, bevor Ada sich selbst in den Tod bringt", lachte Lena und nahm seine Hand.

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1339 Wörter. Gott bin ich müde :))

𝕊𝕖𝕔𝕣𝕖𝕥 𝕃𝕠𝕧𝕖 // (Leon S. Kennedy x oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt