Kapitel 18

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Leons Herz fühlte sich genauso schnell an wie das Bike fuhr. Lena dachte für einen Moment tatsächlich, dass es besser wäre bei einem Motorradunfall draufzugehen, als bei einer Verfolgungsjagt mit einem Tyran, der doppelt so schnell, doppelt so stark und doppelt so groß war, wie sie. Da wäre das Motorrad doch die bessere Option. "Shit", fluchte Leon. "Das Motorrad ist immernoch fast leer. Wir sind am Arsch", rief er aus. "Korrigiere. Ich bin am Arsch", sagte Lena trocken. Leon zuckte kaum merklich zusammen. Er hatte verdammt Schiss, dass Lena etwas passieren könnte. Am Horizont war die Sklyline einer Stadt oder einem Dorf zu erkennen. "Wir sollten es bis dahin schaffen", sagte er. Entweder er konnte Gedanken lesen oder... es gab kein oder.

Das Motorrad kam zum stehen und Lena und Leon rannten über den riesigen Platz. Sie hatten einiges an Vorsprung und dennoch waren sie die gejagten. Der Tyran würde sie finden, auch wenn sie sich verstecken würde. Und Leon wusste es. Lena ebenfalls. Zu zweit rannten sie irgendein Gebäude hoch. Keine Zombies? Lena fand es seltsam ohne Zombies durch die Gegend zu rennen doch Leon schien es wenig zu interessieren. "Wer ist es?", wollte Leon wissen. "Wer ist was?", fragte nun Lena verwirrt. "Der Tyran", antwortete Leon knapp. Er hatte kein Zeit irgendwan zu erklären. Seine Hand war fest mit Lena's verschlossen und er zog sie hinter sich her. "Woher soll ich das denn wissen? Die Typen sehen alle gleich aus", schimpfte Lena vor sich hin. Leon hielt an. "Sackgasse" "So ein Monster kann man nicht programieren. Sie jagen eigentlich jedes menschliche Wesen was noch nicht vom Viris verseucht ist, außer die Zombies greifen einen Tyrannen an. Wenn man will, dass ein Tyran einen bestimmten Menschen jagt, muss man alle Gedanken, Gerüche und so auf diese person Steuer. Das heißt, dass der Tyran viel von mir in sich haben muss. Er muss meinen geruch inhaliert bekommen haben, mein Blut gespritzt und keine Ahnung was dazugehört. Er wird erst ruhe geben wenn ich sterbe. Oder er". plapperte Lena drauf los.

"Wenn es *ausgedachter Name* ist, haben wir ein Problem. Er ist ein Tyran der schnell, stark und groß ist. Ander als die meisten anderen Tyrannen schadet ihn Feuer sehr. Durch das Feuer wird er verbrannt. Er kann daran sterben. Dafür hat er aber ein funktionierendes Gehirn. Zwar funktioniert es nur bisschen, aber er kann denken" "Lena, halte mal kurz deinen Mund. Ich will nicht wissen, was der Kerl alles kann", knurrte der Junge und lud seine Waffe nach. Lena versuchte nicht in Panik zu geraten.

Der Knall, der durch das Gebäude ertönte, ließ den Boden wackeln. "Wir haben besuch", murmelte Leon. "Hoffentlich zieht er die Schuhe aus, bevor er hinein kommt", gab das Mädchen von sich. "Wir haben selber Schuhe an", kommentierte Leon. "Na und? Er ist ein unhöflicher und ungebetener Gast. Dann sollte er wenigstens das einhalten", meinte Lena sachlich. Wenn die Situation anders gewesen wäre, dann hätten beide sicherlich gelacht. Man hörte jeden Schritt, denn der Tyran machte. Und man hörte, wie er tief einatmete. "Es ist wirklich *ausgedachter Name*. Wir sind so tot", hauchte Lena und begann nun alles andere als ruhig zu sein.

Die Schritte waren wie Donnergrollen. Sie waren laut und unfassbar nervtötend. Sie erklungen von allein Seiten und man erkannte nicht wirklich, woher sie eigentlich kamen. "Da ist er", sagte Leon und schob das Mädchen hinter sich. Er warf eine Granate auf das Monster. Der Qualm stank und man hatte das Gefühl in einer Giftblase zu sitzen. Während der Tyrann für einen Moment seine orientierung verlor, setzte Leon einige Mini-Bomben an die Wand. "Leon, die Wand wird einkrachen", warnte sie ihren Kollegen vor. "Ich weiß. Aber glaube mir, wir schaffen das", redete er auf das Mädchen ein. Sie zögerte und sie hatte widersprüchliche Gefühle. Sie vertraute ihm aber irgendwie auch nicht. Der Rauch war verflogen und der Tyran hatte bereits wieder das Mädchen anvisiert. Zu zweit schossen Lena und Leon auf das Monster. Dem Monster schien es wenig auszumachen. Lena's leere und inzwischen nutzlose Pistole ging zu Boden und sie tastete sich hastig nach einem Messer ab. "Wenn ich sage spring, dann spring", sagte Leon ernst und drückte einen Knopf. Sowohl vor- als auch hinter und ging etwas in die Luft. "Spring!", rief Leon. Doch Lena schüttelte den Kopf. "Das Feuer und das Benzin bringen in um. Und uns auch, wenn du nicht springts", rief Leon. "Vergiss es. Unter uns sind mehrere Meter und nur ein kleiner Pool auf einer Dachterasse eines Hotels kann unseren Sturz vielleicht abbremsen. Obwohl, dass-" "Spring!", rief Leon. Er warf ihr einen Blick zu und sie sprang. Hilflos ruderte sie mit ihren Armen.

Fortsetzung Folgt...

𝕊𝕖𝕔𝕣𝕖𝕥 𝕃𝕠𝕧𝕖 // (Leon S. Kennedy x oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt