Ich will bereits im Vorfeld sagen, dass ich gerade krass unter Schreibblockade leide und kaum Ideen habe. Also wenn dieses Kapitel beschissen entwickelt tuts mir leid. Außerdem neigt sich die Story dem Ende zu :((
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Lenas Herz raste, als sie hinter sich einen Schatten wahrnahm. Ihr Körper war fest an Leons gedrückt. Die Distanz die in der letzten Zeit entstanden war, war jetzt weg. Ihr Herz schien genauso zu pumpen wie seins. Sie spürte jeden Herzschlag von ihm auf Ihrer Haut. Lena spürte jedes Mal, wenn das Blut durch seine Adern jagte. Leons Muskeln spannten sich jedes Mal an, wenn er das Motorrad bediente. Sein Fuß streifte immer wieder ihren, wenn er den Gang des Motorrads wechselte. Lena hatte die Augen zugekniffen. Sie wollte nicht wissen, in welcher Geschwindigkeit sie fuhren. Sie spürte nur, dass der Wind zu kalt, Leons Körper zu nah, ihrer zu warm und das Motorrad zu schnell war. Sie wagte es, ein Auge zu öffnen. Fast schon unsicher lugte sie auf den Tacho. Ihr Herz setzte aus, als sie sah, dass Leon bereits über 100 km/h fuhr.
"Wenn wir jetzt einen Unfall haben, dann werde ich Meter weit über den Boden geschliffen. Oder ich werde erdrückt. Vielleicht wird die Wucht zu groß sein, wenn ich von Leon und dem Motorrad getrennt werde, dass die Luft mir wortwörtlich den Atem raubte", dachte sie und begann bereits sich jegliche Szenarios auszudenken. Sie bemerkte, wie Leon abbremste. An einer kleinen und verlassenen Tanke stieg er ab. Zögernd sah er zu seiner Begleitung. "Komm mit rein oder bleib draußen", sagte er, als Lena sich keinen Millimeter rührte. Sein Blick glitt zu ihren Händen und er erkannte schnell, dass Lena keine Wahl hatte als sitzen zu bleiben. Der Adrenalin ließ nach und sie war ein zitterndes Frack. Leon seufzte sanft und griff nach ihren Händen. Sie war Mal wieder erstaunt, wie weich seine Hände doch waren und das obwohl er vermutlich tagtäglich eine Waffe in den Händen hielt. Ihre Atmung stieg an und es schien, als würden Tränen in ihren Augen glitzern.
"Was ist los?", wollte er wissen. Eine dämliche Frage wenn man bedachte, dass Lena von einem Tyran gejagt wurde und gerade eine verdammt Gefährliche Motorradfahrt hinter sich hatte. Und dazu noch dieses ganze Gefühlschaos. Sie schüttelte den Kopf. Lena wusste genau, dass sie die Tränen nicht zurück halten konnte, wenn sie ihm jetzt das Herz ausschüttete. "Kannst du Laufen?", fragte er mit Sorge in der Stimme. Lena glitt vom grauen Bike. Inzwischen hatte er ja ein Neues. Ihre Beine wackelten, als sie den Boden berührte. Taumelnd versuchte sie zu laufen und schob dabei Leons Helfende Hand einfach von sich. "Klar, ich bin ja kein Baby", sagte sie mit belegter Stimme. Verwirrt von all dem lief Leon dem Mädchen hinterher. "Wartest du? Ich würde gerne Tanken", schmunzelte Leon. Sie blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um und machte auch sonst keine Anstallten sich zu bewegen. Sie hatte für sich beschlossen, ihren attraktiven Begleiter zu ignorieren. Immerhin war es ihr Herz gewesen, was achtlos liegen gelassen wurde. Und auch wenn Claire fest glaubte, dass Leon und Lena zueinander finden würden und ein Happy End haben, so glaubte Lena nicht daran. Diese Liebesgeschichte war von Anfang an zum Scheitern verurteil, war Lenas Meinung schon vor wenigen Tagen gewesen, als sie mit Claire geredet hatte. "Ein Agent, der gegen Umbrella und die Zombies kämpft und eine ehemalige Angestellte von Umbrella, die irgendwie eine kleine Teilschuld am Virus hat. Super Liebesgeschichte", dachte Lena.
"Die Tränen gehen nicht weg, nur weil ich sie nicht sehe", sprach Leon plötzlich sehr ernst und tief. Lena wirbelte herum. Sie brachte keinen Ton heraus. Der Kloß in ihrem Hals verhinderte, dass sie etwas sagte. Er zeigte auf ihr Gesicht. "Ich laufe enicht auf dich zu. Komme nicht näher, wenn du das nicht willst. Ich habe das Gefühl, du würdest mich lieber töten als mir näher als einen Meter zu ein. Aber wisch dir bitte die Tränen weg, wenn ich es schon nicht machen darf", seine Stimme war tiefer als sonst. Seine Körperhaltung strotzte nicht vor Selbstbewusstsein. Zögernd berührte Lena ihre Wange und bemerkte, dass diese ganz nass war. Sie beobachtete die Träne auf ihrem Finger, die langsam auf ihrer Haut trocknete. Sie war ganz fasziniert. Leon ließ sie nicht aus dem Auge. Für alle beide war es gerade egal, dass ein Psycho hinter ihr her war. "Ada", sagte Lena dann knapp. Ihre Gedanken waren so voll und es wunderte sie selbst, dass Ada das erst war, was ihr in den Kopf kam. "Ada?", wiederholte Leon nun unsicher. "Ja. Ada. Du hast sie so sehr verteidigt und dabei nicht mehr an meine Sicht gedacht hattest. Ich war ihr noch nie begegnet, hatte keinen Virus in mir und hatte auch sonst keine bösen Absichten und trotzdem hatte sie mich abgeknallt. Ich habe sie nur ausgetrickst, das Gift hatte sie dennoch von sich aus genommen", erinnerte Lena ihn mit kühler Stimme. Er sagte dazu nichts. Was hätte er auch sagen sollen? "Du hast Ada plötzlich so sehr in den Schutz genommen hast, dass du lieber Schluss gemacht hast, als meine Sicht anzusehen und-" "Ich unterbreche dich jetzt, sonst werden wir ja nie fertig. Lena, ich habe wegen meiner Arbeit schluss gemacht. Du hast einen offiziellen Vertrag bei der Agentur okay? Du bist offiziell meine Kollegin. Also bitte höre auf zu glauben, dass Ada so wichtig in meinem Leben war", schnaufte er genervt.
Lenas Gesicht klebte von den Tränen. Ihre Augen brannten ein wenig. "Und wieso hast du dann gesagt, dass Ada ihren Grund hatte mich-" Wieder unterbrach er Lena. "Ich habe das anders gemeint", versuchte er sich rauszureden. "Immer, wirklich IMMER, wenn ich jemanden vertraue, lässt man mich hängen. Ich hätte dir vor wenigen Wochen blind vertraut und dir mein Leben anvertraut und inzwischen weiß ich nicht mal mehr, ob du mich nicht doch im nächsten Moment abstichst! Woher soll ich wissen wie du denkst, wenn du mir jedes Mal eine neue Seite von dir zeigst? Erkläre mir, wie ich wissen soll, dass ich dir vertrauen kann", fauchte Lena ihn an. Bei jedem Wort zog sich der Draht um ihr Herz enger zusammen und die Luft schaffte es kaum, ihre Lunge auszufüllen. "Ich habe nicht vor, dich im stich zu lassen", hauchte er. "Das sagen sie alle. Mein Bruder, meine Freunde. Und weißt du was? Am Ende stehe ich trotzdem immer alleine da. Egal wie oft man sagt, dass man an meiner Seite bleibt. Und du bist ein verdammt gutes Beispiel, Leon", platzte es aus dem Mädchen heraus. Ihre Sicht verschwamm, als die Trännenflüssigkeit sich sammelte und dann wie ein Wasserfalls über ihre Tränen floss. Leon, der nach wie vor keinen Schritt auf sie zugemacht hatte, biss sich auf die Lippe. Seine Hände zuckten, als er das Bedürfnis spürte, ihr die Tränen vom Gesicht zu wischen und sie in die Arme zu schließen.
Er musterte das Mädchen intensiv. "Du bedeutest mir viel, Lena. Wirklich", hauchte er und wandte sich leicht ab. Der darauffolgende Knall ließ den Jungen sofort wieder zu Lena schauen, die einen Punkt in der Ferne beobachtete. "Er... Er... ER HAT AUFGEHOLT!!!!", kreischte sie. Leon war es jetzt egal, dass er in Lena's persönlichen Sicherheitsabstand drang. Er schob sie auf das Motorrad und musterte sie noch einmal. "Ich weiß nicht, wie der Kampf enden wird. Und ich weiß nicht, was nach dem Kampf passiert. Aber ich will nur noch einmal etwas machen", gestand er. Und schneller als Lena es registrieren konnte, hatte Leon seine Lippen auf ihre gepresst. Es fühlte sich wie ein Abschied an. Wie ein verdammt ekliger Abschied. Er setzte sich nun vor sie und startete das Bike. "Er hat uns gleich", quietschte Lena. Die Reifen drehten durch und mit einer grausamen Geschiwindigkeit wollte Leon Abstand zwischen sich und dem Tyran bringen.
Fortsetzung folgt...
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Schreibblocke zwar immer noch da, aber hey, so scheiße ist das Kapitel ja gar nicht :)))
Ich habe zwei verschiedene Enden geplant, die vielleicht heute noch hochgeladen werden, damit ich diese Story abschließen kann. Aber genauso kann es sein, dass ich hier noch ein Kapitel reinquetsche, je nach dem.
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𝕊𝕖𝕔𝕣𝕖𝕥 𝕃𝕠𝕧𝕖 // (Leon S. Kennedy x oc)
FanfictionLena ist die "Neue" im Team. Nachdem sie von Jill Valentine gerettet wurde und in die Hände von Leon übergeben wurde, erlebt sie ein Abenteuer nach dem anderen. Leon war am Anfang etwas genervt von seinem "Schützling", er hasst es, auf ein weiteres...