Türchen 10

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Weihnachten unter Spießer – Teil 10

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Weihnachten unter Spießer – Teil 10

Lunas Sicht

Ich schrie meinen Orgasmus hinaus, denn Cole mir abrang und krallte mich weiter an Zed fest, der so fest in meine Brustspitzen kniff, dass ich kurz glaubte es würde meinen Höhepunkt verhindern, aber das geschah nicht. Der Schmerz machte mich irgendwie nur noch wilder und ich drückte meinen Rücken durch, bis Cole zwischen meinen Beinen auftauchte und Zed böse ansah.

„Du hast sie kommen lassen", warf Cole ihm anklagend vor und Zed packte meine Kehle fester und sah mir geradezu entsetzt in die Augen.

„Böses Mädchen" hauchte er und ein sehr bösartiges Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Seine sadistische Ader kam zum Vorstein und überrollte ihn und ich wusste, dass ich morgen auf der Kirchenbank sicher nicht ruhig würde sitzen können.

„Du weißt, dass du nicht ohne unsere Erlaubnis kommen darfst, Babygirl. Jetzt muss ich dich übers Knie legen und deinen hübschen Hintern zum Glühen bringen." versprach er und ich atmete immer noch unruhig, weil das Beben meines Orgasmus noch in mir nachhallte. Dennoch schaffte ich es zu nicken, weil ich es kaum erwarten konnte.

„Und währenddessen wirst du dich bei Cole revanchieren, dass er dich zum Kommen gebracht hat, nicht wahr, Babygirl?", fragte er, als wäre das notwendig. Ich würde ihnen nie irgendetwas verwehren. Niemals.

Ich blieb liegen, während Zed seine Drohung wahr machte, mich auf den Bauch drehte und seiner sadistischen Ader nachgab, während ich mich an Cole klammerte und bei ihm Halt suchte. Obwohl er es wohl geliebt hätte, wenn ich seinen Penis in den Mund genommen hätte, wie Zed es verlangt hatte, hielt Cole lediglich sein Gesicht an meines und sah dabei zu, wie sich meine Augen mit Tränen sammelten, während ihr irgendetwas zwischen Schmerz und Lust empfand.

„Du vertraust mir wieder", hauchte Cole mir zu und ich nickte während ich die Zähne aufeinander biss und darauf hoffte Cole würde Zed aufhalten, bevor es mir zu viel wurde. Doch das war nicht nötig. Zeds Schläge hielten inne, noch lange bevor ich an meine Grenze kam und stattdessen spürte ich wie er so plötzlich und tief in mich eindrang, dass mir kurz die Luft wegblieb.

„Das war noch nicht mal nahe drang, Zed"

„Klappe, Idiot. Ich muss sie jetzt haben, du hättest sie fast vertrieben!" knurrte Zed an Cole zurück und Cole ließ ihn gewähren, während er sich an mir abreagierte und ich jede Sekunde davon genoss. Cole packte währenddessen mein Kinn und verlangte nun den Blowjob, denn er schon vor fünf Minuten hätte bekommen sollen und ich öffnete eifrig den Mund um die Lust, die Zed mir schenkte, an Cole wiederzugeben. Immer wenn Zed hinter mir in mich stieß, glitt Coles Geschlecht besonders tief in meinen Mund und meine Augen begannen zu tränen aber ich dachte dennoch nicht daran, mich irgendwie zurückzuziehen. Ich liebte es einfach. Ich liebte diese Männer und während ich zwischen ihnen eingekesselt war und hoffte, dass das alles würde nie enden würde, wusste ich auch, dass ich nicht vergessen durfte, dass es morgen für mich besonders schwierig werden würde. Selbst, wenn ich jetzt einfach nur Lust und Liebe empfand.

Nach dem Sex lag ich auf Coles Brust und genoss es, dass seine Hand meine nackte Schulter streichelte, während wir uns im Hotelfernsehen eine Romanze ansahen, die er nur meinetwegen eingeschaltet hatte.

Zed lag neben uns am Kopfende gelehnt und eine weitere Tüte M&M's in der Hand, die er in seiner Tasche mit hier hergebracht hatte, fand langsam seinen Weg in seinen Magen, während in mir noch die Orgasmen nachhallten die meine Männer mir abgerungen hatten.

„So ein Loser, kein Wunder, dass sie nichts von ihm will. Vor sich hin stammeln, finden Frauen ausschließlich in Filmen süß, im wahren Leben aber finden sie das einfach nur peinlich." grummelte er stöhnend und ich sah über die Schulter und verengte die Augen als ein paar Schokoladen Krümmel auf die Schneeweise Decke vielen. Ich hasste es, wenn er im Bett aß, aber da das hier nicht unser Bett war, sah ich davon ab, ihn zu ermahnen und hielt stattdessen die Hand hin, um ein paar der M&M's abzubekommen, die er gerade dabei war vollständig zu vertilgen.

Zed sah auf meine offene Hand, dann zu der Tüte in der Seinen und zog dann die Lippen nach unten.

„Ich liebe dich wirklich, Babygirl. Und ich teile dich, und alles andere, brüderlich mit Cole aber du weißt, wie sehr ich es hasse, dass du mir meine Süßigkeiten wegisst. Warum kaufst du dir nie selbst welche, wenn wir einkaufen sind?" fragte er und ich verzog das Gesicht, weil er ganz genau wusste warum: Ich wollte nicht allzu viel Süßigkeiten essen und riss mich beim Einkaufen deshalb zusammen, aber wenn Zed eine Packung öffnete, konnte ich nicht wieder stehen.

„Gib ihr was ab, Zed. Du weißt wie zickig sie wird, wenn sie kein Zucker bekommt", grummelte Cole etwas genervt von diesem, schon einige male ausdiskutierten, Thema.

„Was ist mit meinem Zickigkeitsgrad, wenn ich meinen Zucker nicht bekomme?", fragte Zed und legte mir einige der Schokobohnen in die Hand, die ich mir schnell in den Mund schob, bevor Zed sie mir doch noch wieder abnahm.

„Du bist viel zu Parteiisch, Cole. Als würde..." Sein Handy klingelte und riss ihn aus seinen Gedanken und ich grinste in mich hinein und kuschelte mich wieder an Cole, während Zed sein Handy suchte.

„Wenn das Krankenhaus ist, bringe ich sie um! Ich hatte ihnen gesagt, dass ich nicht in der Stadt bin", maulte Zed schon im Voraus, doch als er den Hörer abnahm wurde sein Gesicht ganz plötzlich ernst.

„Was? Beruhig dich. Nadja? Bist du das? Was? Langsam. Ja. Ja. Bleib, wo du bist, wir kommen dich abholen." sagte er schnell und bereits als er den Namen seiner Schwester erwähnt hatte, setzte ich mich auf und sah ihn an, während er sich seine Unterhose und dann seine Jeans schnappte und sich dann an Cole wandte.

„Nadja hatte Streit mit meiner Mum. So schlimm, dass sie sie herausgeworfen hat. Ihr Vater ist in der Kanzlei und zu dem will sie nicht."

„Ihr Vater ist in der Kanzlei? Zu Weihnachten?" fragte ich schnell und Zed zuckte nur mit den Schultern.

„Er ist nicht gerade Vater des Jahres", sagte Cole und angelte ebenfalls nach seinem Hemd, dass irgendwo auf dem Boden lag. Als ich aber ebenfalls aufstehen wollte, um mich anzuziehen, schüttelten die Männer gleichzeitig den Kopf.

„Du bleibst hier, Babygirl und versuchst ein zweites Zimmer hier im Hotel zu bekommen. Sie wird sicher etwas für die Nacht brauchen" meinte Cole nur und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich den Autoschlüssel schnappte und zusammen mit Zed aus dem Hotelzimmer verschwand. So schnell, dass ich von Zed selbst keinen Kuss mehr verlangen konnte. Etwas maulig schmollte ich etwas vor mich hin und nahm mir vor Zed dafür nachher die Leviten zu lesen, aber wirklich böse war ich auf ihn nicht. Es ging um seine Schwester, die jetzt mitten in Nacht in der Kälte stand. Natürlich musste er sich beeilen. Ich mochte es zwar nicht, dass sie mich hier alleine zurückließen nach diesem gewaltigen Streit und den unglaublichen Sex, aber konnte gegen ihre Motive schlechte etwas sagen. Nur darauf warten, dass sie zurück kamen.

 Nur darauf warten, dass sie zurück kamen

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Take it deep, Babygirl - Adventskalender 2021 (Kurzgeschichten)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt