08.12.2021

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Venation: 𝑁𝑎𝑖𝑙 𝑝𝑜𝑙𝑖𝑠ℎ

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Tobi war ein ruhiger Mensch

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Tobi war ein ruhiger Mensch. Er hasste große Menschenmengen. Er hasste es vollkommen gestresst zu werden. Er hasste es, wenn es nicht nach Plan ging. Tobi war sehr penetrant wenn es darum ging, dass er sich weigerte und auch genau wusste wie er dem entgehen konnte. Leider wusste Rafael genau was er tun musste, er war ebenso ziemlich penetrant. Zum Beispiel versuchte er ständig Tobi am frühen Morgen aus dem Bett zu bekommen. Tobi hingegen weigerte sich weiterhin dermaßen, dass es Veni irgendwann doch aufgab. Zu gunsten Tobias'. Venis Progressivität im Bezug auf Tobi wird zutraulicher was dem Lebensstil des Österreichischers Betraf war er fast schon über achzig Prozent. Das war ganz zum missfallen von Tobi.

So wie heute. Veni nannte ihn infantil, weil Tobi Weihnachten mehr als alles andere liebte. Nicht nur das Tobi gerne plante, er plante auch schon Anfang November für Weihnachten. Er verstand nicht was Veni meinte, als er sagte er fände es infantil, wie er mit dem ganzen Umging. In jeglich vielen Dingen in seinem Leben. Aber Tobi wollte nicht mehr wegrennen. Veni war einkaufen. Bereit alles zu holen, was Tobi brauchte um Stollen, sowie Plätzchen, zu machen. Auch wenn Rafael es nicht zugab, so freute er sich doch reglich das Tobi wie ein Gummiball durch die Wohnung sprang wie sonst nie.
Tobias hatte am gestrigen Tag - an dem er das Haus verlassen hatte aufgrund des Schneefalls und der Begeisterung - sich im Rossmann Nagellack geholt. Er hatte es schonmal ausprobiert, aber seit er bei Veni eingezogen war hatte er es gelassen aus Angst das Veni ihn nicht mehr mögen könnte. Vorsichtig schraubte er das kleine rotfarbende Fläschchen auf, danach das grüne und dann das weiße. Seine Weihnachtsstimmung kannte keine grenzen. Leise zur Musik summend bemalte Tobi seine Finger. Er hatte ein großes lächeln. Er hatte schon lange geplant Veni mit dieser Eigenschaft zu überraschen, ändert aber nichts daran das er es eher ambivalent sah als alles andere. Veni betrat gerade die Wohnung, als Tobi seine Nägel sanft bepustete und sie lächelnd betrachtete.
»Hab alles dabei, Tobi! Obladen, Mehl und alles was du sonst noch wolltest - denke ich«, Veni hob die Tüte hoch. Als er Tobi an dem Couchtisch sah, wie davor kniete und seine Finger bepustete hob er eine Augenbraue.
»Und«, fragte er,  »was tust du da?«
»Ich«, begann Tobi. Vergaß aber was er eigentlich sagen wollte.
»Zeig mal, hast du dich verletzt?«, fragte Veni vorsichtig und besorgt. Anscheinend hatte er die Nagellackgläser noch nicht gesehen. Tobi schüttelte den Kopf.
»Nein. Ich hatte was geplant. Schau mal!«, etwas schüchtern aber auch irgendwo stolz hielt er Veni beide Hände so hin das er seine lackierten Nägel sehen konnte.
»Oh wow, ich-«, fing Veni an. Er wusste nicht was er sagen sollte.
»Gefällt es dir nicht?«, fragte Tobi leise nach. Rafael weitete die Augen, schüttelte daraufhin schnell den Kopf.
»So lapidar ist es nicht. Ich mag es, vielleicht zu sehr. Es passt zu dir und dabei sieht es so sehr nach Weihnachten aus«, schwärmte Rafael.
»Wirklich?«, fragte Tobi begeistert. Veni nickte mit einem grinsen. Quietschend, einfach weil er glücklich war, warf sich Tobi in Venis Arme. Drückte ihn.

Veni speicherte die Worte in seinem Gehirn ab, was Tobi leise in seinen Nacken atmete.  »Danke das du das alles für mich tust, Rafi. Ich liebe dich!«

ᴄʜʀɪsᴛᴍᴀs ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt