15. Kapitel

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Mein Leben is grad n ziemlicher Sauhaufen und eigentlich müsst ich für die Semesterprüfungen lernen...
Aber ich hass München aktuell nicht also hey Pluspunkt xD
Naja here we go nur was Kurzes aber besser als Nichts ;)

Und dann waren Emy und Ann am Sonntag mit dem Zug zurück nach Rostock gefahren während Luc die Strecke mit dem Auto zurückgelegt hatte.
Sich darüber den Kopf zerbrach was Freitag und Samstag passiert war.
Es war kein Fehler gewesen, dass Emy mit nach München gekommen war. Naja für sie war es wohl ein Fehler.
Und dann kam sie Zuhause an. Zuhause. Ihr Zuhause. Das in dem sich Mara wohl übers Wochenende eingenistet hatte.

"Wie war dein Wochenende?", lächelnd sieht Mara von ihren Unterlagen auf, die über den Küchentisch verteilt liegen, während Luc ihre Jacke an ihren Haken hänge. "Gut", ordentlich stelle sie ihre Schuhe neben der Tür ab und versuche ruhig zu bleiben.
"Nur gut? Wie stehst du jetzt zu München, also nachdem was damals passiert ist?", Mara nimmt ihre Brille ab und erhebt sich vom Stuhl.
Nachdenklich spielt Luc mit dem Reißverschluss ihrer Sweatjacke als Mara ihre Arme um die Kleinere legt.
"Mara...", seufzend löst Lucia sich von ihrer Freundin, "Ich- Wir müssen uns trennen."
"Bitte was?", Maras Augen weiten sich und der Schock steht ihr ins Gesicht geschrieben, "Wie kommst du denn auf den Mist? Wegen dieser Christiansen? Das kann jetzt nicht dein Ernst sein! Das ist Jahre he-"
"Ich hab Freitag mit ihr geschlafen."
Und dann war es still.
Die Ruhe vor dem Sturm.
Doch der Sturm kam nie.
Mara hatte ihre Unterlagen zusammengepackt und war gegangen. Einfach so. Ohne eine Scene zu machen.

-

"Du siehst ja scheiße aus", lachend lehnt Nic sich neben Luc an die Fassade des Schulhauses und beobachtet wie seine beste Freundin einen Zug ihrer Zigarette nimmt.
"Mara und ich ha-", und dann wurde eine Autotür zugeschlagen und Emy bannte sich ihren Weg über den Parkplatz.
Die gerade angefangene Zigarette landete auf den Pflastersteinen und schneller denje sprintet Luc auf ihre Kollegin zu:"Emilia warte!"
"E- Emilia?", sie bleibt stehen und schaut verwundert auf die Frau die ihr nun gegenüber stand.
Emilia. Luc hatte noch nie ihren vollen Namen benutzt.
"Ich hab mich von Mara getrennt. Ich hab das getan was du damals nicht konntest. Sag mir bitte, dass es nicht umsonst war! München war kein Fehler! Weder damals und heute auch nicht. Ich mag dich und ich mag Ann aber ich hasse deinen Mann und ich will dich in meinem Leben, mit Ann. Ich will die Emilia die mich damals bei jedem Spiel angefeuert hat und dann Abends in meinem Bett gelegen hat und mir Geschichten erzählt hat."
"Du hast getrunken", es war eine Feststellung und auf das Gesagte geht Emy garnicht erst direkt ein, "Über den Rest reden wir dann, wenn du dein Alkoholproblem unter Kontrolle hast. Wenn du realisiert hast, dass du dich von einer tollen Frau getrennt hast für etwas, das nur in deiner Fantasie existiert. Es gibt kein uns Loucieá. Gab es nie und wird es auch niemals geben."
"Gab es nie?", aufgebracht wirft Luc beide Arme in die Luft und wird lauter, "Ein uns gab es NIE? Du hast mich zwei Mal die Woche bei euch Zuhause gefickt wenn Fin in der Arbeit war. Soll ich dir noch erzählen wie oft ich dich gefickt habe wenn du bei mir warst? Das wären dann nochmal so zwei Tage die Woche! Soll ich deine Erinnerungen auffrischen? Deine Hände auf meinen Brü-"
"LOUC es reicht! Genau deshalb habe ich mich nicht für dich entschieden! Du bist ein Kind. Du verstehst nichts vom Leben und glaubst es dreht sich immer alles nur um dich. Du bist jeden Tag nach Bier und Zigaretten stinkend in meinem Unterricht gesessen, hast ständig vor deinen Spielen gesoffen und hast niemals Verantwortung überno-"
"Niemals?", Luc beginnt zu grinsen, "Ich hab mich Freitag Nacht um deine Tochter gekümmert. Während du geschlafen hast nachdem du deinen Mann betrogen hast. Ich hab mich um ein Mädchen gekümmert das ich gehasst habe. Und hast du jemals die Verantwortung übernommen und deinem Mann gesagt, dass du ihn betrügst? Alles was du getan hast war mich anzulügen, dass du dich von ihm trennen würdest. Lustig wie du dich damals besser um deine Affäre gekümmert hast wie du dich heute um deine Tochter kümmerst. Nur angelogen hast du uns beide wohl jedes Mal. Lügen kannst du wohl am Besten."
Das hatte gesessen.
"Komm endlich über den Tod deiner Eltern hinweg Loucieá. Hör auf zu Trinken und übernimm endlich die Verantwortung für dein Leben. Vielleicht würde dich dann auch nicht jeder verlassen der dir etwas bedeutet", kopfschüttelnd geht Emy and Luc vorbei ins Schulgebäude.

"DAS ist DIE Emy?", geschockt kommt Nic neben Luc zum stehen und blickt ihr ebenso nach wie die Jüngere.
"Ich brauch Alkohol."

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