Hawaii

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Als wir morgens wach wurden, merkte ich, dass mich Harry beobachtete und ich lächelte ihn an. "Gut geschlafen?" fragte er mich und ich nickte. "Ich auch" meinte er jetzt: "Wenn ich es recht überlege habe ich seit Jahren nicht so gut geschlafen." Ich seufzte tief: "Geht es dir gut?" fragte ich ihn, auf gestern Abend anspielend, worauf er mir antwortete: "Ja, ich möchte nur dass dir klar ist, dass es nichts mit dir zu tun hat. Irgendwann werde ich dir erklären warum." Ich nickte: "Du mußt nichts mehr sagen, für mich ist das okay" Er runzelte die Stirn. "Du gibst schnell auf." Ich lachte: "Das habe ich nicht gemeint, ich kenne dich nicht mal und du liegst schon in meinem Bett, sieht das nach Aufgeben aus?" Jetzt lachte er ebenfalls. Ich stieg über ihn und hüpfte aus dem Bett: "Ich geh duschen" grinste ich, er blieb liegen und lächelte mich an. Als ich unter der Dusche stand, hörte ich es klopfen und Harry rief: "Komm rein". Dann hörte ich Louis Stimme. "Speedy ich.......Oh.....Harry.....ähm..." ich mußte in der Dusche vor mich hingrinsen. Harry sagte jetzt: "Kein Grund für eine peinliche Situation Louis, ich hab nur hier geschlafen. Es ist nichts passiert" Ja leider ! Dachte ich aber auch gleichzeitig. Das ist schön, er ist kein Angeber der vorgibt mit mir in der Kiste gewesen zu sein. Ich hörte jetzt Louis schnell abwehren. "Hey, das ist okay, Ihr seid beide alt genug, selbst wenn was gelaufen wäre, geht mich das nichts an. Ausserdem kenne ich meine Süße, sie ist kein Mädchen für eine Nacht" In der Dusche verzog ich das Gesicht HA Wenn du wüsstest ! Aber Harry sagte wieder nichts dazu: noch ein Pluspunkt mehr dachte ich. Louis sagte jetzt: "Ich wollte eigentlich auch nur sagen, dass wir mit dem Frühstück auf euch warten. Ähm...das war alles." Dann fiel die Tür wieder zu. Ich wollte mich anziehen und jetzt fiel mir auf, dass ich keine Klamotten dabei hatte. Oh du blöde Idiotin, jetzt musst du auch noch mit Handtuch da raus. Ich schlang also ein Badetuch um mich, dass wirklich sehr knapp über dem Hintern aufhörte. Okay, nur nicht zu viel bewegen bleute ich mir ein, dann öffnete ich dir Tür. Harry lag immer noch im Bett und sah nachdenklich zum Fenster hinaus. Als er mich hörte, drehte er den Kopf in meine Richtung und ich konnte sehen, dass er überrascht schluckte. "He..Klamotten vergessen" sagte ich entschuldigend und er lachte. Ich ging, meinen Hintern vor ihm verbergend, vor dem Schrank in die Hocke und holte Unterwäsche, ein T-Shirt und kurze Jeans daraus hervor. Ich drehte mich um zog, als ich auf dem Weg ins Bad war das Handtuch ein wenig weiter runter und prompt zog ich es auf. Ich quiekte erschreckt, als es auf dem Boden landete und rannte, unter Harry's lautem Gelächter, ins Bad. Als ich drin war mußte ich kichern, rief aber nach draussen: "Das ist nicht lustig!" Unter lautem Lachen antwortete er: "Du hast Recht, entschuldige bitte" lachte aber munter weiter. Ich sah in den Spiegel, ich war knallrot im Gesicht. Ich konnte Harry draussen immer noch hören, er konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Es hörte sich an, als ob er die Decke vor's Gesicht gepresst hätte. Als ich fertig war und meine Zähne geputzt hatte, ging ich wieder nach draussen und sah noch, dass er sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischte. "ja, ja. ja... krieg dich wieder ein!" lachte ich ebenfalls. 

Er sprang jetzt aus dem Bett und nahm mich in den Arm. "Danke, ich glaube ich hab seit Monaten nicht mehr so viel gelacht wie hier." Ich zuckte mit den Schultern: "Dafür muß ich dir nur den blanken Hintern entgegen strecken? Das ist ja einfach" worauf er einen neuen Lachanfall kriegte. Ich grinste: "Wenn du duschen willst, bitte, ich geh schon mal nach draussen". Er nickte lachend und ich verliess das Wohnmobil. "Morgen Leute" rief ich, alle saßen schon beim Frühstück und riefen mirebenfalls einen Gruss zurück. Louis grinste mich an und ich sagte leise: "Es gibt nicht das Geringste zu grinsen Junge!" worauf er lachte: "Ich weiss!" Wir frühstückten gemütlich, Harry gesellte sich dann ebenfalls zu uns. "Guten Morgen Ladies!" ertönte hinter uns eine Stimme. Ich drehte mich um und sah Michael Hendrick von Hendrick Motorsports, unserem Rennstall, auf uns zukommen. Ich stand auf und er schüttelte mir feierlich die Hand: "Speedy, herzlichen Glückwunsch, Dir und dem gesamten Team." Was wir alle dankend entgegen nahmen. Wir wechselten ein paar Worte und er sagte. "Ich habe das Aufräum-Kommando mitgebracht, ihr müßt euch um nichts kümmern, wenn ihr wollt dürft ihr den Privatjet der Firma nehmen, der euch dann alle hinbringt, wo ihr hinwollt." Das löste bei den Jungs Begeisterungsstürme aus, hieß das doch, das wir ab sofort Urlaub hatten. Ich nickte lachend: "Danke Michael, das ist Cool!" Er blieb noch ein wenig, um mit uns zu Ende zu frühstücken, dann verabschiedete er sich mit den Worten: "Leute, erholt euch, wir sehen uns  zur nächsten Saison wieder!". 

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