Halloween

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- Eyeless Jacks pov -

Wir sahsen alle am Tisch als Slender uns die freudige Nachrichten erzählte. "Ich hoffe ihr habt nicht vergessen das morgen Halloween ist, ihr wisst was das heißt -?" "Wie konnte wir nur Halloween vergessen?" Jeff unterbrach Slender mit auf einmal deutlich besserer Laune. Doch dieses mal störte es Slender nicht. Auch er war wie alle anderen bei bester Laune. Wir freuten uns alle auf morgen Abend . Bis Carry unsere Freude unterbrach. "Was ist denn an Halloween so besonders? Da ziehen doch nur verkleidete Kinder von Haus zu Haus um Süßigkeiten zu schnorren." Wir alle blickten Carry geschockt an. "Habt Nachsicht mit Carry, dass ist das erste Halloween, welches sie mit uns verbringen wird." Verteidigte Slender, Carry. Und an sie gewand gab er ihr die Kurzfassung. "Also Carry, die Morgige Nacht, die Halloween Nacht, ist eine ganz besondere Nacht. Denn dann gehen wir alle Morden, es ist soetwas wie ein Wettstreit zwischen uns Creepypasten, denn Zalgo ins Leben gerufen hat. Es herrschen zwar besondere Regeln aber die können dir bestimmt später die anderen erklären." Nachdem Slender seine Kurzfassung beendete sagte Carry etwas was uns alle noch mehr schockte als alles andere an diesen Tag. "Okay und gut. Aber wer ist Zalgo? Jeff hatte ihn einmal erwähnt aber ich vergaß nachzufragen." Wir starrten sie alle mit offenen Mündern an. Ich würde sagen , selbst Slender habe ich noch nie so geschockt gesehen. "Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Sag bitte dass du das nicht ernst meintest." Jane klag ziemlich verzweifelt. "Ja Doch, eigentlich schon." Gab sie nur noch Kleinlaut von sich. Das gab uns den Rest. Wie kann sie nicht wissen wer Zalgo ist.
Slender räusperte sich um wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Nun , das ist... unerwartet aber nun gut. Zalgo ist die mächtigste Creepypasta überhaupt, er ist, man könnte sagen, ein Gott. Er kann mehr Wunder vollbringen als irgendein nicht existenten Gott an den die Menschen glauben."
"Verstehe. Was bringt eigentlich dieser Wettstreit?" Carry Haltung hatte sich verändert und ihr Ton war scharf wie eine Klinge. "Es wird eine Nacht des Grauens sein. Es gibt keine Regeln, es darf nach Herzenslust getötet werden. Absolute Jeder darf getötet werden. -"
"Schon Kapiert und herrscht eine Teilnahmepflicht?" "Es gibt keinen Grund dagegen zu sein." Jane war, wie wir alle, verwundert über Carrys eigenartigen Verhalten und das hörte man ihr auch an als sie antwortete. "Gut, das heißt wohl auch es gibt für mich keinen Grund dagegen zu sein." Ihr Tonfall hatte noch an schärfe zugenommen, sie war schon längst aufgestanden und verschwand zur Tür hinaus, in den Wald. Was ist denn jetzt schon wieder mit ihr los?" Fragte ich in die runde. "Stimmungsschwankungen , vielleicht?" Ich ignorierte Toby einfach. Die anderen waren noch immer ziemlich verwundert und so gingen wir alle auf unsere Zimmer, gemordet wird heute nicht.

-Carrys pov -

Ich stieß die Tür auf und die kühle Luft schlug mir sofort entgegen. Ich brauchte dringend diese Kälte, ich brauchte dringend diese Abkühlung. Am liebsten wäre ich unter eine kalte Dusche gesprungen aber davon gibt es recht wenige mitten im Wald. Ich schlenderte ziellos durch den Wald, während meine Gedanken immer wieder um die sogenannte Nacht ohne Regeln dreht. Ich als Monster könnte mich bei so einer Gelegenheit sicher nicht mehr stoppen. Das wäre eine zu große Versuchung, eine viel zu große Gefahr und allein der Gedanke daran endlich vollständig meinen Instinkten zu gehorchen und den Rest der Vernunft für nur eine Nacht zu ignorieren, brachte eine beängstigende Vorfreude mit sich und sorgte dafür das mein Blut jetzt schon in Wallung geriet, das Wohlige Kribbeln welches damit in Verbindung stand war nur ein Vorgeschmack auf die Morgige Nacht. Wenn ich es genau nahm hatte Jane recht, es gibt keinen Grund dagegen zu sein.
Ich kam auf Umwegen an den See an , denn mir Jeff damals gezeigt hatte und an den er mich geküsst hatte. Bei den Gedanken daran zog sich mein Magen schmerzhaft zusammen. Ich hockte mich an eine stelle hin, an der das Ufer ein Vorsprung war. Ich schaute auf die schwarze Spiegelglatte Oberfläche und dachte wieder an morgen. Sofort waren die Bauchschmerzen weg, stattdessen war dieses Kribbeln überall zu spüren.
Morden , Killen , Töten.
Ich musste kichern. Die Morgige Nacht wird ohne gleichen sein. Ich werde einfach den Instinkten freien Lauf lassen und zum ersten Mal zum Monster werden, aber ob das so gut wäre wird sich noch zeigen.
Ich dachte weiter nach, über mein Vergangen Träume und Ansichten . Niemals hätte ich gedacht das mein Leben irgendwann mal so aussehen wird. Ich lebe mit Psychopathen und Mördern zusammen, welche ich nebenbei gesagt am Anfang verachtet habe, und jetzt bin ich selber einer von ihnen und mag sie sogar. Ich wollte mal Polizistin oder besser gesagt Ermittlerin werden wie mein Vater einer ist und jetzt habe ich mich zum Gegenteil entwickelt. Ich wurde zu einer Person die Spaß daran gefunden hat andere Leute zu quälen, sie leiden zu sehen und sie auf grausamste und brutalste Art und Weise zu töten. "Meine Vater wäre ziemlich enttäuscht von mir, wenn er jetzt sehen könnte wie ich jetzt bin." Niemand war hier, ich konnte also alle meine Gedanken freien Lauf lassen, so dachte ich jedenfalls.
Ich dachte noch weiter nach bis ein Geräusch mich zusammenfahren ließ.
"Hier versteckst du dich also. Keine Lust von Ben gefunden zu werden , oder wie?" "Keine Lust von irgendwem gefunden zu werden. Also was willst du?" Mein Tonfall war genervt, obwohl ich schon seit Wochen nicht mehr mit ihm geredet habe. Ich spürte wie mir etwas über die Schulter gelegt wurde. Erst jetzt dreht ich mich zu Jeff um. Er hatte mir meine Jacke übergeworfen. "Du scheinst wirklich kein Kälte-Empfinden zu haben. Du sitzt hier nur ihn einer Kurzen Hose und einen Top." Zog er mich wieder auf. Ich verdrehte nur die Augen. "Wie oft noch? Ich habe ein Kälte-Empfinden, nur stört mich die Kälte nicht so sehr." "Du bist ein verdammt seltsames Mädchen." Ich drehte mich wieder zum See um und ignorierte Jeff, irgendwann muss es ihm doch zu langweilig werden und dann wird er gehen. Doch er tat es nicht. Sekunden vergingen und wurden zu Minuten, die Minute verstriechen ebenfalls und die ganze Zeit über spürte ich seinen Blick auf mir ruhen. Was wollte dieser verdammte Kerl nur von mir? Die Wut, die ich für ihn empfinde drohte wieder in mir aufzukochen. Schon über eine viertel Stunde starrt er mich jetzt schon an. Allmählich wird es mir zu blöd. "Jeff, was willst du noch? Willst du ein Danke hören? Dann Danke. Gehst du dann jetzt endlich? Oder überlegst du dir wie du am besten wieder deinen Spaß mit mir haben kannst?" Ich sah ihn nicht an und weil er mir nicht antwortete, dachte ich er sei schon längst gegangen. Ich drehte mich um und erschrak. Er ist nicht gegangen, er ist mir lautlos näher gekommen und stand nun direkt hinter mir. Er starrte zu mir herunter und in sein Blick lag purer Hass. Ich hatte Angst, riesige Angst vor ihm. Er sah so aus als wollte er mich umbringen. Ich wich vor ihm zurück, er kam näher, ich wich nochmals zurück und er blieb stehen. "Was hat diese verdammte Elfe dir erzählt?" Er knurrte mehr als das er sprach. "Er heißt Ben und was soll er mir schon erzählt haben? Er hat mir erklärt wie du wirklich bist." Sein Blick verfinsterte sich zunehmend, mit jedem Wort welches ich sagte. "Und wie bin ich wirklich?" Ich wich wieder einmal zurück. "Du bist nicht besser als die anderen." "Welche anderen? " langsam klang er mehr genervt als wütend. "Du siehst in mir nur ein Spielzeug, ein Spielzeug welches nur für deine Belustigung da ist." Jetzt war er wohl mehr als nur Wütend, er war Zornig und zwar richtig. Schnellen Schrittes kam er auf mich zu und griff nach meinen Arm. Er zog mich grob hoch und sein griff war schmerzhaft fest. Ich drehte meinen Kopf weg, wollte ich ihn nicht ansehen. Doch mit der anderen Hand drehte er mein Kopf so, dass ich gezwungen war ihn anzusehen. Ich versuchte mich zu befreien doch ich schaffte es nicht, wieso schaffte ich das nicht? Was war los mit mir? Ich hörte Schlagartig auf mich zu wehren und erstarrte als ich seine dunkle Stimme hörte, sie klang eiskalt und bedrohlich und ich bekam höllische Angst vor Jeff. "Du denkst also, ich habe in dir bisher nur ein Spielzeug gesehen? Du bist also der Ansicht ich habe bisher nur mit dir Gespielt? Da liegst du falsch. Ich habe dich nicht als Spielzeug angesehen, bis jetzt jedenfalls. Aber jetzt, jetzt werde ich dich wie ein Spielzeug behandeln. Ich werde dir zeigen was es heißt ein Spielzeug zu sein." Ich wusste, Ich sollte mich wehren doch ich konnte mich nicht bewegen. Er zog mich grob zu sich und drückte mir genauso grob einen Kuss auf die Lippen. Seine Zunge strich sanft über meine Lippe und fragte nach Einlass, doch ich verwehrte ihn diesen. Kurzerhand biss er mir auf die Unterlippe. Ich stöhne vor Schmerz auf. Er drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein und erkundete diesen. Er wurde immer fordernder. Ich konnte mich nicht gegen ihn wehren, ich war wie benommen. Ich schmeckt den metallischen Geschmack von Blut in meinen Mund, von meinem Blut. Als er endlich fertig war leckte er mir noch einmal über die Bisswunde, welche auch zugleich eine Makierung seinerseits darstellte. Ich stand einfach da und konnte nichts mehr tun. Dieser Verdammter .... Ich weiß nicht was er ist. Ich starrte starr gerade aus ins nichts, bis seine Stimme mich aufschreckte. Ich schaute ihn völlig verängstigt an. "Na, wie fühlt es sich an ein Spielzeug zu sein? Das war bisher nur ein Vorgeschmack. Als mein Spielzeug würde ich noch weitaus schlimmeres mit dir machen." Dabei grinste er mich zweideutig an. Es dauerte einige Sekunden bis ich Verstand was er eigentlich sagte. Ich löste mich aus der Starre und versuchte mich zu befreien, ich wand mich unter seinen Griff und ich stämmte mich mit meinen gesamten Gewicht gegen ihn. Urplötzlich und ohne Vorwarnung lies er meine Hand los, er und ich hatten beide vergessen wie nah wir dem See standen. Ich fiel ins Wasser.
Eisige Kälte umhüllt mich und ich atmete aufeinmal Wasser ein. Meine Schuhe zog mich in die Tiefe. Ich kämpfte dagegen an und schafte es wieder an die Oberfläche. Ich schaffte es auch ans nächst gelege Ufer zu gelangen. Ich kniete huschtend und keuchend an Land. Ich schaute über meine Schulter, Jeff stand immernoch an der selben Stelle und starrte mich erschrocken an, ich hingegen schaute ihn nur wütend an. Er machte ein Schritt auf mich zu, sofort rappelte ich mich auf und rannte gerade aus zwischen den Bäumen hindurch. Geradewegs nach Hause.
Auf halber Strecke wurde ich langsamer und blieb stehen. In den Schuhen schwappte bei jedem Schritt das Wasser, meine Kleidung war duchnässt und ich fror. Ich lehnte mich an einen Baum und zog mir die Schuhe aus um das darin enthaltene Wasser auszugiesen. Jeff verfolgte mich nicht also setzte ich meinen Weg langsamer fort.
Mitten in der Nacht erreichte ich mein Zuhause. Es lag still und verlassen da, so schien es zumindestn für außen stehende , doch ich wusste es besser, ich wusste das es nicht verlassen war und das es nicht immer so still ist.
Lächelnd betrat ich das Haus, niemand sollte wissen was passiert ist. Die durchnässten Schuhe ließ ich im Eingangsbereich zurück und schlich die Treppe hoch und in mein Zimmer. Ich traf auch niemanden an. Sofort entledigte ich mich der duchweichten Kleidung und stellte mich unter die warme Dusche. Ich genoss es wie die wärme mich umhüllte. Unbewusst fanden meine Hand ihren Weg an die Lippen, mit einen mal war der Schmerz wieder da. Ich hasse ihn. Ich hasse mich. Aber das werde ich ihm nicht zeigen. Mir egal wie sehr er mich noch verletzen wird, ich werde allen noch viel mehr verletzen, bisher habe ich dieses Theater doch auch immer durchgestanden auch wenn es früher eher mit blauen Augen und geprählten Rippen endete, wird es anscheinend dieses mal mit Bisswunden an den Lippen enden....
Nachdem ich meinen Gedankengang beendet hatte und mir auch endlich wieder Wärmer war, machte ich mich Bettfertig. Völlig übermüdet lies ich mich ins Bett fallen und schlief auch sofort ein.
Das Hämmern an der Tür ließ mich aus meinen Traum hochschrecken aber als ich wach war konnte ich mich nicht mehr erinnern wovon ich geträumt habe. Müde und immer noch völlig verschlafen schlurfte ich zur Tür und öffnet diese. Vor mir stand Jane die mich am Handgelenk packte und in Richtung Küche zog. Ich konnte gerade noch meine Sweatshirt Jacke greifen, welche vor meiner Tür hing ,bevor ich komplett weggeschleift wurde. "Jane? Habe ich verschlafen?" "Ja aber richtig . Wir dachten du arbeitest an deiner Kondition und so weiter und bist deswegen zu spät aber Slender meinte dann das du noch schläfst." Während sie mich mitzog, zog ich mir schnell die Jacke über. "Ich habe sie, wir können endlich anfangen." Jane stetzte mich auf meinen Platz und setzte sich auf ihren. "Du siehst ja richtig schlimm aus, hast du überhaupt geschlafen?" Ich wand mich Ben zu und versuchte zu lächeln. "Kann man nicht wirklich sagen." Erschrocken schaute er mich an . "Was? Sehe ich so schlimm aus?" Ich gebe zu , morgens waren meine Haare wild und unordentlich und ich sehe dann immer wieder wie explodiert aus aber noch nie starrte man mich so erschrocken an. Ben nickte erst langsam als Zustimmung bis er seine Meinung schlagartig änderte und energisch den Kopf schüttelte. "Carry, wann bist du gestern noch Hause gekommen?" "Keine Ahnung, ich bin einfach nur spazieren gegangen und habe einen See hier in der nähe endeckt den ich beobachtet haben." Ich sah Jeff fluchtartig an, er sah mich besorgt an. "Und dann... bin ich in den See gefallen" Jeff hatte sich kaum merklich angespannt als ich anfing zu reden, doch als ich ihn nicht erwähnte, entspannte er sich wieder. Doch dann frage Jack mich wieder was worauf wir beide uns versteiften. "Woher kommt die Bisswunde und die dunklen Schatten unter den Augen ?" "Ich habe mir auf die Lippe gebissen als ich ihn den See fiel? Und vielleicht habe ich nur schlecht geschlafen."
'Schlechter gehts wohl nicht? Ist ja erbärmlich wie du Lügst. Weshalb willst du diesen Dreckskerl überhaupt schützen?'
'Halt den Mund! Sei leise! Ich will davon nichts hören!'
Die andere ist verdammt nervig, kann sie nicht mal den Mund halten ? Heute Abend wird sie doch so oder so ihren Spaß haben. Jack nahm die Antwort hin und wir begannen mit dem Frühstück. Nachdem ich fertig war ging ich wieder auf mein Zimmer, ich war immer noch müde. Ich warf ein Bilck in den Spiegel und konnte verstehen weshalb Ben mich so erschrocken ansah . Meine Augen leuchteten, dunkle Schatten hatten sich unter ihnen gebildet, meine Haut war blass und meine Haare waren vollends durcheinander. Anstatt mich noch einmal hinzu legen, ging ich ins Bad um mich fertig zu machen. Das einzigste was es mir brachte war das ich wieder ordentlich aussah und wieder wach war. Die Schatten unter den Augen und die blasse Haut blieben.
Ich ging wieder runter, aus dem Wohnzimmer hörte ich schon eine wilde Diskussion. "Was ist wenn sie wieder krank ist? Jack du solltest sie lieber einmal untersuchen." "Ben, sie ist nicht krank. Sie scheint nur wenige geschlafen zu haben."
"Du machst dir einfach zu viele Sorgen. Sie ist doch nicht ertrunken, jetzt komm mal wieder runter." Jetzt mischte sich Masky ein.
"Aber was wäre wenn sie doch ertrunken wäre ?"
"Ben, komm runter du nervst. Sie ist nicht ertrunken und damit basta." Jeff klag wirklich genervt.
"Ach ich nerve? Was ist mit dir? Immer wenn Carry mit dir alleine war, ist sie völlig neben der Spur und verhält sich anders als sonst. Weshalb wohl? Hmm?"
"Was weiß ich, ist mir noch nie Aufgefallen. "
"Da muss ich Ben recht geben , Jeff. Als Carry mit dir reden wollte und ihr dann raus gegangen seid, da bist du eher wieder gekommen und du warst danach dermaßen wütend. Und Carry schien Gedanklich irgendwo ganz weit weg zu sein."
"Und wenn schon."
Jeff, bitte sag nichts . Vielleicht sollte ich mich bemerkbar machen.
"Hey Jungs, es ist zwar sehr süß das ihr euch um mich sorgt aber es ist nicht nötig." Sie drehten sich zu mir um und sahen mich verlegen an. "Ich wollte euch eigentlich noch fragen wie wird eigentlich dieser Wettstreit heute Abend ablaufen?"
"Ach ja, wir haben dir noch nichts drüber gesagt. Also, heute Abend wenn die Sonne untergegangen ist starten wir und bis Mitternacht dürfen wir soviel Menschen Töten wie wir wollen. Aber das muss unauffällig sein. Wenn wir von irgendwen gesehen werden ist es vorbei. Deswegen wäre es nicht sehr ratsam ein Blutbad mitten auf der Straße zu veranstalten." "Aber es gibt ja noch die Teenies, die irgendwelche Partys veranstalten." "Aber so lange du von der Polizei nicht erwischt wirst, ist alles gut und du wirst auch heute Abend gar nicht auffallen. Alle sind irgendwie verkleidete, da fallen wir nicht auf, selbst wenn wir blutverschmierte an einen Polizisten vorbei laufen. Und man darf auch in Teams morden gehen." Jeder erklärte mir ein bisschen was und ich verstand es. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und dachte nach.
Ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich, Carry, mich nicht auf heute Abend freuen würde. Ich könnte es ja auch auf das Monster schieben aber das wäre auch wieder nicht ganz die Wahrheit. Die Wahrheit ist ganz einfach und simple. Die Wahrheit ist das ich schon immer so war und auch immer so sein Werde.
Irgendwann schlief ich doch noch ein. Ich wurde erst wieder wach als es fast los gehen sollte. Ich zog mich schnell um und band mir die Haare zusammen. Ein letzter kurzer Blick in den Spiegel verriet mir das der Schlaf gut getan hat. Die Schatten unter den Augen waren verschwunden und ich hatte wieder etwas mehr Farbe im Gesicht. Meine Kleidung bestand heute Abend aus einen Schwarzes Trägerloses Top, welches mir bis über mein Hintern reichte und aussah als könnte es auch ein Kleid sein. Darunter trug ich eine Schwarze Hotpen und meine Stiefel, welche mir bis zu den Kien reichte und zum schnüren waren. Ich wollte unbedingt das man mein Tattoo heute sieht. Ich schnallte mir noch schnell den Halter meiner Pistole um und verstaute mein Messer und meine geladene Pistole in die dafür vorgesehene Tasche. Natürlich nahm ich noch Ersatz Patronen mit aber ich war mir ziemlich sicher das ich heute weder Messer noch Pistole brauchen werde. Ich begann zu grinsen bei den Gedanken wie ich meine Opfer mit bloßen Händen zerfetzen konnte. Heute werde ich alles an Menschlichkeit und Barmherzigkeit vergessen. Einzig und allein meine Familie werde ich verschonen.
Ich ging runter ins Wohnzimmer, dort traf ich auch schon die ersten Creepypasten an, welche schon voller Vorfreude warteten. Ich gesellte mich zu Sally, (L.)
Jack, Masky , Hoodie und Toby. "Hey Leute, es geht gleich los, oder?" Die Proxys drehten sich zu mir um und begannen zu starren. War ja klar, kaum zeigt ein Mädchen mal etwas mehr Haut als sonst, wird sie auch von den Jungs angestarrt. "Jungs, Mund zu sonst kommen fliegen rein." Lachte Jane hinter mir, ich war froh sie zu sehen. Neben der Vorfreude wurde ich von Minute zu Minute nervöser und es war einfach nur toll mich mit ihr zu unterhalten und mich somit etwas abzulenken. "Hey Jane." "Hi Carry. Na? Schon aufgeregt? Wer wird heute Nacht eigentlich handeln? Du oder die andere?" "Ja, irgendwie schon. Ich weiß nicht, ich glaube wir beide. Immerhin sind wir beide ja der neue Killer Das Monster. Einen passenderen Namen hätte man mir nicht geben können." Grinste ich sie an und sie begann zu lachen.
Als endlich die Dämmerung einsetzte waren alle im Wohnzimmer versammelt. Slender erschien als letztes und meinte nur wir sollen uns alle an ihn festhalten. Sofort ergriffen die anderen Slenders Tentakeln, Ich tat es ihnen gleich und hielt mich an einen der Tentakeln fest. Ich schloss einmal die Augen, da mir schwumrig wurde und als ich sie wieder öffnete befanden wir uns am Waldrand. Wir sahen dabei zu wie die letzten Sonnenstrahlen dieses Tages verschwanden und als die Finsternis endlich über uns herein brach, stürmten die anderen los. Ich blieb verwundert zurück. Ich sah mich um, nur noch Ben stand bei mir. "Ist das normal?" Er grinste mich schief an und lachte. " Hahaha, Ja. Normalerweise wäre ich auch losgelaufen aber..." Er unterbrach sich selber und schien nach den richtigen Worten zu suchen. Ich beobachtete ihn neugierig. "...Aber ich dachte einfach, naja wie soll ich sagen. Ich dachte du wärst etwas verwirrt und dachte wir beginnen gemeinsam die Nacht..." Ich musste grinsen, er macht sich wirklich immer wieder sorgen um mich. "Okay, dann lass uns gemeinsam die Nacht beginnen." Auch wir liefen endlich los. Am Rande der Stadt liefen uns schon die ersten verkleideten Kinder, gefolgt von ihren Eltern über den Weg. Wir wurden manchmal von den Eltern gemustert aber für sie waren wir einfache Jugendliche, die auf einer Halloween Party gehen wollten. Als wir uns immer weiter in die Stadt vorwagten begegneten uns auch immer mehr verkleidete Jugendliche. Die Innenstadt war perfekte für Halloween hergerichtet und selbst die Geschäfte machen bei irgendeinem Halloween schnickschnack mit. "Hey Ben, und was ist jetzt? Wollen wir uns auf irgendein Party einschleichen oder so ähnlich?" "Hmm, normalerweise suche ich mir meine Opfer online aus. Aber lass uns erst einmal schauen was sich so ergibt, die Geschäfte werden ja bis neun noch dieses Theater durchziehen, außerdem jetzt beginnen doch die ganzen Partys gerade erst einmal."  "Stimmt schon, ich wäre dafür, dass wir mal schauen was sich ergibt, wie du es nanntest. Wir können doch in eine wenig belebtere Gegend gehen und irgendwo einbrechen?" Schlug ich vor, er stimmte zu und wir machten uns auf den Weg. Immer wieder wurde Ben auf sein tolles Kostüm angesprochen und immer wieder musste ich mich zusammenreißen um nicht laut los zu lachen oder zu kichern. Aber je dunkler und je einsamer es wurde, desto mehr wurde mir Aufmerksamkeit geschenkt. Ich wurde angestarrt. Plötzlich stellte sich eine Gruppe von 25jährigen in den Weg. Ich roch sofort das sie schon etwas getrunken haben, einer hielt sogar eine noch halb leere Vodka Flasche in der Hand. "Na Süße? Habt ihr euch verlaufen?" Grinste der, der genau vor mir stand. "Wie nanntest du mich?" "Nicht so zickig kleine, wie wäre es wenn du uns mal ein wenig Gesellschaft leistest?" Er war gut und gerne zwei Köpfe größer als ich und ein Kopf größer als Ben. Der Kerl nervte. Ben kam einen Schritt näher und legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich somit näher zu sich ran. Ich schaute aus den Augenwinkeln zu ihn, er fikzierte die Kerl mit einen bösen Blick, worauf denen nichts besseres einfiel als Lauthals los zu lachen. "Hahaha, was willst du Witzfigur denn?" "Verschwinde wieder, das ist ein Gespräch für Erwachsene, nicht für solche Möchtegern wie du." "So eine Scharfe Schnecke ist nur was für Männer. Also verschwinde wieder." Ich wurde Wütend, was fällt diesen Vollidioten eigentlich ein? Auch Ben ließ die Beleidigungen nicht auf sich sitzen. Er trat ein Schritt vor und bäumte sich gefährlich vor ihnen auf. Die Truppe brach abrupt mitten im Gelächter ab. Der Kerl vor mir trat ebenfalls ein Schritt nach vorne, finster starrte er zu Ben hinunter. "He? Was willst?" Seine Stimme klang bedrohlich, doch dies schüchterte uns nicht ein. Doch dann setzte er noch was hinterher und ich wollte ihn dafür sofort zerfetzen."Freak!" Seine Kumpanen begannen wieder zu lachen und Ben griff nach seinen Schwert. "Vielleicht ist diese Schecke auch so ein Freak wie ihr Freund." Jetzt sah ich wie der Hass nur so in seinen Augen brannte, in seinen ganzen Gesicht und seiner kompletten Haltung konnte ich das lesen. Ben ging noch einen Schritt auf die Gruppe zu und flüsterte berohlich. "You shouldn't have done that..." Und obwohl er es nur flüsterte ,war es so als würde er es schreien. Jedes einzelne Wort verstand ich gestochen scharfe. Ich blickte erstaunt zu Ben auf und hatte eine Fantastische Idee. Ich trat an ihn heran und flüsterte ihn meine Idee ins Ohr. Sofort bildete sich ein böses, brutales aber auch zufriedenes Grinsen auf seinen Gesicht aus. Ich ging an Ben vorbei und stellte mich ganz nah vor den Kerl, der Ben einen Freak nannte. Ich stand so nah an ihn,das ich mich zusammenreißen musste um nicht irgendein Anzeichen von Ekel zu zeigen. Ich hatte in dieser Person gelesen, dieses mal alles und ich muss sagen ,Diese Person war so abscheulich und verachtenswert wie es eine Creepypasta hätte nie sein können. Ich setzte mein schönstes lächeln auf und hauchte ihn verführerisch entgegen. "Wolle wir vielleicht ein bisschen Spielen? Ich kenne da ein paar Tolle Spiele." Dabei legte ich ihn eine Hand auf den Bauch und glitt mit ihr langsam runter. Am Hosenbund stoppt ich und zog meine Hand weg. Ich sah ihm ins Gesicht und er Grinste Pervers. Ich führte ihn in eine Gasse , in der die hälfte seiner Leute folgte. Die anderen helfen bewachte die Gasse. Für Ben eine Hälfte und für mich die anderen. Ich musste grinsen. Auf der Straße war niemand der Ben oder mich hätte stören können. Und so begann unserere ersten Morde in der Nacht des Schreckens. Ich bekam nicht mit was Ben tat, mir war es gerade auch egal. Ich wollte diese Dreckskerle Töten.
Meine Fingerspitzen begannen schwarz zu werden und meine Haut veränderte sich bis fast zu meinen Elebogen hin, vielleicht waren es nur fünf Zentimeter und meine Unterarme wären vollständig schwarz geworden. Meine Fingernägel wurden befalls ein paar Zentimeter länger und schwarz. Ich stand mit dem Rücken zu ihnen und keiner merkte etwas von der Veränderung. Biltzschnell drehte ich mich um und zerfetzte den ersten die Kehle, ich riss ihn einfach ein Teil der Luft und Speiseröhre mit raus. Der Kerl hat nicht einmal die Chance zu schreien, er ging röchelnd zu Boden. Verzweifelt versucht er irgendwas zu unternehmen um sein jämmerliches Leben zu retten. Niemand hätte ihn retten können, nicht nachdem mein Gift in seinen Kreislauf gelangt ist. Sein Blut spritzte mir entgegen und es ich genoss einfach den Augenblick, in dem meinen Opfer klar wird das es verloren ist. Seine Verzweiflung in den Augen, war einfach zu köstlich. Ich roch das Blut und den Tod, ich hörte das erstickende wimmern meines ersten Opfers und die Panischen Stimmen seiner Freunde , weil niemand etwas verstand. Ich war wie betört von alldem und wollte mehr. Es war wie ein Blutrausch, nur hatte ich die Kontrolle. Es war herrlich. Bevor sie hätten reagieren können stürzte ich mich auf die nächste Person. Leider war ich so sehr vom Blut und dem Leid meiner Opfer berauscht das ich dem ganzen viel zu schnell ein Ende setzte. Ich bemerkt erst das ich zu stürmisch war als es zu spät war. Ich stand in einer lache aus Blut und leichen Fetzen. Hier lag ein Bein, da Gedärme und dahinten ein Rückrand. Ich sah mir meine Tat genau an und ich spürte nur die Freude über das was ich tat. Ich hatte einen sogar den Kopf zertrümmert und ein anderer hing unnatürlich verdrehte und kopfüber von der Feuerleiter, welche in diese Gasse führte. Ihn hatte ich dort bei lebendigen Leib aufgeschnitten und aus bluten gelassen, während all seine Freunde von mir zerfetzt wurden , hat er alles mit ansehen müssen bevor er starb. Aber er hatte es verdient gehabt, er hat meinen Freund beleidigt, niemand verletzt meine Freunde, weder körperliche noch seelisch. Die, die das wagen werde ich am meisten schmerzen zufügen. Ich ging wieder auf dem Ausgang der Gasse zu und sah das Ben ganze Arbeit geleistet hatte. Nur war er schon längst wieder weg. Vielleicht habe ich doch zu lang Spaß gehabt und er hat sich gelangweilt. Es ist zwar Schade aber auch nicht zu ändern. Ich entschied mich zu erst in ein paar Häuser einzubrechen und dann vielleicht auch ein paar Partys aufzumischen. Ich lief schnell die Straße entlang und erreichte auch bald ein perfektes Haus und einzubrechen, immerhin hat diese Person vergessen seine Tür abzuschließen somit es ein leichtes für mich war dort hinein zu gelangen. Es war ein Haus mit drei Wohnungen und die Türen waren nicht besonders gut gesichert. Schnell war die erste Tür aufgebrochen und ich trat ein. Drinnen war der Gestank von Zigarettenqualm all gegenwärtig , sodass mir auch fast schlecht wurde. Als ich durch die Wohnung ging, hörte ich hinter einer Tür plötzlich Schreie. Erst dachte ich, jemand sei mir zuvor gekommen und ich wurde Wütend. Vorsichtig öffnete ich die Tür ein Spalt und sah wie drei Mädchen auf der Couch vor dem Fernseher sahsen und sich irgendeinen Horrorfilm ansahen. Sie sahsen mit dem Rücken zur Tür, somit sahen sie mich nicht kommen. Als ich mich langsam auf die Mädchen zu schlich, schlich sich auch gerade der Killer im Film an seine Opfer an und die Hintergrund Musik stieg dramatisch an. Hihihi, das ist jetzt wirklich gut, wirklich richtig gut. Ich stand jetzt genau hier den Mädchens und holte aus. Ihre Schreie vermischten sich mit den Schreien aus dem Film und ihre Schreie veräppten auch mit dem der anderen Opfer im Film. Ich verließ das Zimmer und schaute mich weiter in der Wohnung um , ich fand kein weiteres Lebenszeichen. Ich verließ diese Wohnung und witmete mich der nächsten. Dort hatte ich mehr Glück. Ich traf auf so eine Art Patchwork Familie. Ohne Gnade tötete ich weiter, so wie es meine Instinkte mir rieten und es war herrlich. Ich war komplett da, genauso wie die andere.
Glücklich verließ ich auch diese Wohnung. In der dritten hatte ich kein Glück, sie stand völlig leer. Enttäuscht darüber kletterte ich aufs Dach und begann von dort aus mich über die Dächer fort zu bewegen. In der Innenstadt waren inzwischen alle Läden geschlossen und nur noch vereinzelt liefen irgendwelche torkelne Gestalten durch die Nacht. Wir hatten schon nach 22 Uhr und ich wollte unbedingt noch eine Party aufmischen. Ich sprang gerade auf das nächste Dach als ich von der Gegenüberliegende Seite der Straße laute Musik hörte. Ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich kletterte die Feuerleiter runter und ging schnurstracks auf das Haus zu. Ich schaute an mir herunter, ich war blutverschmierte aber dies war schon getrocknet. Man könnte meinen das sei eine Verkleidung. Ich klingelte an der Tür und musste sogar gar nicht lange warten. Ein schon angetrunkener Jugendlicher von nicht mal 19 Jahren öffnete die Tür. Er mussterte mich erst skeptisch, doch dann grinste er mich an. "Hey, nettes Killer Outfit. Wenn ich es nicht wüsste, würde ich sagen deine Krallen wären echt. Komm ruhig rein, die Party ist gerade im vollen Gange. " Ich lächelte zuckersüß zurück. "Danke, ich habe auch den ganzen Tag an diesen Outfit gearbeitet." Er machte mir Platz und ich trat ein. Unzählige Deo und Parfüms mischten sich bitte den erstickende Geruch von künstlichen Nebel. Wie gut das ich nicht als zu lange hier bleiben werde. Ich lief noch immer den Jungen, welcher mir die Tür geöffnet hatte hinterher. Er drückte mir einen bunten Plastickbecher , in dem eine nicht näher definierbare braue Flüssigkeit schwomm , in die Hand. Ich schaute skeptisch in den Becher und entschied mich in einfach wieder wegzustellen. Dies bemerkte mein Gastgeber nicht. Ich folgte ihn ins Wohnzimmer, indem ich im Türrahmen stehen blieb. Großes Wohnzimmer , viele Menschen und alle total benebelt. Ich Schloß die Tür hinter mir ab und nahm den Schlüssel, welcher in der Tür gesteckt hatte mit. Ich wurde von allen Ignoriert und das war fürs erste auch gut so. Ich bahnte mir ein Weg durch die Menge und verriegelte die Fenster, danach zog ich die Gardinen zu. Und schon begann das herrliche Blutbad. Es gab keine Entrinnen und ich zeigte keine Gnade. Im Endeffekt war auf dieser Party mehr Menschen anwesend als in der Biker Bar. Noch ein letzter Blick auf mein wunderbares Blutbad und schon verschwand ich wieder in der Kälte der Nacht. Ich begann gelangweilt die Herum torkelnde Gestalten umzubringen.
Es war viertel vor zwölf als ich auf Ben und Jeff traf, welche sich gerade wieder einmal in den Haaren hatten. Sie strieten sich lautstark und ich hatte Angst irgendwer würde sich durch den Lärm gestört fühlen und die Polizei rufen. "Jungs, könnt ihr das nicht auf später verschieben, wenn ihr zuhause seit?" Sie beachteten mich erst gar nicht. Genervt ging ich auf sie zu.
Plötzlich spürte ich etwas wie eine Vorahnung, nein eigentlich war es eher so als würde ich ganz kurz sehen was hier passieren wird. Ich sah wie ein Polizist auf Jeff und Ben zielt und Schoß. Kaum hatte ich das gesehen hörte auch schon das verräterische Klicken. Ich schmieß die Jungs zu Boden und die Kugel verfehlte sie. Knurrend rappelte ich mich wieder auf und sah mir den Polizisten an. Es war der Partner meines Vaters, was dann wohl bedeutete....Weiter kam ich nicht da sich meine Befürchtung bestätigte. Mein Vater kam um die Ecke und blieb wie erstarrt stehen als er mich sah. Ich starrte auch nur zurück. Beim besten Willen, ich konnte nicht sagen ob er glücklich, erleichtert, traurig , entsetzt, wütend oder enttäuscht war mich hier und so zu sehen. "C-carry? " mein Vater stotterte und ich wand mein Blick von ihm ab. Jeff und Ben rappelten sich auch wieder auf und wollten gerade irgendwas fragen als die tiefe Stimme meines Vaters erklang. " Carry, komm sofort hier her. Die beiden Jungs dort sind Mörder, sie sind gefährlich. " Perplex starrte ich zwischen den beiden Creepypasten und den beiden Polizisten hin und her. Was sollte ich tun? Jetzt mischte sich auch sein Kollege wieder ein. " Jeff the Killer und Ben Drowned, sie sind verhaftet, ergeben sie sich friedlich oder wir sind gezwungen Waffen Gewalt einzusetzen. " Ich spürte die Blicke der beiden auf meinen Rücken und ohne groß darüber nachzudenken stellte ich mich schützend vor ihnen. Ich breite die Arme aus um möglichst genügend Fläche zu bieten. " Papa, ich werde nicht zurück kommen. Und wenn ihr die Waffen nicht runter nehmt, sehe ich mich gezwungen mich zu verteidigen. " Meine Stimme war fest und klang entschlossen. Meine Vater überlegte Verzweifelt hin und her, bis er endlich zu den Entschluss kam nicht auf seine Tochter schießen zu können. Er seufzte genervt und ließ die Waffe sinken. Sein Kollege tat dies jedoch nicht und ich begann zu knurren. "Ich sagte Waffen runter oder ihr werdet es bereuen." Er hörte nicht und Schoß einmal zur Wahrung vor unsere Füße. Sofort rannte ich auf ihn zu und zerschlug seine Waffe. Das gleiche hatte ich auch mit Papas Waffe vor, doch ein plötzlicher und kräftiger Schlag schleuderte mich durch die Luft bis ich an der nächst beste Wand abprallte. Alle Luft wich mir aus der Lunge als ich auf kam und anstatt aufzuschrein brachte ich nur ein Keuchen zustande. Dieser Schlag war kräftig, sogar verdammt kräftig und ein normaler Mensch wäre dazu nicht fähig. Erneut rappelte ich mich auf. "Verstehe, du bist ein Übernatürlicher, was für ein Tier bist du?" Er kam mir bedrohlich näher, während mein Vater wieder seine Waffe auf meine Freunde richtete. Bewegten sie sich auch nur ein Stück weit, so schoß er sofort und das war dann immer mehr als nur knapp. Mein Angreifer hatte hingegen schon ein Kampfmesser gezückt und stürmte auf mich zu. Ich wich geschickt aus. "Ich wusste gar nicht das ein Messer zur Ausrüstung eines Polizisten gehört." Der Kerl ignorierte meinen Kommentar und griff mich an. Ich wich dem Messer geschickt aus aber bei seinen Faustschlag war es etwas anderes. Seine Faust landete gut plaziert mitten in meinen Gesicht. Ich flog einige Meter weiter und überschlug mich dabei. Meine Lippe war aufgeplatzt, meine Arme und Beine aufgeschürft und in meinen Kopf explodierten Feuerwerkskörper, jedenfalls fühlte es sich so an. Ich rappelte mich langsam auf und faste mir an den Kopf, in der Hoffnung dadurch den Schmerz einhalt gebieten zu können. Doch als meine Hand auf meinen Kopf ruhte, wurden die Schmerzen nur schlimmer, wie ein Blitz durchzog der spitze Schmerz meinen Kopf. Ich nahm meine Hand sofort wieder weg und der Schmerz wandelte sich in ein dumpfes aber dröhnendes Pochen. An meiner Hand klebt warmes, dunkeles Blut und obwohl es dunkel war, leuchtet das Blut hell und rot. " Hihihihihihi Hahahaha. " Ich wusste nicht weshalb aber ich musste einfach lachen, ich schaffte es auch nicht mehr damit aufzuhören. Es war einfach Wunderschön. Ich lachte immer weiter und aus vollem Hals, sodass es sich schon langsam nicht mehr wie ein normales lachen klang, es wurde immer mehr zu einen Irren Lachen. Fühlt es sich so an den Verstand zu verlieren? Werde ich jetzt Wahnsinnig? Das war mir egal. Mir war gerade alles Egal. Ich wollte einfach nur noch mehr dieses betörende Blut sehen. Ich umklammerte meine eigenen Schulter und schmieß meinen Kopf zurück. " Hahaha Hihihi. " Doch plötzlich legte sich sowas wie ein Schalter in meinen Kopf um. Es machte Klick und ich hörte Schlagartig auf zu lachen, ich blieb wie erstarrt am Boden hocken und starrte in den Sternenlosen Himmel , er war Wunderschön. Doch dann fiel mein Kopf nach vorne und ich sank in mich zusammen. Mein Körper begann verrückt zu spielen, ich empfand Eisige Kälte, sie umhüllte mich und schien auch aus meinen inneren zu kommen. Aber zugleich hatte ich das Gefühl in Flammen zu stehen, mein ganzer Körper brannte.
Kälte, Hitze, Kälte, Hitze, Kälte, Hitze.
Dieser wechseln der Empfindungen , den ich gleichzeitig spürte, verursachte unsägliche Schmerzen und ich begann zu Schreien. Ich schrie bis alle Luft in meiner Lunge verbraucht war und sogar darüber hinaus. Ich konnte einfach nicht mehr neue Luft einatmen, meine Lunge weigerte sich diese zu tun. Doch sehnte sie sich nach neuen Sauerstoff, welcher mein Körper so dringend brauchte. Alles begann sich zu drehen und mir wurde schwindelig.
Hitze, Kälte, Hitze, Kälte, Hitze, Kälte .
Es schmerzte. Es hört nicht auf. Es soll aufhören.
Dann wieder Klick. Ich saß nun schwer atmend auf den Boden. Der Schmerz war weg. Dafür nahm ich wieder alles viel intensiver wahr. Ich spürte den Schweiß auf meiner Haut, jeden noch so kleinen Windhauch. Alles war viel intensiver. Alles war viel zu intensiv. Eine neue Welle der Empfindungen drohte mich unter sich zu erschlagen und mir wieder unerträgliche Schmerzen zuzufügen. Doch irgendwas in mir war darauf vorbereitet, es sehnte sich sogar danach. Eine Stimme, welche ich noch nie gehört hatte beruhigte mich. Sie war so angenehm und ich gab mich ihr langsam hin und tat was mir diese Stimme sagte. Ich fühlte eine unbekannte Kraft in mir aufsteigen. Mein Körper gewann an neue Stärke und Schnelligkeit. Diese Macht, welche sich in mir ansammelte war unvorstellbar für mich gewesen, doch jetzt war sie da und ich begann langsam zu verstehen was sich in mir abspielte, was es mit mir auf sich hatte...

Und Alle Nannten Sie ein „Monster" -Creepypasta Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt