Augen auf!

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„Er wird uns umbringen

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„Er wird uns umbringen."

Benommen hebe ich meinen Kopf, der aber direkt wieder zur Seite fällt, völlig kraftlos. Ich verdrehe meine Augen, fühle deutlich den Schwindel, der mich vollkommen einnimmt. Ich will mir an den Kopf fassen, doch ich kann meine Hände nicht bewegen. Ich versuche es, doch stattdessen zieht ein dumpfer Schmerz durch meinen Körper.

„Yoons – er wird wach!"

Wieder diese Stimme. Es hört sich an als würde sie ganz hinten in meinem Kopf widerhallen, als wäre dieser Mensch nicht da, sondern nur in meinem Kopf oder wie ein Echo.

„Verdammt!", zischt es leise vor mir, „Verzeihung..." Verwirrt versuche ich noch einmal meinen Kopf zu heben um einen Blick auf den Mann vor mir zu werfen, doch ich kann nur weiße schleierhafte Schemen erkennen und eine Kette, die um seinen Hals baumelt. Sie hat große Perlen und ein dickes, schweres Kreuz.

Wieder sinkt mein Kopf kraftlos gegen meine Brust, während ich ihn ein wenig hin und her rolle. Ich versuche mich aus meiner Position zu befreien und beginne langsam zu verstehen, dass ich auf einem Stuhl gefesselt bin. Die Hände nach hinten an die Rückenlehne und die Beine an die Stuhlbeine gebunden.

„Du musst vertrauen Namjoon – Der Junge ist unsere Prüfung. Wir müssen das tun, sonst verlieren wir ihn." Wovon zum Teufel sprechen diese Männer? Doch wirklich darüber nachdenken kann ich nicht, weil ich meine Gedanken überhaupt nicht fokussiert bekomme. Mir ist immer noch verdammt schwindelig und ich fühle mich total benommen. Ich kann ja nicht einmal wirklich begreifen wo ich bin, noch wer hier bei mir ist. Ich weiß nicht was passiert ist und wie ich in diese Situation geraten bin.

„Und warum musst du ihn dann kennzeichnen? Ist das wirklich notwendig?" Ich spüre Finger an meinem Kinn, die meinen Kopf leicht hochdrücken. Benommen öffne ich meine Augen, die ich sowieso nicht lange offenhalten kann und sehe in das Gesicht, welches mir den Blutdruck nach oben jagt. Was zur Hölle? Ich sehe schwarzes Haar, ein blasses Gesicht – total verschwommen. Ich kann keine richtigen Konturen erkennen und dann drückt er mir etwas zwischen die Lippen hindurch. Meine Zunge umspielt die kleine Kapsel und ich weiß, dass das sicher nichts Gutes für mich ist, weswegen ich mich auch weigere es zu schlucken. Ich will es alleine schon nicht in meinem Mund haben, doch ausspucken kann ich es nicht, weil er mich weiter festhält.

„Schön schlucken, Kleiner", fordert er mich auf, drückt meinen Kopf noch mehr in den Nacken und schüttet mir etwas Wasser in den Mund, bevor ich seine Finger über meinen Kehlkopf streicheln spüre, was mich fast sofort dazu bringt zu schlucken. Ich verdrehe die Augen und spüre Tränen über meine Wangen laufen, bevor mich im nächsten Moment ein Hustenreiz überkommt. Ich spüre ein sachtes Klopfen auf meiner Brust und schließe meine Augen wieder, während mein Kopf langsam wieder Richtung dieser sinkt. Ich fühle mich so unglaublich schwach, ausgelaugt und benommen. Ich will hier nicht sein... Ich gehöre nicht hierher...

Boy meets evil [JungHope/ KookHope]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt