Sonne!

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... Schweißgeruch liegt in der Luft...

... heißer Atem, gepaart von erregtem Keuchen und Stöhnen...

... ein deutliches Gewicht auf mir...

... eine harte Bewegung in mir...

... das Gefühl von Ekel vermischt sich mit der gierigen Lust...

... leises Vogelgezwitscher...

... kaltes Eisen um meine Handgelenke...

Und auf einmal bin ich hellwach, schlage meine Augen auf und verziehe das Gesicht, weil mich das grelle Licht sofort blendet. Rasch kneife ich die Augen wieder zusammen. Ich keuche, spüre das Ziehen an meinen Gelenken, versuche mich loszureißen, doch ich komme nicht weg. Der Schmerz wird unerträglich und ich jaule auf. Ich versuche erneut meine Augen zu öffnen, versuche mich an das Licht zu gewöhnen, nur um langsam etwas erkennen zu können und das was ich sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren...


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Ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken, während ich langsam zu begreifen beginne was ich hier sehe. Sein Lächeln ist warm, strahlend hell und einlullend. Er legt seine Hand an meine Wange, streicht ganz sanft mit seinen Fingerspitzen über meine Haut. Es beginnt zu kribbeln und mir läuft ein Schauer über den Rücken. Irgendetwas stimmt hier ganz gewaltig nicht und doch nehmen mich seine Augen gefangen. Dieses Leuchten, dieses Funkeln, dieser Ausdruck. Ich habe ihn schon so oft in ihnen gesehen und doch habe ich nie gewusst was es bedeutet, auch jetzt nicht. Er sieht mich so sanft an, aber auch mit so viel Sorge und dann dieses Funkeln. Es passt nicht ins Bild. Das beruhigende Gefühl will sich einfach nicht einstellen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich löse mich von seinem Anblick.

„Ich sagte dir doch, er ist noch nicht so weit", dringt eine mir unbekannte Stimme an mein Ohr. Ich suche nach dem Ursprung und erhasche dabei einen Blick auf eine Blutlache auf dem Boden und darin liegend eine Hand. Ich folge der Hand und dem nachfolgenden Arm zu einem leblosen Körper, doch dann dreht Hope mein Gesicht wieder zu sich und sieht mich an, bevor ich überhaupt verstehe was geschehen ist oder wer dort auf dem Boden liegt.

„Shht... alles wird gut, Kookie. Hier trink das", haucht er liebevoll gegen meine Lippen, küsst sie ganz leicht und hält mir eine Flasche hin. Ich will nach ihr greifen, doch meine Hand will mir nicht gehorchen, weswegen mein Blick nach oben wandert, wo ich sie in kalten Metallschellen gefangen sehe. Ich schlucke, sehe Hope wieder an, der mir sanft durch mein Haar streicht und mir den Flaschenhals an die Lippen hält. Die Angst schnürt mir die Kehle zu und doch trinke ich gierig einige Schlucke. Ich merke auf einmal wie unfassbar durstig ich bin. Ich nehme noch mehr von dem Wasser, ertränke damit die Angst und sehe wieder zu Hope, der mir ein sanftes Lächeln schenkt.

„Gleich wird es wieder besser sein." Seine Stimme klingt so sanft, so beruhigend, dass ich mich an ihn lehne. Er drückt seine Lippen gegen meine Stirn und legt einen Arm um mich. Ich spüre seine Wärme, seine Zuneigung. Er soll mich hier rausholen, fest in den Arm nehmen und mit mir in den nächstbesten Sonnenuntergang reiten.

Boy meets evil [JungHope/ KookHope]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt