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Die Schwester näherte sich mir und begann mit dem Check. Dazu musste sie die Decke wegziehen und mir mein Shirt ausziehen. Ich hatte darunter einen alten Krankenhaus-BH an, der über mein gesamtes Dekolleté ging und einen dünnen Gummistreifen unter meinen Brüsten hatte. Ich bemerkte, wie Sasuke seinen Kopf zur Seite drehte, um nicht als Spanner rüberzukommen, doch er schielte noch immer zu mir. Die Krankenpflegerin legte mir erneut den Zugang am Arm, den ich mir gerade herausgerissen hatte und begann sich an meinem Pflaster zu schaffen zu machen. Als sie endlich den Anfang gefunden hatte, riss sie es mit einem Ruck nach unten, woraufhin sie es im Müll entsorgte. Unter meinem Pflaster kam eine Narbe zum Vorschein. Sie war ca 8 Zentimeter lang und noch nicht richtig verheilt. Es sag so aus, als wäre sie mit einem Medizinjutsu behandelt worden. Mit einem Tuch tupfte die Schwester meine Wunde ab, was ziemlich weh tat, weil auf ihm vermutlich Desinfektionsgel war. Als sie mit der Routine, die ich ab da jeden Tag erfuhren durfte, fertig war, Verließ sie den Raum. Wieder vollständig bekleidet lag ich da, in einem ungemütlichen Krankenhausbett auf der Intensivstation des Konoha-Krankenhaus.
Es war mittlerweile 1:03 und neben mir auf einem Stuhl saß Sasuke,der mit dem Kopf auf meinem Schoß eingeschlafen war. Es dauerte nicht lange, da wurde ich auch müde und schlief schließlich mit der Hand auf Sasukes Wange ein.

(Zeitsprung 12 Tage später)

Wie jeden Tag schlief er bei mir. Er lag jeden verdammten Tag bei mir im Krankenhaus und verbrachte dort die Nacht. Er brachte mir sogar Shogi bei, was nicht bedeutet, dass ich gut in diesem Spiel wäre...
Wie jeden Morgen betrat die Ärztin mein Zimmer um zu sehen, wie es mir ging und um meine Werte zu prüfen. »Guten Morgen Frau y/2n! Wie ich sehe haben Sie die Nacht schon wieder gemeinsam verbracht« mit einer Hand deutete sie auf Sasuke, der bei der Aussage ganz rot wurde. »Ich habe gute Nachrichten: Ihre Werte von gestern sind mir gerade zugeschickt worden. Sie dürfen nach Hause!«
Meine Werte? Ich darf nach Hause? »Hast du das gehört y/n?! Du darfst nach Hause!« Langsam realisierte ich es. »Wann darf ich gehen?« fragte ich aufgeregt. »Naja, Sie sind ja schon von den ganzen Geräten abgeschlossen...von mir aus jederzeit« Ich durfte jederzeit gehen?
»Aber bitte schonen Sie sich noch« Ich sprang aus dem Bett auf und umarmte die Ärztin. Etwas überfordert umarmte sie mich zurück.

(20 Minuten später)

Sasuke und ich durchschritten den Ausgang des Krankenhauses. Nach 12 Tagen strengster Bettruhe war es für meine Beine zu Beginn etwas anstrengend, doch nach der Zeit wurde es immer besser. »Wir müssen zu Minato! Das ist unser Befehl« ein Stück rannte ich durch die Gasse, als er mir zuschrie »y/n! Du sollst dich schonen!« Ein Blick nach hinten genügte, um schon wieder dieses starke Gefühl der Geborgenheit zu spüren. »Also gut« Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Amt des Hokage. Dort angekommen empfing uns ein Ninja, der uns sofort nach oben brachte. Von meiner Wunde spürte ich kaum noch etwas, nur noch ein leichtes Ziehen in der Seite. »Herein!« Es drang die bekannte Stimme unseres Hokage aus dem Büro. Als Sasuke die Tür öffnete, befand sich außer Minato noch eine zweite Person im Raum.

Sasuke x Reader x Itachi 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt