Zurück nach Hause

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Kaum betrete ich meine Heimatstadt wieder nach ganzen vier Jahren kann ich nicht glauben, was hier passiert ist. Verwirrt schaue ich hoch zu dem Haus der Madrigals. Es sieht anders aus und doch passt es dort wie früher perfekt hinein. Ein paarmal zwinkere ich, ehe ich den Kopf schüttelt das muss ich mir eindeutig nur einbilden.

Ich richte meinen Rucksack einmal, ehe ich die Stadt betrete, die mein zu Hause ist und war. Einen Moment überkommt mich Trauer, doch ichschüttelt das Gefühl einfach ab. Ich bin froh, dass das die Sonne langsam untergeht, dadurch sind kaum Menschen unterwegs, Unsicherheit über kommt mich, ob sie mich einfach wieder aufnehmen werden. Ein Seufzer verlässt meine Lippen, als ich die bekannten Wege entlang gehe.

 Es hat sich einiges getan, merke ich, als ich mich immer wieder umschaue über all sind Blumen ein paar neue Gebäude. Ich bin erleichtert, als ich dann das Haus meiner Mamá sehe, nicht mehr weit weg. Meine Schritte fühlen sich schwer an meine Hände schwitzen und plötzlich liege ich auf dem Boden erschrocken schaue ich hoch.

 Braune Augen, die zu strahlen scheinen, locken in einen Pferdeschwanz, ein weises Oberteil mit einer roten Schleife ich schlucke, als die Frau mir ihre Hand hinreicht arme gebaut aus Muskeln „Hey alles ok? Habe ich dir wehgetan?" Sachte schüttle ich meinen Kopf und lege meine Hand in ihre. Warme Finger und eine Hand die Größer ist als meine. Ganz sanft zieht sie mich hoch und ich muss meinen Kopf leicht in den Nacken legen um ihr ins Gesicht zu sehen.

Leichte Sommersprossen bedecken ihre Wange und Nase. Die Frau lächelt immer noch „ist wirklich alles ok? Ich hab dich einfach nicht gesehen, es tut mir leid." Noch einmal schüttle ich den Kopf ehe ich mich räuspert „Alles gut. Ich habe mich nicht verletzt." Die Frau lächelt breit ehe ihr Blick einmal an mir hinab wandert, mein Körper kribbelt und ich spüre wie meine Wangen anfangen zu brennen. Als ihre Augen wieder in mein Gesicht sehen zieht sie eine Augenbraue hoch „ich bin Luisa." Wieder reicht sie mir die Hand.

Kurz zögere ich, ehe ich ihre Hand schüttle und dann lächle „Y/n Adress. Es ist mir eine Ehre." Aus Spaß gebe ich ihr einen Kuss auf den Handrücken und als ich hochschaue kann ich es fast nicht glauben wie rot ihr Gesicht ist „Adress? Ah du bist die Tochter von Adele." Luisa grinst und ich bin begeistert von dem immer noch leicht roten Wangen „Ja genau. Ich bin gekommen um ihr zu helfen." Kurz schließ ich meine Augen was erzähl ich ihr hier nur. Mein Gegenüber nickt „Dann sehen wir uns bestimmt wieder ich muss jetzt leider los."

 Kurz schaut sie traurig, ehe sie sich umdreht und einfach einen Esel auf ihre Schulter legt. Mit großen Augen schaue ich ihr zu, ehe mir mit einem Schlag auffällt, wer sie nun ist Luisa Madrigal, eine der Helden der Stadt. Mit zitternden Fingern betrete ich das Haus aus meiner Kindheit „Mamá? Wo bist du?" Suchend wandere ich durch das Haus ehe ich sie in ihrem Sessel wieder finde. Etwas geschockt schaue ich zu ihr. Sie sieht so viel älter aus und so schwach Tränen steigen mir in die Augen als ich mich vor ihr hin Hocke und ihre Hand in meine nehme „hey Mamá ich bin wieder zu Hause." Ihr Blick scheint durch mich durch zu gehen und ich spüre ich bin zu spät nach Hause gekommen.

Ups einen Tag zu spät hochgeladen naja das Titelbild zu zeichnen hat etwas gedauert

In Love EncentoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt