Kapitel 15

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-Y/n's Sicht-

Vor der Kellertür wehte uns eine sanfte Briese entgegen.

Neugierig ging ich vor um die Tür zu öffnen.

„Y/n? Mirabel? Camilo? Was tut ihr da?" fragte Félix.

Wir drehten uns schlagartig um.

„Wir ehhh wir wollten nur mal schauen was da so drin ist haha.." antwortete Mirabel.

„Okay aber passt auf, bis jetzt war schließlich noch niemand, da unten." warnte er uns vor und ging.

Ich schluckte einmal ehe ich mich wieder zur Tür umdrehte.

Den Türknauf umfasst überdachte ich das ganze nochmal.

„Y/n? Wir müssen da nicht runter das weißt du oder?" fragte Camilo besorgt.

Seine Hand umfasste meine und ich spürte ihn nahe hinter mir.

„Ja. Das weiß ich aber ich muss wissen was es mit dieser Vision auf sich hat." antwortete ich fest entschlossen.

Ich drückte den Türknauf hinunter, woraufhin wir in einen schwarzen Gang hineinsehen konnten.

Wieder schluckte ich.

Vielleicht wäre das doch keine gute Idee da lang zu gehen....

Nein. Ich muss.

Ich muss wissen was es mit dieser Vision auf sich hat.

Selbstbewusst machte ich dann den ersten Schritt hinein, in den Gang.

Keine zwei Schritte weiter, ging dann jedoch eine Treppe hinunter.

Es sah wirklich tief aus, entweder weil es hier so dunkel- oder es einfach nur tief war.

„Wow ich denke wir werden dafür einwenig Licht brauchen..." sagte Mirabel.

Sie nahm sich eine Taschenlampe und gerade als wir runtergehen wollten, machte Casita auf sich aufmerksam.

Nur vor der Tür.

„Wie warte... du kannst uns hier nicht helfen??!" redete Mirabel mit dem Haus.

„Irgendwoher kenn ich das." hing sie belustigt ran.

Sie nickte zwischenzeitlich, während das Haus am reden war, wie als könnte sie es verstehen.

Wie beeindruckend vielleicht ist das ja Mirabels Gabe?? Dachte ich mir kichernd.

Mirabel schaffte es dann aber von Casita wegzukommen, ohne das sie sich weiter Sorgen um uns machte.

Langsam stiegen wir jede Stufe hinunter, bis wir in einem großen Raum ankamen.

Dort standen ein Sofa, ein kleiner Tisch, ein Sitzsack in einer Ecke und eine Große Uhr.

Die Uhr hatte starke Ähnlichkeit mit der von Bruno was mich neugierig machte.

Dicht gefolgt von Camilo gingen wir zur Uhr.

Mirabel schaute sich währenddessen ebenfalls im Raum um.

„Diese Uhr war in Brunos Vision..." meinte ich ruhig.

Die Zeiger der Uhr zeigten beide auf die zwölf was heißt das sie wohl kaputt war.

Schließlich ist es bei uns nicht Mitternacht.

Meine Hand bewegte sich vorsichtig auf die Zeiger zu, doch es war wie eine Barriere.

Ich konnte sie nicht berühren.

„Was machst du??" fragte Camilo.

„Ich.. kann die Uhr nicht berühren??" antwortete verwirrt.

Camilo legte daraufhin nur verwirrt seine Hand auf die Uhr.

„Es geht doch??" stellte er fest.

Verarscht versuchte ich sie erneut zu berühren aber ich wurde wieder abgehalten.

„Also Y/n das ist ganz einfach, du musst nur deine Hand nehmen und sie auf die Uhr legen, mehr ist das nicht." scherzte Camilo.

Genervt sah ich ihn an.

„Ha ha. Wenn ich es könnte würde ich sie ja anfassen aber es geht nicht.."

Misstrauisch nahm Camilo dann meine Hand.

Langsam hob er sie, wieder zur Uhr, doch nun hinderte ihn die Barriere ebenfalls.

Ein Teil seiner Hand konnte zwar durch aber sobald meine Hand, dann an die Barriere gelang, wurde sie gestoppt.

„ haha vielleicht kannst du sie ja nachts berühren wenn es Mitternacht ist." lachte Camilo.

Das könnte vielleicht sogar klappen...

Dachte ich mir.

Doch dann wurde mir schwarz vor Augen.

„Y/n!!?" vernahm ich Camilo noch rufen.

Es fühlte sich nicht lange an, doch ich kam langsam wieder zu mir.

„Oh Gott Y/n! Du kannst doch nicht einfach so ohnmächtig werden!" mahnte mich Camilo.

„Sorry ich hab's mir ja nicht ausgesucht." gab ich belustigt zurück.

Daraufhin schnipste er mir aber nur gegen die Stirn.

Mirabel sah mich ebenfalls besorgt an.

Ging sich dann doch weiter im Raum umschauen.

„Hey ihr zwei schaut mal hier!" rief uns Mirabel zu.

Wir gingen auf sie zu und sie hatte viele verschiedene Papiere in der Hand.

„Schau mal die eine sieht so aus wie du Y/n haha." lachte sie.

Wir sahen uns das eine Foto an und ich sah erschrocken darauf.

Was zum teufel... was ist das.

„Und da!! Der sieht wie Camilo aus, wie drollig haha." wies sie drauf hin.

Camilo stimmte mit ein aber ich sah mir die Fotos immer noch perplext an.

„Haha und du bist da auch drauf zu sehen hah." meinte er dann.

Er zeigte auf eine Ziege welche keine Ahnung was machte aber es hätte wirklich Mirabel sein können.

Ich lachte nun auch darüber, doch mir ließ es die Adern gefrieren, als ich mir das Foto weiter ansah.

„Wow guckt mal. Die da sieht wirklich aus wie Mirabel.." sagte ich nervös.

Wir alle schauten uns die Bilder dann genauer an, doch nur auf diesem Foto erkannte man uns.

Es gab noch welche wo weitere Uhren abgebildet waren, sie gingen nur alle Rückwerts oder Vorwärts.

Dann waren dort noch halbe Strichmännchen abgebildet.

Verstört sahen wir uns die Bilder an.

„Leute ich denke mal, dass wir langsam wieder hochgehen müssen, sonst machen sich die andern noch sorgen." meinte ich dann.

Die beiden stimmten mir dann nur zu und wir gingen wieder nach oben.

Unsere Augen mussten sich erstmal an das Licht gewöhnen, doch als es dann wieder ging sahen wir, Antonio welcher uns verwirrt begutachtete.

„Was habt ihr da unten gemacht?" fragte er.

„Ach nichts, wir wollten nur mal gucken was es dort so gibt." antwortete ich nervös lächelnd.

Misstrauisch nickte er dann und ging.

Camilo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt