Mi Vida // Camilo FF // Encanto

꧁Sturz꧂

Das Essen war köstlich.
Julietta war wirklich eine exzellente Köchin.
Am Tisch wurde geredet und gelacht.
Es herrschte eine gelassene Stimmung.
Vera saß zwischen Mirabel und Camilo.
Sie redete zwar nicht viel, aber sie hörte Mirabel zu, wie sie ihr weiter von ihrer Familie erzählte.
Sie fühlte sich richtig geborgen in dieser Familie.
Es schien wirklich, als würden alle sie mögen. Alle redeten munter auf sie ein.
Im Laufe des Abend viel das Thema dann auf Vera's Herkunft:
"Und du kannst dich echt nicht daran erinnern, wo du herkommst?" Fragte Dolores zum gefühlt 15ten mal diesen Abend. "Jetzt lass die Arme doch mal in Ruhe essen!" lachte Isabella. "Ja aber findest du es nicht interessant, dass sie hier ohne Erinnerungen auf einmal im Wald auftaucht?" Hakte Dolores ungläubig nach.
"Wir reden die ganze Zeit darüber, woran sie sich nicht erinnern kann.." ergriff Luisa das Wort "Vielleicht kann sie sich kann sie sich ja an irgendwas erinnern!" "Kannst du?" fragte Dolores Vera.
Vera versuchte sich zu erinnern und tatsächlich fand sie ein paar Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit.
"Ich kann mich an Feuer erinnern..." sagte Vera leise. Alle sahen sie gespannt an und sie überlegte weiter "Und ich kann schreie hören.." ergänzte sie "echt? Ich höre nichts!" sagte Dolores verdutzt. "Sie kann sich daran erinnern Schreie gehört zu haben, Dolores!" Erklärte Camilo.
Das war das erste Mal, dass er diesen Abend gesprochen hatte. "Achso.." murmelte Dolores etwas verlegen.
"Oh, Camilo! Du kannst ja doch noch reden! Und ich dachte bei Vera's Anblick hätte es dir die Sprache verschlagen" schmunzelte Mirabel.
Böse funkelte Camilo seine Cousine an und wandte sich mit geröteten Gesicht wieder ab. Dolores kicherte
"Du bist ja wirklich verknallt" prustete sie nun. "Ach ja? Musst du gerade sagen" fauchte Camilo und verwandelte sich in Mariano "Oh Dolores, lass uns heiraten" dann verwandelte er sich in seine Schwester "Oh ja, und lass uns fünf Kinder haben" alle lachten, als Camilo sich wieder zurück verwandelte, alle bis auf Dolores. Diese war verlegen in ihrem Stuhl zusammen gesunken.

Schließlich, als alle mit Essen fertig waren, brachte Casita alle dazu aufzustehen und den Tisch abzuräumen.
"Weißt du schon, wo du schläfst?" fragte Camilo Vera scheinheilig.
"Ja, Casanova, sie schläft bei mir!" Antwortete Mirabel. Vera nickte einverstanden und Dolores kringelte sich vor Lachen auf dem Boden.
"Casanova" prustete sie. Camilo streckte ihr die Zunge raus und verschwand in sein Zimmer.

In Mirabels Zimmer setzte Vera sich auf das Gästebett.
"Deine Familie ist echt toll..." seufzte sie "Keine Sorge Vera! Deine Familie finden wir auch noch!" erklärte Mirabel einfühlsam während sie ihr einen Nachthemd auf den Schoß warf.
Dankend zog Vera diesen über und schlüpfte dann unter die Decke.
"Sind Dolores und Camilo eigentlich immer so?" Fragte Vera, als sie und Mirabel in ihren Betten lagen.
"Manchmal, aber ich glaube auch, dass du es Camilo ein wenig angetan hast!" erwiderte Mirabel mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.
"Meinst du?" fragte Vera misstrauisch, dennoch mit einem Hauch Hoffnung in der Stimme, von dem sie keine Ahnung hatte, woher er kam.
"Ich weiß nicht, aber es sah schon sehr danach aus" gähnte Mirabel.
Röte stieg Vera ins Gesicht. Sie wollte Mirabel noch etwas fragen, doch diese war schon eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte Vera sehr spät auf.
Mirabel war wohl schon wach, denn ihr Bett war leer.
Sie zog sich schnell die Sachen an, die Mirabel ihr an das Fußende von ihrem Bett gelegt hatte.
Sie eilte nach unten und stellte enttäuscht fest, dass alle schon gefrühstückt hatten. Dolores und Camilo waren die letzten im Speisesaal und räumten den Tisch ab.
Dolores sah Vera und sagte "Keine Angst, wir haben dir was übrig gelassen!" Grinste sie "Camilo, du kannst ihr ja das letzte Sandwich bringen!" Sie zwinkerte ihm zu.
"Nein, nein das geht schon" stammelte Vera, doch Camilo war schon los geflitzt.
Dolores war nun auch aus dem Speisesaal verschwunden.
Kurz darauf kam Camilo wieder reingestürmt, mit einem Teller auf dem ein Sandwich lag.
"Guten Appetit!" sagte er und reichte Vera den Teller.
Sie nahm ihn dankend an und biss ab.
"Schmeckt es dir?" fragte Camilo neugierig. Vera nickte begeistert.
"Freut mich! Dieses Sandwich habe ich nämlich gemacht!" Stolz warf sich Camilo in die Brust. Da Vera's Mund zu voll war um etwas zu sagen streckte sie nur den Daumen nach oben.

Nachdem sie aufgegessen hatte, fragte sie direkt "Weißt du, wo Mirabel ist?"
"Nein... aber ich glaube, dass sie auf dem Markt aushilft, wenn du willst können wir sie suchen gehen" er hält Vera seine Hand hin, als Zeichen, dass sie sie nehmen soll, doch Vera stammelt nur "O-okay, gehen wir sie suchen" und bedeutete Camilo, dass er vor gehen sollte. Enttäuscht lässt dieser seine Hand sinken und geht vor.

20 Minuten später fanden sie Mirabel bei Julietta auf dem Markt, doch die beiden waren sehr beschäftigt, weshalb Vera beschloss zurück zu Casita zu gehen und dort zu warten, bis Mirabel zurück kam. Camilo folgte ihr. "Willst du dann vielleicht was mit mir unternehmen?" fragte er. "O-okay..." stotterte Vera "Aber warum bist du auf einmal so nett?" fragte sie "Das war nicht böse gemeint! Ich frag mich das nur, w-weil du gestern so mies drauf warst.." ergänzte sie "Ich möchte dich einfach besser kennen lernen!" Erwiderte Camilo "Gestern war ich wegen meiner Schwester so schlecht drauf, und wenn ich dich damit verschreckt haben sollte, dann tut mir das Leid!" entschuldigend sah er Vera von unten herauf an.

Kurz darauf waren die beiden zurück bei Casita. Camilo hatte Vera auf das Dach geführt, und da saßen sie nun.
"Das ist mein Lieblings Platz" sagte Camilo, den Blick auf das Dorf unten gerichtet.
"...Schön..." hauchte Vera verträumt.
Sie saßen für eine Weile einfach nur schweigend da und hörten dem Zwitschern der Vögel zu.
Dann sahen sie, dass Mirabel zurück kam.
Vera wollte aufstehen und nach unten gehen, doch "VERA! PASS AUF!!!" schrie Camilo, aber es war schon zu spät. Vera hatte sich in ihrem Rock verfangen und stürzte. Camilo versuchte sie noch festzuhalten, aber er verfehlte sie.
Vera stürzte drei Stockwerke nach unten und prallte hart auf dem Boden auf. Es war zwar Gras, auf dem Vera landete, aber dennoch...
Sie hörte noch, wie Camilo und Mirabel ihren Namen schrien, dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie wurde Ohnmächtig.

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Hei Hei meine Freundeee,

Auf mein letztes Kapitel habe ich einen Kommentar bekommen, der mich wirklich gefreut hat.
Überhaupt habe ich zum ersten Mal einen Kommentar auf eine meiner Storys bekommen.
Jedenfalls Danke ich dir, "yasii27200o9"
♡♡
Es kann sein, dass ich wegen diesem einen Kommentar etwas übertreibe, aber für mich ist es wirklich schön lob abzubekommen.

Bye Bye,
FlattykawaTTvTT

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