Mi Vida // Camilo FF // Encanto

꧁Geburtstag꧂

Seit diesem Tag sind zwei Jahre vergangen.
Es war ein Tag vor Vera's 18ten Geburtstag und alle waren mit den Vorbereitungen für das Fest beschäftigt. Alle aus dem Dorf wussten von der Feier, alle bis auf Vera.
Sie saß in Camilo's Zimmer und las ein Buch.
Camilo kam rein und setzte sich zu ihr. "Na meine kleine? Was liest du da?" "Ach, nichts Besonderes, nur ein Buch über die Geschichte von Kolumbien.. und hör auf mich klein zu nennen!" sie sah ihren Freund böse an, doch dieser lachte nur und tätschelte ihren Kopf. Camilo war in den letzten zwei Jahren wirklich sehr viel gewachsen, Vera hingegen war klein geblieben. Sie ging ihm jetzt nur noch bis zum Hals.
"Ach komm schon, meine kleine! Du weißt doch, dass ich dich liebe, egal ob du klein bist oder nicht!" Damit fing er sich einen weiteren giftigen blick von Vera ein "Du warst mal genauso groß wie ich!" warf sie ihm entgegen "Du meinst: genauso klein wie du!" er kicherte.
Vera klappte ihr Buch zu und zog ihm damit einen über den Schädel.
Auf einmal kam Isabella rein "Hey, Camilo! Wir brauchen dich mal kurz!" Sie zwinkerte ihm zu und er stand auf um ihr zu folgen.
Vera blieb verdutzt auf Camilo's Bett sitzen und sah auf die Tür, die sich eben hinter ihm und Isa geschlossen hatte.
Irgendwas führen die doch im Schilde... nur was?
Vera verdrängte ihre Gedanken und wandte sich wieder ihrem Buch zu.
Einige Stunden lang saß sie einfach nur da und las.
Es wurde Abend und Camilo kam wieder ins Zimmer "Sag bloß du hast den ganzen Tag gelesen?! Ist das nicht voll langweilig?" "Nein ist es nicht! Und was hast du heute gemacht?" fragte Vera und warf einen Blick auf Camilo's Haare: der Zopf in den er seine langen Haare geknotet hatte, löste sich langsam auf und einzelne Locken standen von seinem Kopf ab.
"Ach, nichts spannendes" sagte er nur und zog sich um.
Vera hatte sich in den letzten Jahren noch immer nicht daran gewöhnt, dass Camilo sich einfach vor ihr mitten im Raum umzog.
Sie lief rot an und hielt sich das Buch vor die Augen.
Camilo hatte sich schon die Pyjama-Hose angezogen und wollte gerade das Oberteil überziehen, da merkte er, wie Vera sich hinter ihrem Buch versteckte, dass sie zu allem Überfluss auch noch falschherum hielt.
Ein lächeln huschte über sein Gesicht.
Er ließ das Oberteil fallen und ging auf Vera zu bis er ganz nah an ihrem Gesicht war, dann flüsterte er lächelnd "bekommst du wegen mir etwa gerade Herzklopfen?"
Vera schüttelte nervös ihren hochroten Kopf. Camilo lachte.
Sachte nahm er ihr das Buch aus der Hand um ihr in die Augen zu sehen.
Kurz war es still, dann stürzte sich Camilo auf seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen und langen Kuss. Er küsste sie so heftig, dass sie mach hinten auf die Matratze viel und wehrlos dort liegen blieb.
Camilo löste sich wieder von ihr "Sorry aber du warst selbst schuld" er sah Vera verliebt in die Augen "Wie bitte?" fragte sie "Wenn du nicht so süß wärst, hätte ich die Beherrschung nicht verloren!" charmant strich er sich die Locken aus dem Gesicht.
"Z-zieh dich endlich fertig an!" stotterte Vera mit dem Blick auf Camilo's nackte Brust.
"Hmm.. nein, ich denke ich gehe heute so ins Bett, einfach um dich zu ärgern!" Mit diesen Worten sprang er aufs Bett und schlüpfte unter die Decke.
Auffordernd sah er seine Freundin an. Diese stieg zitternd zu ihm.
Sofort schlang Camilo seine Arme um sie und zog sie so nah an sich, wie es nur ging.
Vera wurde ganz heiß, als sie seine nackte Haut spürte. Es war zwar nicht das erste Mal, dennoch war es beeindruckend, wie sich seine Muskeln anfühlten.
Nach einer Weile dann schlief sie aber ein.

Der nächste Morgen kam und Vera war sehr früh wach, sogar noch vor Camilo.
Sie zog sich seinen Poncho über und setzte sich auf die vielen großen Kissen die in einer Ecke seines Zimmers lagen.
Etwa eine Stunde später wachte auch Camilo auf.
"Guten Morgen, mi Vida!" gähnte er und rieb sich die Augen.
"Guten Morgen.." murmelte Vera in ihr Buch vertieft zurück.
Camilo stand auf und wollte sich anziehen, aber dann merkte er, dass etwas wichtiges fehlte. "Mi Vida? Warum hast du meinen Poncho an?" "Es ist kalt!" gab Vera zurück. Camilo sah sie mitleidig an "Es ist Mitte Juli! Wie kann dir kalt sein?" Vera zuckte die Achseln.
"Es kann doch nicht sein, dass du immer wieder meine Sachen klaust!" regte er sich auf "Erst mein Herz, dann mein Poncho... was kommt als nächstes? Mein Nachname?"
Vera sah auf. Hatte sie sich verhört? "W-was hast du eben gesagt?" "Gib mir bitte meine Poncho zurück!" Camilo streckte eine Hand aus. Vera sah ihn nur weiter mit großen Augen an "Ich hab sogar bitte gesagt!" quengelte er weiter.
Vera ließ sich endlich überreden und gab ihm seinen Poncho zurück.
Sie wollte ihm nach unten folgen, doch Camilo hielt sie zurück "Wartest du kurz hier oben? Ich ruf dich gleich runter!"
Vera blieb gehorsam stehen, fragte sich aber gleichzeitig wieder, was er im Schilde führte.
Sie nutzte die Zeit in der sie wartete um sich umzuziehen. Sie entschied sich für das grüne Kleid, dass Mirabel ihr für ihr erstes Date mit Camilo genäht hatte.
Endlich kam Camilo wieder hoch.
Er stellte sich hinter sie und ehe sie bemerkte was geschah, hatte er ihr eine Augenbinde übergezogen und führte sie blind nach unten. "Was g-genau wird das?" stotterte sie.
Camilo nahm ihr das Tuch von den Augen und sie glaubte ihren Augen nicht:
Sie standen vor der Casita und fast das ganze Dorf war anwesend. Alles war wunderbar geschmückt und das tollste Essen stand auf den Tischen ringsum.
"ÜBERRASCHUNG!" riefen alle.
"Alles Gute zu deinem 18ten Geburtstag!" flüsterte Camilo ihr liebevoll ins Ohr und gab ihr dann einen Kuss auf die Wange.
Tränen der Dankbarkeit traten in ihre Augen "Danke!" flüsterte sie, aber so, dass alle sie hören konnten.
Nacheinander gratulierten ihr alle und schüttelten ihr Hand.
Dann war Isabella an der Reihe. Sie verwickelte Vera in eine sehr feste Umarmung "Alles gute zum Geburtstag!" lachte sie.

Es war wirklich der beste Geburtstag, den Vera je erlebt hatte.
Gegen Abend gingen die Lichter an, sogar einige von Isa's Blumen leuchteten. Die Musik startete und Camilo forderte Vera zu Tanz auf "Darf ich, Prinzessin?" Sie nickte und ging mit ihm auf die Tanzfläche. Camilo hatte endlich gelernt, ihr nicht mehr so oft auf die Füße zu treten.
Doch bei einer Pirouette rutschte Vera die Brille von der Nase und sie viel fast wieder hin. Camilo fing sie jedoch auf und reichte ihr ihre Brille.
"Danke.. tut mir leid!" "Alles gut, ist ja nichts passiert!" er lächelte und Vera's Ohren wurden leicht rosa. Wie sie diesen Jungen liebte...
Isabella kam zu ihnen und löste die Hände der beiden "Ich übernehme mal kurz!" Wieder zwinkerte sie Camilo zu. Dieser verstand und ging.
"Weißt du Vera, wir.. oder besser Camilo hat noch eine Überraschung für dich!" verschmitzt lächelte sie ihre beste Freundin an.
"Was denn für eine?" "Das sag ich dir doch nicht! Sonst ist es ja keine Überraschung mehr!" Isa kicherte.
Während sie redeten, liefen sie ein wenig umher, doch dann blieb Isa einfach stehen.
Sie standen nun unter dem weißen Blumenkranz vor der Tür der Casita.
"Bleib hier stehen" bedeutete sie Vera.
Verwirrt blieb sie stehen und sah zu, wie Isabella sich in die Menschenmenge gesellte, die sich vor den Stufen versammelt hatte.
Dann kam Camilo aus der Tür und ging langsam auf Vera zu.
Erst jetzt bemerkte sie, dass um sie herum bestimmt ein Dutzend Kerzen standen, aber dann sah sie Camilo wieder in die Augen.
Er kniete sich vor ihr hin und öffnete eine Schachtel. Ein zauberhafter Ring kam zum Vorschein.
Stille trat ein.
"Vera Rodriguez! Willst du mich Heiraten?"
Vera schlug sich die Hände vor den Mund. Tränen stiegen ihr in die glänzenden Augen.
"Ja! Ja ich will!" sagte sie dann.
Camilo strahlte.
Er stand auf und steckte Vera den Ring an den Finger. Sie sahen sich kurz verliebt in die Augen, dann vielen sie sich um den Hals.
Tränen der Freude überströmten Vera's Gesicht.
Sie sahen sich noch einmal an, dann küsste Camilo sie wieder.
Es war der schönste Kuss, denn sie je bekommen hatte und er fühlte sich an wie ihr Erster.
Alle freuten sich über ihre und Camilo's Verlobung.
Isabella kam kreischend auf Vera zu und Umarmte sie erneut.
"Ich freu mich so für dich!" sagte sie und strich ihr sanft über die Haare.

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Moinsen ihr Berliner-Fischbrötchen,

Hach ja.. ich liebe diese Romantischen Sachen...
Es sieht aus als wäre die Story hiermit beendet, aber keine Sorge ist sie nicht! Es sieht nur so aus!
Es kommen noch ein paar Kapitel und es wird auch nochmal spannend!

Bye Bye,
Flattykawa TTvTT

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