„Du hast schöne Augen!", merkte eine unbekannte Stimme an.
Vor Schreck sprang ich fast an die Decke. Was war das denn?
„Wo versteckst du dich? Komm raus!", knurrte ich.
Verwirrt sah ich mich um.
„Ich sitze doch direkt vor dir!"
Verblüfft sah ich den Hund zu meinen Füßen an.
„Du?"
Saturday bellte zur Bestätigung: „Natürlich bin ich das! Hast du Tomaten auf den Augen? Hier ist doch sonst niemand!"
"Wieso kannst du sprechen? Ich meine, Hunde können doch nicht sprechen!"
Aufgebracht sprang Saturday an mir hoch.
„Wir können sprechen, aber niemand außer dir versteht uns! Du kannst mich verstehen, warum auch immer. Die Frage ist nur, warum!? Du bist doch ein Mensch, oder? Das hat jedenfalls die schräge Alte behauptet."
Ich zog die Augenbrauen hoch.
„Miss Jolanda hat mit dir gesprochen?"
Allein die Vorstellung war lustig.
„Nee, das hat sie zu einem dieser Typen gesagt!"
Damit meinte er wohl einen der Lehrer.
„Ja, ich bin ein Mensch, der einzige in dieser Akademie und deswegen komme ich hier nicht mehr raus", bestägte ich:
In diesem Moment wurde ich wieder so unendlich traurig. Saturday schien das zu spüren, denn er schleckte mir tröstend über das Bein.
„Jetzt bin ich ja da und lasse dich nicht mehr alleine!"
Ein kleines Lächeln stahl sich auf mein Gesicht.
„Schon verrückt, dass mein einziger Freund ein sprechender Hund ist."
DU LIEST GERADE
Mediocris: Die Akademie für Feen
FantasíaAls Myra ausversehen auf einem fremden Internat landet, ist ihr nicht klar, dass dieses Internat besonders ist. Auf Mediocris lernen junge Feen, die einmal mit ihrer Magie großes bewirken werden. Allerdings ist Myra dort völlig fehl am Platz: Sie is...
