Mutig und ohne Scheu betraten wir den Platz. Natürlich schauten uns alle feindselig an, auch Myras Eltern. Ein älterer Mann kam aus der Menge hervor. Wahrscheinlich der Anführer dieser dummen Bande.
„Was wollt ihr hier? Wir bekommen nie Besuch und schon gar nicht von Fremden", spuckte er uns fast schon entgegen.
Kein Wunder, das die keinen Besuch bekamen. Bei dem Typen würde ich auch lieber einen großen Bogen drumherum machen.
Mutig standen wir in der Mitte und rührten uns keinen Zentimeter.
„Wir sind auf der Suche nach Loraine und Eric, die vor siebzehn Jahren verschwunden sind und wir wissen, dass sie hier sind, ich habe sie nämlich geortet", meinte Rae.
Wagemutig gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, aber besser als nichts sagen. Kurz war alles ruhig, selbst eine Nadel hätte man fallen gehört.
„Das sind Feen", rief einer dieser komischen Typen.
Schnell hatten alle ihre Pfeile parat und wir holten unsere Messer heraus. Wir waren bereit uns zu verteidigen, falls alles schieflaufen sollte.
Hofften wir mal, dass das nicht passierte. Es waren schon viele Menschen, vielleicht hätten wir noch ein paar Feen mitnehmen sollen, das wäre wahrscheinlich die beste Idee gewesen, doch nun war es zu spät.
Laut schrie jemand: „Los!"
Das war das Startzeichen und wir stürzten uns aufeinander wie wilde Hunde.
DU LIEST GERADE
Mediocris: Die Akademie für Feen
FantasíaAls Myra ausversehen auf einem fremden Internat landet, ist ihr nicht klar, dass dieses Internat besonders ist. Auf Mediocris lernen junge Feen, die einmal mit ihrer Magie großes bewirken werden. Allerdings ist Myra dort völlig fehl am Platz: Sie is...
