Kapitel 4 - Lange ist es her, Akira

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Ich darf keine Gefühle zeigen
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Was dann genau passierte, wusste ich nicht.
Ich war zwar noch beim Bewusstsein, doch ich bekam nicht, was um mich herum passierte.
Das einzige, was ich hören konnte, war mein keuchen.
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Sasukes Sicht:

,,Raus Sasuke!" schrie Orochimaru.
Doch ich dachte gar nicht daran.
Ich wollte wissen, was mit Akira los ist.

Nachdem Akira zusammen gebrochen ist, sind wir sofort mit ihr verschwunden.
So schnell wie es ging, haben wir uns auf dem Weg zum nächsten Versteck gemacht.

Ich wusste zwar nicht wirklich, was mit Akira los war, doch es war etwas Ernstes.
Im nächsten Versteck wurde Akira sofort in eins der Labore gebracht.

,,Was ist mit ihr?" fragte ich.
,,Wir verlieren sie" sagte Kabuto.
Orochimaru sagte nichts und ging zu Kabuto, der Akira gerade auf eine Liege legte.

Ich schaute zu, wie die beiden versuchte Akiras Leben zu retten.
Sie gaben ihr Spritzen und weiß ich was noch alles, um sie zu stabilisieren.

Wehe sie stirbt!
Ich habe heute erst erfahren, dass Akira doch noch lebt und jetzt will ich sie nicht vor meinen Augen sterben sehen.

Kabuto schaute Orochimaru erleichtert an.
,,Akira atmete wieder. Zwar unregelmäßig, aber sie atmet."

,,Mach weiter Kabuto. Akira muss sofort operiert werden" sagte Orochimaru.
Kabuto nickte nur.

Orochimaru kam auf mich zu.,,Sasuke raus!"
Ich ignorierte Orochimaru einfach und schaute Kabuto zu, wie er ihr ihren roten Mantel auszog und danach ihr Oberteil zerriss.

,,Geh jetzt raus Sasuke! Ich muss mich um Akira kümmern!" sagte Orochimaru.

Ich schaute ihn an und verließ das Labor dann, ohne ein Wort zu sagen.
Ich würde nur stören und das könnte vielleicht Akiras Leben kosten.

Akira ist noch viel hübscher als früher.
Als ich sie vorhin gesehene habe, verschlug es mir den Atem.
Ihr Gesicht war Engelsgleich.
Ihre langen Haare waren wunderschön.

Ich verstehe nicht wie man noch hübscher werden kann.

Verdammt, so darf ich nicht denken.

Akira muss mir egal sein.
Nur ihretwegen zeige ich Gefühle.
Nur ihretwegen schlafe ich auf Missionen mit anderen Frauen, um sie zu vergessen.
Das alles nur wegen Akira.

Doch da sie jetzt hier ist, wird es bestimmt viel schwerer meine Gefühle zu verbergen und zu kontrollieren.

Vielleicht wäre es doch besser wenn sie die Operation nicht überlebt und einfach stirbt.
Dann würde sie mich nicht verwirren.
Dann wäre nichts mit diesen blöden Gefühlen.

Ich ging aus dem Versteck, um draußen ein bisschen zu trainieren.
Das ist immerhin besser als die ganze Zeit vor dem Raum zu sitzen und zu warten, dass die Operation fertig ist.
Außerdem werde ich durch Warten nicht stärker und wenn ich nicht stärker werde, kann ich Itachi nicht töten.

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Nachdem ich einige Stunden trainiert habe, ging ich wieder ins Versteck.

Ich ging oft nach dem Training schlafen.
Doch das konnte ich vorhin nicht wirklich, da Naruto und die anderen mich gestört haben.

Dieses Mal ging ich aber nicht in mein Zimmer, sondern machte mich sofort auf den Weg zu dem Raum, in dem Akira operiert wurde.

Wieso mache ich mir nur Sorgen?
Kann Akira mir nicht einfach egal sein?

Sie tut mir nicht gut, verdammt!

Ich öffnete die Tür.
Orochimaru und Kabuto waren nicht da.

Akira lag auf einer Liege, sie war nicht bei Bewusstsein.
Sie war an viele Applerate verbunden.
Also ist die Operation gut verlaufen.

Auf einem kleinen Tisch lagen Skalpelle, lehre Spritzen und noch andere Sachen, mit den ich nichts anfangen konnte.

Auf dem Boden lag Akiras Oberteil. Es war zerrissen.
Warte, wenn ihr Oberteil auf dem Boden lag...

Ich schaute wieder zu Akira.
Sie hatte ihren Mantel an und die Köpfe waren zugeknöpft.

Ich ging zu einem Stuhl und setzte mich hin und beobachtete sie.
Das Piepen der ganzen Geräte nervte zwar langsam, trotzdem wollte ich hier nicht raus. Nicht, bevor Akira aufwacht.

Wie sie wohl reagieren wird?
Vorhin hat sie nichts getan außer mich anzustarren.

Ich hörte, wie sich die Tür öffnete.
Ich musste gar nicht nachschauen. Mir war klar, dass es Orochimaru war.

,,Hier bist du also" sagte er.
Nun schaute ich doch zu Orochimaru. Der guckte kurz zu mir und dann zu Akira.
Auch ich guckte wieder zu ihr.

,,Wieso hat Kabuto noch nicht aufgeräumt?" fragte Orochimaru eher sich selbst.

,,Wieso hast du mir verschwiegen, dass Akira noch lebt?" fragte ich.
,,Dein Zorn auf Itachi war viel stärker als sonst. Aus diesem Grund hast du dich drastisch gebessert. Es war also auch zu deinem Vorteil" erklärte Orochimaru.

Was dachte er sich dabei?
Ich habe mich doch nicht gebessert, weil ich dachte, dass Akira tot sei.
Ich habe mich verbessert, da ich ein Naturtalent bin.

,,Sasuke, Akira ist nicht mal ein Tag hier und du fängst schon wieder an deine Gefühle zu zeigen. Wenn du deinen Bruder besiegen willst, musst du damit aufhören" sagte Orochimaru.
Mir ist klar das Orochimaru recht hatte.

Das schlimme ist aber das Akira nicht nur nicht mal ein Tag hier ist, sondern das sie nicht einmal wach ist.

Ich höre ihre wunderschöne Stimme nicht, bin zu weit weg, um ihren himmlischen Duft zu reichen.
Doch schon der Anblick von ihren wunderschönen Haar, ihren vollen Lippen bringen mich um den Verstand...

Nein, so darf ich nicht denken!

Ich stand auf und verließ den Raum und ging in mein Zimmer.

Verdammt!
Akira, was machst du nur mit mir?
Wieso muss sie mich so durcheinander bringen?

Ich hasse dich - Teil3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt