Kapitel 11 - Unter dem Sternenhimmel 1

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Der Rabe
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Aber das ist doch eh egal. Mir ist klar das Sasuke sich nicht für mich interessiert. Ich weiß auch das Sasuke mich nicht liebt.,,Akira mir ist klar das du ihn liebst. Sei vorsichtig und denk an meine Worte."
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Akiras Sicht:

Orochimaru und Kabuto waren schon seit Stunden weg.
Ich saß wie so oft in der Bibliothek und las.

,,Hier bist du also."
Ich schaute zu Sasuke der sich an die Wand gelehnt hatte und mich beobachtete.
Seit wann steht er denn da?

,,Was willst du?" zischte ich.
,,Ich soll doch auf dich aufpassen" sagte er. Das ist doch nicht sein ernst.
,,Halt einfach deine Klappe und lass mich in Ruhe" zischte ich.

Sasuke war kurz still.
,,Du hast dich also wirklich verändert."

Ich schaute wieder in das Buch.
,,Nicht nur ich habe mich verändert" antwortete ich.

,,Du hörst nicht mehr auf meine Befehle und bist ganz zickig."
,,Ich höre generell auf keine Befehle mehr. Ich bin auch nicht mehr abhängig von dir" antwortete ich.
,,Das merke ich."

,,Außerdem bin ich nicht mehr so egoistisch, vertraue nicht mehr nur auf mein Talent. Ich habe sogar Freunde gefunden. Ich zeige nicht mehr nur vor dir Gefühle. Ich habe Leute gefunden, die mir was bedeuten und damit meine ich nicht dich. Hättest du nicht gedacht, oder?" schrie ich.

Ich sprach nicht weiter als Sasuke auf einmal direkt vor mir stand und mein Buch weglegte.
Seine Hand streifte durch mein Haar.

Ich schaute ihn an und verlor mich sofort in seinen schwarzen Augen.
Wie kann ein Mensch nur so wunderschön aussehen?

,,Merke ich. Trotzdem bekomme ich dich mit einer kleinen Berührung so leicht aus dem Konzept."

Ich schrak zusammen und schaute Sasuke perplex an.
Doch er drehte sich um und ging.

Ich war doch gerade noch sauer auf ihn.
Es gab dafür keinen richtigen Grund, aber ich war es und dann hat Sasuke es geschafft mich mit nur einer Berührung zu beruhigen.

Wie hat er das gemacht?
Wieso schlägt mein Herz so doll?
Was ist das?
Ich dachte, ich hätte damit abgeschlossen und hasse ihn nun... Was ist das nur?

,,Was wolltest du jetzt von mir?" fragte ich als ich wieder zu mir kam.
Sasuke antwortete immer noch nicht und verließ den Raum.
,,Scheiß Uchiha" schrie ich ihm noch hinterher.

Sasukes Sicht:

Genervt ging ich durch die Fluren.
Was ist nur mit mir los?
Orochimaru ist doch erst einige Stunden weg und schon brauche ich jemanden der mich von Akira fern hält.

Wieso war ich gerade bei ihr?
Wieso kann ich mich nicht einfach von ihr fernhalten?

So wie damals habe ich sie beobachtet, wie sie eins ihrer Bücher las.
Sie war so sehr in ihr Buch vertieft, dass sie mich nicht bemerkt hatte.

Ich ging in eins der vielen Trainingsräume, um noch zu trainieren.
Nach einigen Stunden ging ich dann wieder Akira suchen.

Egal wo ich nach schaute, ich fand sie einfach nicht. Sie ist nicht geflohen, oder?
Verdammt!

Schnell lief ich zum Ausgang. Wieso macht sie mir so eine Arbeit?

Draußen fand ich sie. Sie lag im Gras und starrte in den Sternenhimmel.
Das hat sich also nicht geändert. Sie liebt die Sterne immer noch.

Rückblick:

,,Shisui..." hörte ich Akira leise sagen.
Shisui, Itachi, Akira und ich sind gerade ein kleines Stück außerhalb von Konoha.

Wir haben Akira vorhin Glühwürmchen gezeigt.
Denn sie glaubte noch nie welche gesehen zu haben.

Jetzt waren wir auf dem Rückweg.

,,Ja Akira" sagte Shisui.
Wir drei schauten zu Akira, die in den Himmel zeigte. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick auf die Sterne.

,,Da ist dein Sternzeichen" murmelte sie.
Ich schaute verwirrt in den Himmel zu den Sternen. Da soll Shisuis Sternzeichen sein?

,,Zur Zeit, kann man die Waage besonders gut sehen" erklärte sie leise.
Warum spricht sie immer so leise? Da versteht man doch kaum ein Wort.

,,Da scheint sich jemand mit Sternbilder auszukennen" sagte Shisui.

Ich schaute kurz zu meinem großen Bruder, doch Itachi schaute nur zu Akira.
Also tat ich es auch wieder.

Akira nickte.,,Ich finde den Sternenhimmel wunderschön und ich interessiere mich für die Sternenbilder. Ich weiß aber nicht, wieso ich die kenne..." erzählte sie.

Immer noch verwirrt, schaute ich wieder hoch in den Himmel.
Außer viele leuchtende Punkte konnte ich aber nichts erkennen.

Rückblick Ende

,,Welche sieht man denn gerade?" fragte ich sie, während ich mich zu ihr setzte.

Sie schaute mich verwirrt an.
Ich zeigte nach oben und legte mich auch hin.
Akira verstand und zeigten mit ihrem Finger in den Himmel.

,,Dort ist der Rabe."
Ich schaute in die Richtung in die Akiras Finger zeigte, aber ich hatte keine Ahnung wo der Rabe sein sollte.

,,Wo?" fragte ich.
Akira kam näher, nahm meine Hand und zeigte mit meinem Finger in den Himmel.

,,Siehst du die vier leuchtenden Sterne da? Es sieht aus wie ein Trapez. Unter dem unteren rechten ist noch ein Stern, der etwas heller leuchtet. Wenn du den mit dem Trapez verbindest, hast du den Raben" erklärte sie.

Ich war kurz still und schaute in den Himmel.
Ein Trapez... Was?
Da sind doch nur blöde Punkte.

Akira seuftze und griff wieder nach meiner Hand um es mir zu zeigen.

Sie hatte recht.
Vier Sterne, die ein Trapez bilden. Unter dem Stern, der rechts unten ist, ist auch noch ein anderer Stern, der etwas heller leuchtet.

,,Siehst du es?" fragte sie.
,,Das sieht nicht aus wie ein Rabe" antwortete ich nur.
Akira lachte.

Nachdem Akira sich mir genähert hat, um mir den Raben zu zeigen, hat sie sich kein Stück mehr entfernt.
Sie lag direkt neben mir, Schulter an Schulter.

,,Wir haben Glück. Gerade kann man den Raben echt gut sehen" sagte sie dann.
,,Ist das so..."

Akira schaute kurz zu mir und dann wieder in den Himmel.
,,Wieso erzähle ich dir das eigentlich? Es interessiert dich doch eh nicht."

Während Akira in den Himmel schaute, schaute ich nur zu ihr.
,,Ist alles in Ordnung?" fragte Akira dann und schaute mich überrascht an.

,,Was soll denn sein?" antwortete ich nur.
,,Hör auf mich zu beobachten" murmelte sie.
,,Tz."

Ich schaute wieder nach oben.
Früher hat sie nie oder recht spät erst bemerkt das ich sie beobachte.
Doch Zeiten ändern sich.

,,Wieso bist du überhaupt raus gegangen?"
Akira zuckte mit den Schultern.,,Ich war echt lange nicht mehr draußen. Orochimaru hätte das nicht erlaubt. Deswegen bin ich jetzt einfach gemacht."

,,Habe ich es dir erlaubt?" fragte ich.
,,Als ob ich auf dich hören würde."
Ich antwortete nicht.

So erstand wieder eine Stille.

,,Wieso bist du draußen?" fragte sie dann.
,,Ich wollte dich zurückbringen."

Akira schaute mich überrascht an.,,Du dachtest, dass ich abgehauen bin?"
Ich nickte.

Akira fing an zu grinsen.
,,Was ist daran lustig?" fragte ich.
,,Nichts."

Ihr Lächeln ist so schön.
Wie kann ein Mensch nur so perfekt sein?

Was ist heute überhaupt mit mir los? Früher... das kann mir doch egal sein.

Die Zeiten von damals können mir egal sein.
Akira kann mir egal sein.
Ich lebe doch nur für die Rache!

Ich hasse dich - Teil3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt