Ein Gespräch mit Kabuto
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Doch ich war immer zwiegespalten. Ich wusste einfach nicht, was ich fühlen soll.
Eins war mir aber klar. Die Verachtung für Orochimaru existiert nicht mehr.
______________________________________Akiras Sicht:
,,Akira?" Ich schaute zu Kabuto, der gerade den Flur hin lang ging.
,,Geht es dir gut?"Ich nickte.
,,Du bist ganz blass" sagte er.,,Kabuto darf ich dich was fragen?"
,,Natürlich.",,Früher als ich noch ein kleines Kind war, was war ich für dich? Für Orochimaru war ich wie eine Tochter und für dich? Das neue Experiment von Orochimaru? Die perfekte Waffe?" fragte ich verzweifelt.
Kabuto schaute mich kurz perplex an.
,,Komm Akira. Wir stören Orochimaru nur, wenn wir uns hier vor seinem Zimmer unterhalten."Ich nickte und folgte Kabuto in einen anderen Raum.
Es war der Raum, in dem Kabuto öfter mal arbeitete.Es gab hier einen kleinen Tisch und zwei Stühle.
Der zweite war wahrscheinlich für Orochimaru, wenn er mal hier ist.,,Setzt dich."
Ich tat es und setzte mich auf eins der Stühle.Ich hörte das Kabuto Tee kochte, einige Minuten später stellte Kabuto mir eine Tasse hin.
,,Danke."Er setzte sich neben mich auf den anderen Stuhl.
,,Du warst das kleine Kind, auf das ich aufpassen musste, wenn Orochimaru nicht da war. Doch du warst nicht lästig, nein ganz im Gegenteil. Du hast dich sehr für die Experimente interessiert und deswegen gab es vieles, was ich dir beibringen konnte" erzählte Kabuto.,,Also war ich einfach nur das kleine Kind, auf das du aufpassen musstest" sagte ich und nahm ein Schluck von meinem Tee.
,,Ich habe dich immer als die Ziehtochter von Orochimaru gesehen. Du gehörst zu den wenigen, die es geschafft hat Orochimarus Liebe zu gewinnen."
,,Zu den wenigen?" fragte ich überrascht.,,Zwei... eigentlich sind es nur zwei. Du hast seine Liebe gewonnen, weil er dich als seine Tochter gesehen hat. Doch sie, sie war seine große Liebe."
Ich schaute Kabuto überrascht an.
Das Orochimaru doch ein Herz hat, habe ich schon bemerkt, aber das er eine große Liebe hat ist für mich unvorstellbar.,,Ich weiß, was du denkst Akira. Doch genauso überraschend ist es das, was er für dich fühlt."
Kabuto hatte recht.
Es ist eine andere Art von Liebe, die Orrochimaru für mich hat, doch trotzdem ist es noch Liebe.
Liebe kann vieles sein. Jeder liebt, auch Orochimaru.
Trotzdem ist es überraschend.,,Und wo ist sie?"
,,Sie starb an der selben Krankheit wie die, die du hattest" antwortete Kabuto.,,Wieso? Mich konntet ihr doch auch heilen."
,,Orochimaru hat erst zu spät ein Mittel gefunden, um die Krankheit zu heilen. Die Krankheit ist selten und für die Zeiten damals, gab es fast niemand der diese Krankheit hatte."Wenn sie die Krankheit hatte und ich auch, ist sie anscheinend gar nicht so selten oder es ist einfach nur ein Zufall?
,,Wie war ihr Name?"
,,Akina. So ähnlich wie dein Name."
Stumm nahm ich noch ein Schluck von dem Tee.,,Tut mir leid, ich habe vom Thema abgelenkt."
Ich schaute Kabuto überrascht an.,,Du entschuldigst dich für sowas?"
Kabuto nickte nur.,,Du willst wissen, wer du warst und wer du jetzt bist. Du suchst jetzt verzweifelt nach einer Antwort. Doch ich kann dir die Antwort dazu nicht geben" sagte er dann.
,,Ich habe meine Erinnerungen vor einigen Stunden wiederbekommen, bis jetzt ist keine Minute vergangenen, ohne dass ich an mir zweifle. Ich wollte meine Erinnerungen immer wieder haben, um zu wissen, wer ich früher war. Jetzt habe ich sie zurück und weiß es immer noch nicht, ich weiß immer noch nicht wer ich damals war und wer ich jetzt bin" erzählte ich.
,,Du wusstest nie, wer du warst? Auch nicht als du in Konoha warst" fragte Kabuto.
,,Ich wusste nichts über mich... außer meinen Namen. Doch mein Name sagt nicht, aus, wer ich bin. Es gab nicht viele Menschen, den ich mich geöffnet habe, denn ich kannte mich ja nicht. Wieso sollten mich andere dann kennen" erzählte ich ehrlich.Es war so ein schönes Gefühl es endlich jemanden zu erzählen, das habe ich nämlich nie gemacht.
,,Wir sind uns ähnlicher als ich am Anfang gedacht habe. Du musst wissen, auch ich hatte als kleines Kind meine Erinnerungen verloren. Ich hatte auch keine Ahnung, wer ich war. Doch Orochimaru konnte mir helfen. Er kann auch dir helfen. Du musst an ihn glauben."
,,Das tue ich" antwortete ich.
,,Ach ja?" Kabuto schien überrascht zu sein.
Kann ich aber auch verstehen.,,Du musst wissen, dass ich nicht nur meine Erinnerungen zurück habe, sondern auch meine Gefühle. Ich weiß, in welcher Situation ich was gefühlt habe. Aber jetzt fällt es mir schwer, zu verstehen, was ich fühlen soll. Doch ich glaube an Orochimaru, so wie ich es damals auch schon getan habe" erzählte ich.
,,Verstehe."Ich nahm den letzten Schluck von meinem Tee
,,Du siehst müde aus."
Ich nickte.,,Orochimaru hat die Medikamente geändert. Aber das weißt du wahrscheinlich."
,,Natürlich weiß ich das" antwortete Kabuto, während er die Tassen wegräumt.
,,Deswegen wäre es vielleicht besser, wenn du schlafen gehst."Ich schüttelte den Kopf.,,Nein. Ich würde noch gerne hier bleiben, wenn ich nicht störe."
,,Ich habe Papierkram zu erledigen. Du kannst aber ruhig hier bleiben. In dem Schrank hinter dir sind einige Bücher" sagte er dann.
,,Danke." Ich nahm einigen Bücher heraus und fing an zu lesen._______
Nach einigen Stunden legte Kabuto seine Schreibsachen weg.,,Es ist schon spät. Versuch wenigstens etwas zu schlafen."
Ich schüttelte den Kopf.
,,Wann hast du das letzte Mal geschlafen? Die Nacht, bevor Orochimaru und ich zurück sind, oder?"Ich nickte.
,,Akira, das sind nun schon zwei Tage her. Du brauchst den Schlaf, vor allem jetzt, da du andere Medikamente bekommst. Dein Körper braucht die Kraft, um dich daran zu gewöhnen."Ich schaute Kabuto unsicher an, dann aber schnell auf den Boden.
Ich zog meine Beine an meinen Körper und umschlug sie mit meinen Armen.
,,Ich... es geht nicht. Sobald ich im Bett liege, muss ich an ihn denken..." meine Stimme verstummte.Plötzlich spürte ich Kabutos Hand auf meiner Schulter.
,,Akira, du bist ein starkes Mädchen. Du kannst das."
Obwohl es nur einige Wörter waren, gab mir Kabuto irgendwie damit Mut.Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meiner Lippe.
,,Wieso lächelst du?" fragte Kabuto.
,,Früher musstest du mich auch oft ins Bett schicken... immer um 21 Uhr."
,,Stimmt. Doch jetzt ist es schon nach Mitternacht. Also los, geh in dein Zimmer" sagte er.Ich stand auf und ging zur Tür.
Doch bevor ich das Zimmer verließ, schaute ich noch einmal zu Kabuto.,,Wieso bist du so nett zu mir?",,Du war einer der wenigen, die mich anerkannt haben."
Stumm schaute ich ihn an. Ich war einer der wenigen?,,Jetzt geh schon."
,,Bis morgen" sagte ich schnell und schloss die Tür.Auf dem Weg zu meinem Zimmer dachte ich über alles von heute nach.
Ich habe meine Erinnerungen wiederbekommen...Orochimaru hat sich wirklich damals um mich gekümmert und auch jetzt tut er das.
Er spielt das nicht nur vor.
Auch Kabuto konnte ganz anders sein, als ich dachte.Wer hätte gedacht, dass ich mich mal bei den beiden Zuhause fühlen kann.
Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass ich hier bleiben will, doch das will ich.
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Ich hasse dich - Teil3
FanfictionTeil 1: Wir bleiben zusammen Teil 2: Ich bin allein Teil 3: Ich hasse dich Nun heißt es warten. Warten auf meinen Tod. Doch davor soll es noch auf eine Mission gehen. Wahrscheinlich meine letzte Mission. Doch werde ich ihn da wieder sehen? Die Pers...