Kapitel 8 - Wie ich die Schlange traf

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Ich kümmere mich um dich
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Erschöpft schloss ich wieder meine Augen und hörte den beiden zu.
,,Kabuto bring die Ergebnisse in mein Zimmer. Ich werde sie mir später in Ruhe anschauen" sagte Orochimaru.
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Akiras Sicht:

,,Mutter, Vater" murmelte ich und schaute zu den Leichen meiner Eltern.

Es war zwar Nacht, doch die brennenden Häuser erleuchteten alles.
Überall lagen Leichen. Selbst jeder der Angreifer war jetzt tot.

,,Akira, du lebst noch" hörte ich meinen Bruder sagen.
Ich drehte mich um. Zum Glück lebt doch noch jemand.

Doch sein erleichterter Blick wurde schnell zu einem geschockten.
Er schaute runter zu seinem Bauch. Ich tat es ihm gleich, währenddessen zog ich ein Messer aus seinem Bauch.

Entgeistert ließ ich das Messer fallen.
Wieso habe ich das getan?
Zuerst meine Eltern und jetzt mein Bruder... wieso mache ich das?

,,Akira wieso?" hörte ich ihn flüstern.
,,Ich weiß es nicht. Hilf mir Bruder" flüsterte ich verzweifelt.
Meine Augen fingen wieder an zu brennen.,,Ich brauche Hilfe Mamoru."

Mamoru hielt sich seine Hand an sein Bauch. Er keuchte ziemlich laut.,,Akira, ich werde dich beschützen."
Doch in diesem Augenblick kippte er um. Unter ihm bildete sich eine Blutlache.

Ich schrie auf und kniff meine Augen zu, als sie anfingen stärker zu brennen.
Wieso kann ich es nicht kontrollieren?

Als es besser wurde, öffnete ich meine Augen wieder. Vor mir stand ein Mann.
Erschrocken ging ich einige Schritte zurück, fiel dann aber in den kalten Schnee.

,,Orochimaru..." flüsterte ich überrascht.
In den letzten Tagen habe ich ihn öfter mal im Wald gesehen.
Er hat mir zugehört. Ich hatte nämlich niemanden zum Reden.

Orochimaru hielt mir seine Hand hin.,,Komm Akira, ich bringe dich in Sicherheit" sagte er.
Ich schaute auf seine Hand und griff dann danach.

Orochimaru zog mich auf meine Beine und strich mir eine Träne weg.
,,Schmerzen deine Augen noch sehr?" fragte Orochimaru.
,,Es geht."

,,Gut. Komm dann lass und hier weg. Nicht das noch mehr Angreifer kommen. Wir wollen ja nicht das dir was passiert" sagte er.

Ich schaute mich noch kurz um.
Die Häuser hörten langsam auf zu brennen. Ich glaube, dass keiner mehr am Leben war.

Ängstlich vergrub ich mein Gesicht in dem Kimono von Orochimaru. Ich wollte das nicht sehen.

Orochimaru hockte sich zu mir.,,Guck nicht weg." sagte er.
,,Ich will die ganzen Toten nicht sehen."

,,Das musst du. Sachen wie diese passieren überall auf der Welt. Sowas wirst du noch oft sehen, Akira" sagte er, während er meinen Kopf in die Richtung der Leichen drehte.

Der Schnee war an vielen Stellen rot gefärbt.
Ich schaute kurz zu den Leichen meiner Eltern und dann zu der meines Bruders.

,,Das passiert mit Menschen, die schwach sind."
Ängstlich krallte ich mich noch fester an sein Kimono.

,,Komm wir gehen."
Ich nickte und griff nach seiner Hand. Doch Orochimaru zog sie erschrocken weg.
,,Entschuldigung" sagte ich leise.

Ich hasse dich - Teil3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt