Kapitel 12 - Unter dem Sternenhimmel 2

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Ohrfeige
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Die Zeiten von damals können mir egal sein.
Akira kann mir egal sein.
Ich lebe doch nur für die Rache!
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Sasukes Sicht:

Aber ich kann mir nicht einreden das ich sie nicht Liebe.
Es war noch so einfach als Akira in Konoha war.
Ich hatte mich besser in Kontrolle.
Doch jetzt ist es so schwer.

Bestimmt ging es ihr in Konoha auch viel besser als hier.
Bestimmt hatte sie dort eine gute Zeit und könnte ungehindert ihr Leben leben.

Akira schaute immer noch in den Himmel.
Wird es ihr nicht irgendwann langweilig? Es sind doch nur leuchtende Punkte und nicht mehr.

Auf einmal drehte sie ihren Kopf zu mir.
Ihr Blick... so unschuldig.

,,Lass uns wieder reingehen. Es wird kalt" sagte Akira auf einmal und setzte sich aufrecht hin.

Ich stand auf und reichte Akira meine Hand, die sie auch ergriff.
Ich zog sie hoch. Dabei rutschte ihr Ärmel ein kleines Stück hoch.

Als Akira stand, griff ich nach ihrem Arm und schaute mir ihr Armband an.
Am Band hingen vier Anhänger. Eine Seerose, ein Herz, ein Mond und eine Vogelscheuche.

,,Das ist hübsch. Woher hast du das?" fragte ich dann.
,,Von Freunden..."
Akira hat also wirklich Freunde gefunden. Das ist schön.

Akira zog ihr Arm weg.,,Ist doch egal. Es ist nur ein Armband."
Sie drehte sich um, um zu gehen.
Ich lief ihr hinterher.

Vor dem Eingang blieb Akira stehen.,,Du Sasuke... ich habe da noch etwas, was ich schon längst machen wollte" sagte sie.

Ich schaute Akira an.
Auf einmal gab sie mir eine Ohrfeige.
,,Das ist dafür das du Konoha einfach verlassen hast, du egoistischer Uchiha" nuschelte sie.
Ihr ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es mir kein Stück wehgetan hat.

,,Sei man ein bisschen dankbarer. Ich habe dich gerettet also du gefoltert wurdest" sagte ich um sie zu provozieren.
,,Deswegen habe ich auch meine schwächere Hand benutzt" sagte sie und ging rein.

Ich hielt meine Hand an meine Wange.
Wie sie denkt, dass mir sowas ausmacht. Süß.

Akira hätte ruhig ihre stärkere Hand nehmen können. Es hätte auch mit der nicht wehgetan.

Akira wollte gerade in ihr Zimmer gehen, doch ich hielt sie auf.,,Vergesse deine Augentropfen nicht" sagte ich und ließ sie dann los.

Akira schaute mich genervt an und ging dann in ihr Zimmer.

In den nächsten Stunden machte ich nicht viel, bis ich dann plötzlich ein Schrei hörte.
Ich rannte in Akiras Zimmer.

Sie saß schnell atmend auf ihrem Bett.
Wieder ein Alptraum.
Ich habe mitbekommen, dass Akira öfter Alpträume hatte.

Ich setzte mich zu ihr. Sie schrak zusammen als sie merkte, dass ich da war.
,,Sasuke..." flüsterte sie, während ich ihr eine einzelne Träne wegwischte.

,,Leg dich wieder hin Akira."
Sie schüttelte den Kopf.
,,Komm schon. Ich bleibe auch hier."
Sie schüttelte wieder den Kopf.,,Geh weg" nuschelte sie.

,,Es werden dann auch keine Alpträume mehr kommen."
Akira schaute mich zögernd an, nickte dann aber. Ich legte mich zu ihr.
Sofort drehte sie mir den Rücken zu.

Ich verstehe es nicht. Alle anderen Frauen liefen mir immer hinterher, doch Akira nicht.
Ich dachte sie wollte nur nicht anhänglich sein da sie Angst hat das Orochimaru es mitbekommt, doch Orochimaru ist nicht hier.
Wieso kann sie mir nicht auch so verfallen sein wie es die anderen Frauen sind?

Es dauerte nicht lange, bis ich sie regelmäßig atmen hörte.
Vorsichtig legte ich mein Arm um sie und schloss meine Augen.

Wie gut sich das anfühlt... Seit Ewigkeiten träume ich davon, sie wie früher in den Armen zu halten.

Akiras Sicht:

Als ich am morgen aufwachte, lag ich in Sasukes Armen.
Erschrocken schaute ich ihn an.
Wieso ist er nicht einfach gegangen?

Ich schaute auf meine rechte Hand, die immer noch leicht rot war.
Eigentlich hätte Sasukes Wange rot sein sollen.
Ich glaube sogar, dass meine Hand jetzt mehr weh tut als seine Wange.

Wieder schaute ich zu Sasuke, bis er langsam seine Augen öffnete.,,Wie lange willst du mich denn noch beobachten?" fragte er.
,,Habe ich gar nicht" antwortete ich.

Sasuke schmunzelte und stand auf.
Gedankenverloren setzte ich mich aufrecht hin.
Das ist gerade nicht wirklich passiert, oder? Er war doch nicht wirklich wach.

Aufeinmal spürte ich Sasukes Finger auf meiner Lippe.
Ich schrak zusammen und schaute ihn an,,Hör auf, auf deiner Lippe herumzukauen. Das ist nicht gut" sagte er.

Ich antwortete nicht, sondern starrte ihn nur an.
Wie kann man nur so gut aussehen?

Auf einmal spürte ich seine Lippen auf meinen.
Ich schreckte auf und zuckte zusammen. Auf sowas war ich nicht vorbereitet.

Doch dann schloss ich meine Augen, um den Kuss zu genießen.
Sasuke zog mich näher an sich ran.

Solange habe ich mir gewünscht, seine Lippen auf meinen zu spüren.
Doch ich habe es mir nicht so gut vorgestellt.

Es war unbeschreiblich schön.

Seine Lippen waren weich und fühlten sich so an, als wären sie für meine gemacht.

,,Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen" sagte Sasuke nachdem er den Kuss löste.
Unsicher schaute ich ihn an. Ich wusste nicht was der Kuss zu bedeuten hatte.

Ich liebe Sasuke. Doch ich dachte, ich wäre ihm egal.
Ist es doch nicht so?
Liebt er mich vielleicht doch?

Ich hasse dich - Teil3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt