Kapitel 17 - Du verdienst ein besseres Leben

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Mamoru
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Nach einigen Minuten kippte sie um.
Vielleicht war das ja doch zu viel.
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Akiras Sicht:

Etwas verwirrt schaute ich mich um.
Alles um mich herum war weiß. Bin ich tot?

,,Du bist groß geworden" hörte ich eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um. Doch ich sah niemanden.

,,Das ist nicht witzig" zischte ich.
,,Finde ich schon."
Ich drehte mich wieder um, da ich die Stimme wieder hinter mir hörte. Auch dieses Mal war niemand da.

,,Lass das."
,,Wieso?" fragte die Stimme.

Ich hatte aufgegeben und drehte mich nicht zu der Stimmte.
Ich wusste, dass das eh nichts bringen wird.

,,Ich habe keine Lust auf so ein Quatsch" antwortete ich.
,,Schade" sagte die Stimme. Die Person regt mich jetzt schon auf.

,,Weißt du, wo ich hier bin?" fragte ich.
,,Du meinst wohl wir."
Ich schüttelte aber den Kopf.,,Es gibt kein wir."

,,Ach Akira."
,,Du kennst also meinen Namen" schlussfolgerte ich.
Ich hörte, dass die Person lachte.,,Wenn du reden willst, kannst du dich ja umdrehen."

Ich hörte auf die Stimme und drehte mich um.
Die Person saß auf dem Boden und musterte mich.

Ein Junge, ich würde ihn auf 16 Jahre schätzen. Er hatte schwarze Haare und graue Augen.

Erst jetzt erkannte ich die Person.
,,Was ist das hier?" fragte ich verwirrt. Vielleicht bin ich wirklich tot.

Doch er lächelte nur und deutete darauf, mich zu setzen. Ich tat es.

,,Du hast mich also erkannt."
Ich nickte.,,Mein Bruder, der mich nach Konoha gebracht hat und jetzt tot ist. Mehr weiß ich aber nicht."
Mamoru lächelte.

,,Erklär mir das hier" sagte ich.
,,Akira, du musst wissen, dass du schon immer mit dem Tod verbunden warst. Deswegen auch der Traum mit Neo. Er wollte sich unbedingt noch verabschieden" erzählte Mamoru.

,,Ist das hier auch ein Traum?" fragte ich.
,,Sozusagen. Doch wir können uns nur wegen des Siegels sehen."
Ich schaute ihn verwirrt an.

,,Bevor ich dich nach Konoha gebracht habe, wollte ich deine Erinnerung versiegeln. Doch ich hatte keine Zeit für ein neues Siegel. Deswegen musste ich das von Orochimaru nehmen" erklärte mein großer Bruder.

,,Du hast meine Erinnerungen versiegelt? Wieso?" fragte ich.

,,Ich wollte, dass du ein neues Leben anfangen kannst. Deine Kindheit war nicht die beste. Die Dorfbewohner, die dich hassten, unsere Eltern waren nicht die besten und dann noch als das Dorf zerstört wurde. Das ist für ein siebenjähriges Kind viel zu viel. Da ich oft auf Reisen war, kannte ich Konohagakure natürlich. Deswegen wollte ich dich dahin bringen. Doch in den drei Jahren, in den du bei Orochimaru warst, ließ Orochimaru dich nie aus den Augen. Wenn er nicht da war, hat Kabuto immer auf dich aufgepasst. Das machte es schwierig, dich nach Konohagakure zu bringen. Als er dich nach drei Jahren endlich mal alleine ließ, brach ich sofort im Versteck ein, um dich da herauszuholen."

Das alles war neu. Doch nun konnte ich endlich die Antwort auf diese eine Frage bekommen.

Seit Ren mir vor Jahren erzählt hat, dass Mamoru mich nach Konoha bringen wollte, wollte ich wissen, warum ich schwer verletzt einige Stunden von Konoha entfernt gefunden wurde.

Mamoru reichte mir seine Hand. Ich schaute ihn fragend an.,,Vertrau mir" sagte er.
,,Ich vertraue nicht so schnell und jetzt erst recht nicht mehr."

Er seufzte.,,Ich bin dein Bruder."
Ich schaute ihn an und lachte spöttisch.,,Nur weil du mein Bruder bist, vertraue ich dir doch nicht. Mit Geschwistern und Vertrauen habe ich einfach zu schlechte Erfahrungen" antwortete ich.

Ich hasse dich - Teil3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt