Kapitel 12

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"Hi hübsche" lächelte er mir entgegen. Ungläubig sah ich ihn an "Lucas?" Ich flüsterte fast unhörbar und versuchte mit aller kraft meine Tränen zu unterdrücken. "Und gefällt dir meine Überraschung?" grinste Marie. "Warte das war deine Idee? Ihr kennt euch?"sah ich beide an. "Wir haben uns im Krankenhaus kennengelernt. Meine Mutter hatte einen kleinen Unfall. Wir haben uns ein wenig unterhalten,ich hab Lucas davon erzählt das meine beste Freundin" Marie grinste mich an "bis vor kurzem auch hier im Krankenhaus lag. Dann hat Lucas mir erzählt das seine Freundin auch hier gelegen hat. Und dann..." nun fing sie an zu lachen " haben wir irgendwann mitbekommen das wir beide von dir reden. Naja und schließlich sind wir dann zu dem Entschluss gekommen das wir dich zusammen überraschen."sie hörte gar nicht mehr auf zu grinsen."du glaubst nicht wie sehr ich dich vermisst habe" schaltete sich nun auch Lucas in unsere Unterhaltung ein. Er kam auf mich zu und kniete sich zu mir damit wir auch Augenhöhe waren. Seine grünen Augen funkelten mich freudig an bevor er mich liebevoll küsste. Sofort erwiderte ich den Kuss und nach Monaten in denen ich mich so allein,einsam und traurig gefühlt hatte fühlte ich mich in dieser Sekunde geborgen und geliebt. "Was machen sie den hier? Dr.Stone nehmen sie sofort ihr Finger von meiner Tochter!" rief mein Vater wutentbrannt. Sein Gesicht verzog er zu einer wüteten Grimasse.
Erschrocken drehten wir uns beide rum. Ich sah meinen Vater wütend an. "Dad! Hör auf ok." rief ich. Doch er ignorierte mich "wie können sie es wagen. Das ist meine Tochter!" schrie er Lucas an der sich einige Schritte von mir entfernt hatte um mein Vater nicht unnötig weiter zu reizen."Sie ist 15,ich könnte sie anzeigen. " er wurde lauter. Ich ging zu Lucas und nahm seine Hand. Er sah mich an als würde er mir sagen wollen ' es ist besser wenn ich jetzt gehe' doch ich gab ihm zu verstehen das er hier bleiben soll. Dann sah ich kurz zu Marie und dann zu meinem Vater. "Dad was soll das? Hör auf ok! Bitte. Ich weis das ist alles überraschend aber bitte hör mir zu" bat ich ihn. "Marika nein. Er spielt doch nur mit dir. Du bist ihm nichts wert,er nutzt dich nur aus. Du hast doch Tobi. Er ist so ein guter junge" geschockt sah ich meinen Vater fassungslos an nun kam auch meine Mutter in den Raum. "Ist das dein ernst. Wieso sollte er mich verarschen!? Er ist der einzigste der für mich da war als ivj im Krankenhaus lag. Ihr wart einmal da,einmal! Und habt es nicht mal hingekriegt mir eine Nachricht zu schreiben oder anzurufen. Drei Monate, drei Monate saß ich allein im Krankenhaus niemand für mich da. Niemand außer er. Lucas war für mich da nicht ihr. Er war es mit dem ich reden konnte, er hat mich aufgefangen aus es mir schlecht ging." schrie ich ihn an."Tobi, Tobi ist ein Arsch er hat mich belogen und betrogen und das wahrscheinlich schon vor meinem Unfall. Während ich im Krankenhaus war hat er mit irgend ner anderem rumgeknutscht!" sichtlich geschockt sah mich mein Vater nun an. "Dad ich weis,das ist jetzt alles etwas viel aber bitte du musst mich auch verstehen. Ich liebe ihn!" den Tränen nahe blickte ich zu Boden und versuchte nicht zu weinen. Lucas drückte sachte meine Hand,mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. "Ich liebe dich auch" flüsterte er und ohne weiter darüber nachzudenken küsste er mich. Ich erwiderte den Kuss und trotz meiner Anstrengungen lief mir eine Träne über die Wange."bitte,bitte sie sehen doch das er es ernst mit ihr meint geben sie den beiden eine Chance." schaltete sich Marie ein und blickte meinen Vater bittend an. Meine Mutter legte sachte ihre Hand auf die Schulter meines Vaters. "Sie hat recht. Gib den beiden eine Chance. Er liebt sie wirklich und sie ihn. Wir haben sie in letzter Zeit wirklich vernachlässigt,wir hätten mehr auf ihre Gefühle eingehen müssen. Aber wir haben sie allein gelassen. Du siehst doch das er ihr gut tut. Auch wenn es dir lieber wäre wenn du weiterhin Tobias an ihrer Seite sehen würdest aber du hast sie gehört er hat sie hintergangen. Wenn die beiden sich wirklich lieben dann ist das doch nur gut für uns alle"meinte meine Mutter mit ruhiger Stimme. "Bitte dad" bat ich nochmal Lucas,Marie und ich sahen ihn nun alle drei angespannt an."du liebst ihn also wirklich?" seufste meine Vater "wirklich" nickte ich."ok hör zu Marika Schatz ich will wirklich nur das beste für dich."sah er mich an und kam ein paar Schritte auf uns zu. "Ich muss mich entschuldigen. Tut mir wirklich keid das ich gerade so über reagiert habe." wandte er sich an Lucas. "Ist schon ok. Ich kann verstehen das es beunruhigend ist wenn die einige Tochter mit ihrem Arzt zusammen sein will. Aber ich verspreche ihnen ich werde gut auf sie acht geben. Ich liebe sie wirklich und will genau wie sie nur das beste für sie" beruhigte Lucas ihn,dabei lächelte er mich an.

Nie mehr ohne dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt